Wenn es daemmert
mich runterbringen, sonst dreh ich durch.
Sie kniete im Sessel, seine Beine zwischen ihren, und schob ihre Hand in seine Hose, um seinen Schwanz zu massieren. Pete schloss die Augen, dachte an Kakteen und nahm eine ihrer Brüste in den Mund. Sie stöhnte. Auch wenn es geschauspielert war, auch wenn es zu ihrem Programm gehörte: Es erregte ihn.
»Siehst du, es geht doch. Jetzt sag mir nur noch, wie du ’s willst. Na?«
Halt den Mund, dachte er. Aber sie redete weiter.
»Wie willst du ihn in mich reinstecken? Sag’s mir, ich mach alles. Aber nur mit Gummi, klar. Ich kann dir auch einen blasen, wenn dir das lieber ist?«
Er antwortete nicht. Er konzentrierte sich nur auf Kakteen und darauf, ihre Brüste zu lecken. Mehr nicht, bitte nicht mehr, halt einfach den Mund.
»Ich dachte ja erst, du stehst nicht auf Frauen, aber das in deiner Hose sieht doch sehr danach aus …«
»Halt den Mund«, sagte er und leckte weiter.
»Soll ich nichts sagen? Wenn du mir nicht sagst, was du willst, muss ich doch fragen.«
»Halt einfach den Mund.«
»Wir müssten aber vorher drüber reden, was du willst«, beharrte sie.
»Ich denke, es ist für alles bezahlt«, sagte er und griff fest in ihre Brüste, sodass sie aufschrie.
»Hey, nicht so, ja? Von grob werden war keine Rede. Dein Kumpel hat gesagt, ein bisschen vögeln, einfach nur ein Geburtstagsfick, und das war’s dann auch …«
»Ja, und jetzt sei still.«
»Hey, Kleiner, Geburtstag hin oder her, so geht das nicht. Erst machst du einen auf uninteressiert, dann wirst du grob! Hast du Probleme mit Frauen? Oder ist es dein erstes Mal?«
Er bohrte seine Finger in ihre Brüste, diesmal vor Wut, und sah die Panik in ihren Augen.
»So einer bist du«, flüsterte sie. Er packte ihr in die Haare und riss ihren Kopf nach hinten. »Ich hab gesagt, halt den Mund!«
Sie fing an zu schreien, und Pete wusste für einen kurzen klaren Augenblick, dass er den Kampf gegen sich selbst verloren hatte. Er riss ihren Kopf noch weiter zurück und begann, ihr mit der anderen Hand ins Gesicht zu schlagen. Warf sie zu Boden, setzte sich auf sie und schlug immer weiter und weiter. Wenn sie doch nur aufhören würde zu schreien.
Sprang von ihr runter und fing an, sie zu treten. Sie hörte immer noch nicht auf. Er trat gegen ihren Kopf, ihren Oberkörper, ihren Kopf. Sie wimmerte jetzt nur noch, bewegte ihre Beine und Arme wie ein halb totes Insekt, das mit letzter Kraft noch versucht davonzufliegen.
Jemand packte ihn, riss ihn zurück und hielt ihm die Arme fest auf dem Rücken. Pete schrie wie am Spieß, aber der Griff lockerte sich nicht.
»Was hast du getan?«, hörte er Dougs Stimme. Sie kam von weit weg. Doug sagte noch etwas, aber er hörte es nicht mehr. Er wurde ohnmächtig.
Doug hatte ihm Wasser ins Gesicht geschüttet.
»Was ist los?«, fragte Pete heiser.
»Du hast die Nutte zusammengeschlagen!«, brüllte Doug ihn an. »Bist du wahnsinnig geworden?«
Pete stemmte sich vom Boden hoch und sah sie vor sich liegen. Sie bewegte sich nicht. Hatte er das getan?
»Das … sie hat nicht aufgehört, sie hat mich nicht in Ruhe gelassen …«
»Ey, natürlich hat sie dich nicht in Ruhe gelassen! Sie hat Geld dafür bekommen, damit sie mit dir fickt! Und was machst du? Du bringst sie um!«
»Sie ist tot?«, fragte Pete leise.
»Wie krank bist du eigentlich? Ich hab ja immer gewusst, dass du mit Frauen irgendwie komisch bist, aber dass du so austickst …!« Doug war ganz bleich geworden.
Pete blickte auf den leblosen Körper, aber das Bild verschwamm vor seinen Augen, weil er zu viel getrunken hatte. Er spürte, wie sich sein Magen hob und rannte in die Küche, wo er ins Spülbecken kotzte. Kalter Schweiß lief ihm über das Gesicht, und er konnte nicht mehr aufhören zu kotzen, bis nur noch Galle kam.
»Ich kümmere mich um die Nutte. Darney hat den Bentley stehen lassen und mir den Schlüssel gegeben. Ich bin spätestens in zwei Stunden wieder da. Bis dahin hast du das Wohnzimmer sauber gemacht.«
Pete würgte wieder und gab Doug ein Zeichen mit der Hand, dass er ihn verstanden hatte.
»Wenn ich zurück bin«, sagte Doug und klang wie der Krisenmanager einer maroden Firma, »fährst du den Bentley in die Waschstraße und machst eine komplette Innenreinigung.«
»Wo bringst du sie hin? Ins Krankenhaus?«
Doug lachte. Der Teufel lacht genauso, falls es ihn gibt, dachte Pete.
»Krankenhaus, alles klar. Ich schaff sie weg, irgenwohin, wo sie so schnell niemand
Weitere Kostenlose Bücher