Wenn es fesselt, ist es keine Freiheit

entsprechend im Raum auf.
     
    Danach fragen Sie nach dem Prozentanteil negativer Einflüsse aus dem kollektiven Unbewussten. Erneut stellen Sie im Rollenspiel die Person entsprechend auf beziehungsweise machen sich Notizen in Gedanken oder auf dem Papier.
     
    Es folgen die Prozentanteile aus dem kollektiven Ego, dem Prinzip der Trennung und danach jene aus dem astralen oder dunklen Unbewussten. Wieder stellen Sie die Personen im Raum entsprechend auf beziehungsweise vermerken die Konstellation schriftlich oder in Gedanken.
     
    Am Schluss folgt die Frage, welcher Prozentanteil aus dem »Fall« stammt beziehungsweise aus unserer »Urschuld«, der ersten und anhaltenden Trennung, und dem Bestreben, diese Trennung aufrechtzuerhalten.
    Nun lassen Sie die Person die Rolle des höheren Bewusstseins beziehungsweise des höheren Selbst übernehmen. Nutzen Sie die Intuition dieser Person, um den Teil Ihres Geistes herbeizuwinken, der wieder in Ihre Mitte zurückgebracht werden muss. Wenn ein Selbstanteil zu mehr als 100 Prozent aus der Mitte gefallen ist, ist er gestorben.
    Zuerst werden Sie wohl das höhere Bewusstsein einsetzen, um diese ganz abgestorbenen Selbstanteile wieder zum Leben zu erwecken. Dann veranlassen Sie das höhere Selbst, alle verlorenen Prozentanteile einen nach dem anderen zurück in die Mitte zu rufen. Wenn Sie das als Rollenspiel ausagieren, dann fühlen Sie sich so tief wie möglich ein, während Sie in Ihr Zentrum eintreten. Wenn diese negativen Prozentanteile in die Mitte gelangen, werden sie integriert und tragen zu einer neuen Ganzheit bei. Sie dienen auch als eine Art »Impfschutz« gegen künftige Negativität in jedem dieser Bereiche. Wenn die Übung vollständig abgeschlossen ist, spüren Sie noch einmal in die problematische Situation hinein. Wie fühlt sie sich jetzt an?

Die Macht des Geistes – der Weg des positiven Bewusstseins
     
    Zu dieser Kategorie gehören: sich Ziele setzen, Vertrauen, sich seelisch Mut machen, Manifestation, sich etwas von ganzem Herzen wünschen, Hingabe, Gebet, Inanspruchnahme und Wunder. Dieser Ansatz nutzt den Geist auf positive Weise, um die angestrebten Zustände der Ganzheit, des Erfolgs und eines goldenen Lebens zu bewirken.
    Sie können eine oder mehrere dieser Bewusstseinskräfte anwenden, um den Code der Familienverschwörung zu knacken und für sich selbst die Geschichte eines goldenen Lebens aufzubauen.

Ziele setzen
     
    Es ist sehr hilfreich, sich langfristige Ziele zu setzen, zum Beispiel Erwachen, wahre Liebe oder das goldene Leben. Diese Ziele behalten Sie entweder im Kopf oder Sie schreiben sie auf. Neben den Langzeitzielen gibt es kurzfristige Ziele, die man genauer definieren kann. Diese Ziele sollte man sich auf jeden Fall aufschreiben. Wenn Sie ein bestimmtes Ziel vor Augen haben, streben Sie auf ganz natürliche Weise dorthin. Ein solches Ziel könnte sein, dass Sie einen Machtkampf in Ihrer Beziehung oder in der Familie überwinden wollen, oder dass Sie in Beruf oder Partnerschaft aus der »toten Zone« herauskommen möchten.
    Als kurzfristig erreichbares Ziel könnten Sie sich anschließend zunächst die Entwicklung von Partnerschaftlichkeit setzen, danach von Führungsfähigkeiten, dann Vision, später Meisterschaft und die Geschichte eines goldenen Lebens und zum krönenden Abschluss Erwachen. 20
    Setzen Sie sich also Ihr höchstes Ziel und prüfen Sie, wo Ihr Beruf, Ihre Partnerschaft, Ihr Erfolg und Ihre Familie im Vergleich zu diesem Ziel sind. Dann setzen Sie sich das Ziel für die nächste Stufe und schauen sich an, was es für Ihre Beziehung, Ihre jetzige Familie und für Ihre Ursprungsfamilie bedeuten würde, wenn Sie diese nächste Stufe erreicht hätten.

Vertrauen
     
    Vertrauen bedeutet, dass Sie sich entscheiden, die Kraft Ihres Geistes auf positive Weise einzusetzen. Unser Bewusstsein muss sich immer für irgendetwas engagieren. Sie entscheiden sich, ob Sie an Erfolg glauben oder an Angst. Mit Vertrauen betrachten wir eine Situation und entscheiden uns, unseren Geist positiv arbeiten zu lassen und zu wissen, dass alles gut wird. Wir spüren dann, dass sich alles auf bestmögliche Weise entwickelt. Vertrauen ist nicht das naive Leugnen von Umständen, das zu einem gebrochenen Herzen und zur Niederlage führt, sondern das zuversichtliche, unverzagte Bewusstsein, das seine Kraft konzentriert auf das Gute richtet, gleich, wie die Umstände aussehen. Es scheint paradox zu sein, aber wenn die Dinge schlecht aussehen, führt