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Wenn es fesselt, ist es keine Freiheit

Wenn es fesselt, ist es keine Freiheit

Titel: Wenn es fesselt, ist es keine Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chuck Spezzano
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Genauso wie wir Wunder vom Himmel empfangen, bringen wir selbst anderen und der Welt Wunder – in jeder Situation, in der sie notwendig sind.
    Alle Muster in unserer Familie begannen mit dem, was der deutsche Philosoph Martin Heidegger »Seinsvergessenheit« nennt. Er stellte fest, dass wir in einem Zeitalter des Vergessens leben. Doch aufgrund der Beschleunigung und Erhöhung unseres Bewusstseins beginnen wir uns wieder zu erinnern. Spirituelle Erinnerung erfolgt durch Liebe, Vergebung und das Loslassen all dessen, was als unwahr und unecht zwischen uns und andere getreten ist. Es ist die Erinnerung an Herzensverbundenheit und Partnerschaftlichkeit, die uns die Tür zur Erinnerung an unser Sein und das goldene Leben öffnet.
    Wenn die Welt aufgrund der Beschleunigung des Bewusstseins, die derzeit stattfindet, in den nächsten Jahren das Stadium der Partnerschaft erreicht, gibt es eine gute Chance, dass eine ganze Reihe von Individuen, Paaren und Gemeinschaften die Ebene der Meisterschaft und der goldenen Lebensgeschichten erreicht.
    Unsere Kindheitsmuster entstanden aufgrund von verlorener Herzensverbindung. Dies wiederum hat zu Schwäche und Furchtsamkeit geführt. Und weil wir in Unabhängigkeit befangen waren, dachten wir, es könne etwas Besseres geben als Liebe. Jene schmerzlichen Situationen, die von unserem Streben nach Durchsetzung unseres Willens bestimmt wurden, haben die leidvollen Muster in unserem Leben verursacht.
    Doch jetzt können wir uns neu entscheiden – für Heilung und Bonding. Wir können die Gaben und die Freiheit entdecken, die mit Vergebung einhergehen. Wo Muster der Eigensabotage in uns vorhanden sind, gibt es gleichzeitig eine Goldmine an Gaben, die aus unserem Seelenbewusstsein und vom Himmel stammen und nur darauf warten, endlich entdeckt und empfangen zu werden. Die Lösung des Problems und die Gnadengaben, die alle Fallen und Muster auflösen würden, wurden in dem Moment bereitgestellt, in dem das Problem auftauchte. Diese Gaben und Lösungen können wir empfangen, sobald wir uns darüber bewusst werden, dass es ganz einfach ist, Antworten zu erhalten.
    Die Schwierigkeit besteht nicht darin, die Antwort zu erhalten. Vielmehr haben wir das Engagement des Egos für Trennung zu sehr geschätzt, uns auf diese Weise selbst in Leid und Leugnung eingesperrt und so das Problem aufrechterhalten. Sobald wir indes bereit sind zu empfangen, öffnet sich die Tür zu unserer Seele und wir empfangen die Gaben des Himmels für uns.

9
     
    Wege vorwärts
     
    Es gibt eine Reihe von Wegen, die uns immer weiter vorwärtsführen, bis wir den pfadlosen Pfad der Meisterschaft erreicht haben. Wir können selbstverständlich alle gleichzeitig einschlagen, um vorwärtszugelangen. Die Wege beziehungsweise Methoden, die uns helfen, sind Heilung, Zentrierung und Bewusstseinskraft.

Heilung – der Weg der Wiederherstellung
     
    Durch Heilung bringen wir Frieden dorthin, wo bisher Leid und Schmerzen waren. Wenn wir vergeben, verändert sich unsere Wahrnehmung und die Wahrheit erlangt wieder Geltung, sodass wir das zurückerhalten, was uns verloren ging. So kommen wir anderen und uns selbst näher. Wir nehmen die Welt strahlender wahr, unser Horizont erweitert sich und unser Leben wird erfüllter. Jedes Mal, wenn wir Hader, Vorwürfe und Anklagen loslassen, kommen wir dem goldenen Leben einen Schritt näher. Der Weg öffnet sich für Verbundenheit, und Angst, Leid und Schuld, die uns blockiert haben, lösen sich auf. Wenn wir vergeben, werden unsere Empfänglichkeit und Inspiration sowie die Fähigkeit zu lieben gestärkt – genauso wie Weisheit, Unschuld und Freiheit.

Der Weg der Vergebung
     
    Es gibt zahlreiche Übungen zur Vergebung. Ich möchte Ihnen die vorstellen, die ich aus Ein Kurs in Wundern gelernt habe. Sie ist sehr einfach. Wenn Sie in Versuchung sind, jemanden zu bewerten, fragen Sie sich: »Würde ich mich dafür selbst verurteilen?«
    Wenn Sie sich nicht dafür verurteilen würden, werden Sie auch die andere Person deswegen nicht verurteilen, und Sie beide sind frei.
    Falls Sie sich jedoch auch selbst verurteilen würden, würden Sie die Schuldgefühle für das, was Sie an anderen verurteilen, bereits in sich tragen. Wollen Sie es sich da nicht noch einmal überlegen, ob Sie wirklich die andere Person und sich selbst angreifen und bestrafen möchten?

Die Brücke aus Licht
     
    Wenn das, was zwischen Ihnen und einem anderen Menschen liegt, ein Gewässer wäre, was für ein Gewässer wäre

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