Wenn es fesselt, ist es keine Freiheit
Aufstieg durch die höheren Chakras kann jedoch die gleiche Wirkung erzielen.
Diese Übung eignet sich hervorragend, um uns von alten Traumen und posttraumatischem Stress zu befreien. Wir gehen einfach zurück zu einem Trauma, so wie wir uns daran erinnern beziehungsweise es uns jetzt vorstellen. Dann führen wir die Zentrierungsübung aus, von einer Stufe zur nächsten, bis sich diese traumatische Erfahrung in eine Situation voll des tiefsten Friedens verwandelt, in der wir nur noch reines Licht und Liebe zu jedem Menschen erleben, der daran teilhat.
Vorbereitung auf die zweite Zentrierungsübung
Die zweite Zentrierungsübung eignet sich bei chronisch negativen Umständen oder Traumen. Diesmal bitten Sie Ihr höheres Bewusstsein oder einen Ihrer »hochgestellten Freunde«, in die innerste Mitte Ihres Geistes zu gehen, um die Übung zu fördern.
Sie stellen sich selbst die Frage, zu wie viel Prozent die Problemsituation oder das Trauma Sie aus Ihrer Mitte gebracht hat, und vertrauen darauf, dass Ihre Intuition Ihnen die richtige Antwort gibt.
Wenn es 30 Prozent oder weniger sind, ist eine Illusion entstanden. Sie meinen dann, dass Sie einen Schritt vorwärtsmachen, aber in Wahrheit gehen Sie auf einer Treppe, die nach unten führt.
Wenn die Situation oder das Trauma Sie zu 30 bis 80 Prozent aus Ihrer Mitte gebracht hat, erzeugt das betreffende Problem ständige Aufopferung.
Wenn es 80 bis 99% sind, hat die Thematik ein selbstzerstörerisches Muster erschaffen.
Wenn es 100% sind, ist ein wesentlicher Selbstanteil abgestorben.
Wenn es 200% sind, sind zwei Kernstücke des Selbst gestorben und so fort.
Mit Ihrem höheren Bewusstsein in seiner Mitte beobachten Sie selbst, wie sehr Sie aus Ihrem eigenen Zentrum geraten sind, und überlegen dann, wohin das in Ihrem Leben geführt hat.
Nun fragen Sie sich, wie viele Ichvorstellungen oder Selbst-Konzepte beziehungsweise Persönlichkeitsbilder Sie als Teil dieser Falle entwickelt haben. Wo befinden sich diese Ichvorstellungen hinsichtlich Ihrer Mitte?
In einem Workshop beziehen Sie die Teilnehmer ein. Sie stehen dann stellvertretend für die Menschen und Probleme, die für das Thema, das Sie zentrieren möchten, wichtig sind. Sie können eine Person auswählen, die das höhere Bewusstsein repräsentiert. Das wird die Übung insofern erleichtern, als diese Person nun die Teilnehmer, die bestimmte Menschen oder Probleme darstellen, bittet, nach und nach wieder in die Mitte zu kommen, bis alle im Zentrum vereint sind.
Wenn Sie die Übung allein für sich machen, können Sie die jeweilige Rolle immer selbst übernehmen und sich auf die entsprechende Position stellen. Spüren Sie einfach, so gut es geht, wie sich jede Person oder jedes Thema anfühlt, wenn Sie sie oder es bitten, zurück in die Mitte zu kommen.
Wenn es keinen gibt, der die Rolle des höheren Bewusstseins übernehmen kann, lassen Sie sich selbst auf die innere Führung ein und spüren intuitiv, welche Gestalt beziehungsweise welches Thema als Nächstes in die Mitte gebeten wird, bis alle Teile wieder vereint sind.
Das Thema zentrieren
Fragen Sie sich, wie viele unterbewusste Muster auf diese Situation einwirken. Schauen Sie, wie diese Muster in der Gegenüberstellung zu Ihrer Mitte aussehen und sich anfühlen. Sie können diese Übung in einem Zimmer machen, auf einem Blatt Papier oder rein gedanklich. Wo im Raum, auf dem Papier oder in Ihrer Vorstellung würden sich die unterbewussten Muster befinden, und zu welchem Prozentanteil haben Sie das Problem beeinflusst? Wie weit sind sie von Ihrer Mitte entfernt?
Fragen Sie dann, welcher Prozentanteil aus Ihren Ahnenmustern stammt. Und wie weit ist das von Ihrer Mitte entfernt?
Wenn Sie in einer Workshop-Situation sind, in der Sie andere Teilnehmer an einem Rollenspiel beteiligen können, dann stellen Sie die Person, die symbolisch für die Ahnenmuster steht, in der Anordnung der Personen und Themen im Raum auf.
Sie können das auch auf einem Blatt Papier vermerken, in Ihrer Vorstellung registrieren oder mit Gegenständen im Raum markieren, wenn Sie die »Aufstellung« allein vornehmen und ausagieren.
Als Nächstes fragen Sie, welcher Prozentanteil des Problems aus früheren Leben kommt, die sich karmisch auf die jetzige Situation auswirken. Wie weit ist dieses Muster von Ihrem Zentrum entfernt? Vermerken Sie auf dem Blatt Papier die entsprechende Konstellation beziehungsweise stellen Sie die betreffende Person
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