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Wenn es plötzlich Liebe ist

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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überlegte, wie viele Frauen sich schon hilfesuchend daran geklammert hatten.

    »Und was ist dann passiert?«, fragte sie und wappnete sich für die Antwort. »Hast du …«
    »Mit ihnen geschlafen? Nein.« Sein Mund verzog sich zu einem kaltem Lächeln. »Ich war noch nie leicht verführbar. Nur bei dir.«
    »Na, das ist immerhin etwas«, murmelte sie.
    »Nein, verdammt nochmal nicht.«
    »Warum nicht? Du hast selbst gesagt, dass die Gefahr, in der ich stehe, vorübergehen wird. Du wirst nicht den Rest unseres Lebens für mich arbeiten.«
    »Jesus, Grace, es geht hier nicht um meinen verdammten Job. Ich habe die letzten zwanzig Jahre alleine gelebt. Weil ich das wollte. Ich komme mit Beziehngen nicht zurecht. Und du bist nicht die Art von Frau, die Sex ohne eine Beziehung will. Das wird nichts mit uns beiden.«
    »Woher weißt du eigentlich, was ich kann und was nicht?«
    »Denk mal an den Abend, als du das Glas zerbrochen hast und ich dich ins Bett brachte. Du hast dich entzogen, Gräfin, und zwar ziemlich rasch, als es ernst wurde. Das passt nicht zu einer Frau, die ganz gerne gelegentlichen Sex mit einem Mann hat.«
    Grace spürte, wie ihr das Blut in die Wangen stieg.
    Er fluchte leise. »Also, ich kann nicht mehr geradeaus denken, und für diesen Zustand bezahlst du mich nicht. Wir haben ein Problem, und ich will das lösen, nicht verschlimmern.«
    »Wir haben kein Problem«, erwiderte sie störrisch.
    »Dann machst du dir selbst etwas vor. Aber du wirst diejenige sein, die dabei Schaden nimmt.«
    Sie schlang die Arme um den Oberkörper. »Da bin ich nicht sicher, und du kannst auch nicht sicher sein.«

    Er sah sie fest an. »Wenn ich in einer kritischen Situation nicht klar denken kann, könntest du mit dem Leben dafür bezahlen. Ich werde mich weiterhin nach Beendigung dieses Jobs verabschieden. Du hast die Wahl.«
    »Wer sagt denn, dass es die beiden einzigen Optionen sind?«
    »Dies hier wird kein glückliches Ende nehmen. Das habe ich dir schon mal gesagt.«
    »Verdammt. Es könnte aber doch möglich sein!«
    Wieder fuhr er sich mit einer Hand durch die Haare. »Grace … verlieb dich nicht in mich!«
    »Warum nicht? Machst du dir Sorgen, mein Herz würde dir irgendwie Schwierigkeiten machen?«, zischte sie.
    »Es ist in deinem besten Interesse.«
    Da stemmte sie die Hände in die Hüften und starrte ihn wütend an. »Stellen wir mal eins klar, du arroganter Dreckskerl. Ich kann viel Schlimmeres überleben als eine Affäre mit einem verdammten Geist. Denn die Wahrheit lautet, dass ich gar nicht so viel vermissen werde, wenn du dich aus dem Staub machst, denn du bist eigentlich gar nicht da. Und dann hast du die Nerven, mir zu sagen, was in meinem besten Interesse ist! Mit all deinen Muskeln bist du ein echter Feigling. Du …« Sie deutete auf ihn. »Du hältst dich dermaßen bedeckt, dass es ein Wunder ist, dass du Zeit für deine Klienten hast. In meinem Interesse … Ha!«, murmelte sie. »Warum kümmerst du dich nicht besser um dich selbst? Dann kannst du eines Tages vielleicht anderen helfen.«
    John stieß einen derartig heftigen Fluch aus, dass sie einen Schritt zurücktrat.
    »Und wie genau würde dein Leben aussehen, wenn ich bliebe?«, wollte er wissen. »Du denkst, es wäre so toll, nächtelang
herumzuliegen und dich zu fragen, wo ich wohl bin und ob ich jemals wieder heimkomme? Du denkst, du wirst damit fertig, dass du mich wochenlang nicht erreichen kannst, manchmal sogar Monate? Bist du für so was hart genug? Oder erwartest du vielleicht, dass ich mich in einen Partylöwen verwandle, in jemanden, den du am Arm hältst wie ein Handtäschchen, um dich auf deine schicken Partys zu begleiten?«
    Grace schüttelte den Kopf und versuchte, gelassen zu reagieren. »Das würde ich nicht wollen. Ich habe nie von dir erwartet, anders zu sein, als du bist. Ich will bloß, dass du uns beiden eine Chance gibst.«
    »Du willst diese Beziehungsfantasie also ausspielen? Gut.« Smiths Blick war hart und abschätzend. »Dann kannst du ja erst mal deiner Mutter erzählen, dass du dich von dem Mann scheiden lässt, den du nicht liebst.Willst du ihr dann beibringen, dass wir beide miteinander schlafen? Ich bin doch für sie ein Albtraum!«
    Grace schob das Kinn vor. »Um meine Mutter brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Das ist mein Problem. Und was deinen Job angeht, ist das, was du momentan tust, das Einzige, was du gelernt hast? Das bezweifle ich nämlich.«
    Er lächelte, aber ohne Humor. »Leute ohne

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