Wenn es ploetzlich Liebe ist
lachte verführerisch und fuhr mit der Zungenspitze zwischen ihren Brüsten entlang, zog eine warme Spur aus Küssen bis zu ihrem Bauchnabel. Lächelnd hob Luke den Kopf und folgte dem unsichtbaren Pfad in entgegengesetzter Richtung.
Ihr wurde heiß und kalt, als er sich mit den Lippen wieder ihrer Brustspitze näherte. Aber die Hitze überwog eindeutig. Haley fühlte sich unbeschreiblich, in ihr glühte ein derart verzehrendes Verlangen, dass sie es nicht in Worte kleiden konnte. Lustvoll seufzte sie auf, gab die Zurückhaltung auf, griff mit beiden Händen in Lukes dichtes schwarzes Haar und zog ihn näher, damit er sie wieder auf die Brust küsste.
Zärtlich strich er ihr über den Bauch. Zentimeter für Zentimeter näherte er sich dabei ihrer empfindsamsten Stelle und weckte in Haley eine so glühende Begierde, wie sie sie noch nie erlebt hatte.
Laut stöhnte sie auf. Das Blut rauschte ihr in den Ohren.
„Sieh mich an, Haley.“
Zögernd öffnete sie die Augen.
Luke hatte den Kopf wieder gehoben. Warm lächelte er sie an und fragte amüsiert: „Hatte ich vielleicht nicht recht? Im Bett lernt man sich doch am besten kennen.“
Sie verstand nicht gleich, was er damit sagen wollte, und entgegnete deshalb mit zum Glück kaum zittriger Stimme: „Wie kommst du darauf?“
„Ich weiß nach ein paar Minuten schon, was du gern hast“, meinte er. „Das zum Beispiel.“ Sanft glitt er mit der Hand an der Innenseite ihres Oberschenkels hinauf, streichelte sie zärtlich und tauchte schließlich kurz mit den Fingern in sie ein.
Sie stieß ein tiefes Seufzen aus. Das Rauschen in ihren Ohren wurde stärker.
„Oder das“, fügte er hinzu und beugte sich wieder über ihre Brust.
Vor Wonne und ungeduldigem Verlangen konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen, als Luke erst die eine harte Brustspitze zwischen seine festen Lippen nahm und an ihr sog, bevor er sich der anderen widmete.
Unfähig, sich zu rühren, rang Haley nach Atem. Luke machte sie vollkommen konfus. Wie durch einen Nebel hindurch merkte sie plötzlich, dass sie beide gänzlich nackt waren. Sie hatte überhaupt nicht mitbekommen, wie und wann Luke ihr den Slip und sich die Boxershorts ausgezogen hatte! Doch sie spürte, wie erregt er war. Der gelinde Schock, der sie dabei ereilte, vertrieb für einen Moment die Begierde.
„Jetzt“, flüsterte Luke, „sollst du auch etwas von mir kennenlernen.“
Sie keuchte auf. „Und … und was?“
„Ich will dich“, antwortete er und legte sich zwischen ihre Beine. „Ich möchte bei dir sein, ganz tief in dir.“
Haley schloss die Augen und ließ sich ergeben in die Kissen zurücksinken. Aber es gelang ihr nicht, sich zu entspannen, dafür war sie einfach zu aufgewühlt. Außerdem war ihr klar, dass er gleich eine Entdeckung machen musste, die ihn vielleicht mehr schockieren würde als alles andere. Etwas, womit er bestimmt nicht rechnete. Luke würde feststellen, dass sie bisher mit keinem Mann geschlafen hatte.
5. KAPITEL
Luke spürte Haleys Anspannung und mahnte sich deshalb zur Vorsicht.
„Komm, mach deine Augen auf und sieh mich an, Sweetheart“, sagte er mit sanfter Stimme. Haley tat es, und er glaubte für eine Sekunde, einen Anflug von Panik in ihren Augen zu lesen. „Du vertraust mir doch, oder?“
Sie sah ihn einen Moment lang schweigend an. „Ja. Ja, natürlich“, erwiderte sie dann. „Aber da ist etwas, das du wissen solltest.“
„Willst du mich, Haley?“
„Ja.“
„Mehr brauche ich nicht zu wissen.“ Er versuchte, sie mit seinem Lächeln aufzumuntern, und küsste sie zart auf den Mund. „Alles wird gut, Haley. Ich weiß, dass du lange keinen Freund hattest. Aber mach dir keine Sorgen. Wir beide bekommen das schon hin, und ich verspreche dir, dass ich ganz vorsichtig sein werde.“ Er rückte noch etwas dichter an sie heran. „Du sollst genauso viel Freude daran haben wie ich. Dafür sorge ich.“
Zärtlich streichelte er sie. Er wusste, dass er langsam und behutsam vorgehen musste. Diese Ahnung bestätigte sich schon im nächsten Augenblick, als er vorsichtig in sie eindrang. Sie muss wirklich sehr unerfahren sein, ging es ihm durch den Kopf. Das hatte er schon daran gemerkt, wie sie ihn angesehen und auf seine Zärtlichkeiten reagiert hatte. Er musste sich zusammennehmen und das drängende Verlangen beherrschen, das ihn durchströmte.
Als er einen schwachen Widerstand spürte, hielt Luke überrascht inne. Er war so verblüfft, dass er ein paar Sekunden brauchte,
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