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Wenn Vampire zu lutschen beginnen

Wenn Vampire zu lutschen beginnen

Titel: Wenn Vampire zu lutschen beginnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Ahnung.“ Henrik dachte an den Wolf und hätte fast laut aufgelacht.
    „Ich bin Quentin und hab dich die letzten Wochen immer wieder im Supermarkt gesehen. Bisher hab ich mich nicht getraut, aber heute musste ich dich einfach ansprechen.“
    „Und … was genau willst du von mir?“ Henrik drehte sich um und schaute in Quentins dunkle Augen, wobei ihn wieder ein Gefühl überkam, als wäre er im Wald und der Wolf stünde ihm gegenüber.
    „Dich kennenlernen? Rausfinden, ob etwas zwischen uns sein könnte?“ Quentin lächelte, und es war kein Siegerlächeln sondern das eines Bittstellers.
    Henrik kämpfte mit sich. Eigentlich hatte er vorgehabt, nach dem Abendessen erneut einen Spaziergang zu machen und hoffte auf eine Wiederholung des geilen Spiels. Dass nun dieser Mann dazwischenfunkte, passte ihm gar nicht, obwohl der Kerl ihn reizte. Wenn der Wolf nicht wäre, er hätte freudig zugestimmt, doch so wiegte er den Kopf und schüttelte ihn schließlich.
    „Entschuldige, aber ich habe heute noch etwas vor. Können wir uns vielleicht für morgen verabreden?“
    Enttäuschung blitzte kurz in Quentins Augen auf, seine Hand fiel schlaff von Henriks Schulter, doch er nickte und überreichte ihm eine Visitenkarte, bevor er sich stumm umdrehte und davonging.
    Henrik guckte erst auf die kleine Pappe, dann dem Mann hinterher. Quentin Wogenbrecht, Besitzer der ‚Doggys Best‘ Fabrik für Dosenfutter. Oh Mann, ein reicher Kerl hatte ihn angequatscht und er hatte ihn abgewiesen. Kurz überlegte er, ob er Quentin nachgehen sollte, doch der Wolf übte stärkere Anziehung aus.
     
    Es dämmerte bereits, als Henrik erneut den Waldweg entlangschritt. Bisher war er niemandem begegnet, und um diese Zeit würde das wohl auch so bleiben. Nachts war es ein wenig unheimlich hier und auch er spürte ein angespanntes Kribbeln, das aber eher von seiner Erregung und Vorfreude ausgelöst wurde. Er hegte plötzlich keinen Zweifel daran, dass der Wolf da sein würde und beschleunigte seine Schritte.
    An der Stelle, wo er früher am Tag in das Dickicht abgebogen war, verließ er den Pfad und wanderte unter den Bäumen aufs Geratewohl daher, bis er den Ort wiedererkannte, an dem die heiße Begegnung stattgefunden hatte. Henrik lehnte sich gegen einen Baumstamm und starrte in die beginnende Dunkelheit.
    Es verging eine Stunde und nichts passierte. Er seufzte, holte eine Taschenlampe hervor, leuchtete die Umgebung ab und schaltete sie wieder aus. Ihm blieb wohl keine Wahl, er musste sich verwandeln, um den Wolf aufspüren zu können. Rasch schlüpfte er aus den Kleidern und stapelte sie sorgfältig unter dem Baum.
    Kurz darauf wuchsen ihm Krallen, die Zähne wurden spitzer, Fell bedeckte seinen Körper. Er schrumpfte um etwa ein Drittel und ließ sich auf alle Viere nieder, streckte die Schnauze in die Luft und nahm Witterung auf. Da war er, der Duft des anderen Tieres. Henrik lief einmal im Kreis und verweilte an einem Busch, schnüffelte und horchte immer wieder, dann brach plötzlich die große Gestalt des Wolfes aus dem Dickicht und stürzte sich auf ihn.
    Henrik landete auf dem Rücken, fauchte und hieb die Krallen in das Fell des anderen. Der Wolf ließ sich jedoch nicht beirren, streckte die Zunge heraus und leckte über Henriks Schnauze. Ein erregendes Gefühl, dazu kam noch das fremde Genital, das sich hart in seinen Bauch drückte. Er ließ die Gegenwehr fahren, sich von dem Wolf beknabbern und ablecken, bis dieser sich über seine Erektion hermachte und sie gezielt reizte.
    Automatisch rollte er sich auf den Bauch und bot seinen Hintern an wie eine läufige Katze. Der Wolf knurrte, krabbelte hinter Henrik und versenkte seinen steifen Schwanz in dessen Arsch. Noch nie hatte sich Henrik in seiner Katergestalt einem anderen Tier genähert, nun bekam er gleich die ganze Ladung auf einmal. Der Wolf rammelte ihn durch, bis er Sterne sah und mit einem Fauchen abspritzte, dabei krallte er sich in den weichen Waldboden und krampfte um den fremden Schwanz.
    Der andere heulte auf, zuckte und schoss seinen Saft tief in Henriks Darm, bevor er verschwitzt und keuchend auf den Kater niederfiel.
     
    Es dauerte ein paar Minuten, bis Henrik wieder klar denken konnte. Leider hatte er die Wandlung noch immer nicht im Griff und konnte die Tiergestalt nicht lange durchhalten. Er spürte, wie sich bereits das Fell zurückbildete und die Krallen verschwanden. Energisch versuchte er, unter dem Wolf hervorzukriechen, der knurrend nachgab und

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