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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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ließ, merkte ich wie verwirrt und ungläubig er war: „Scheiße, wie hat sie es geschafft, sich an uns ranzuschleichen, wir müssen sie doch gehört haben, sie ist doch nur ein Mensch.“ Achja, er wusste ja gar nicht, dass ich auch zur Hälfte ein Vampir war. Normalerweise waren Menschen viel zu laut, um Vampire überraschen zu können. Denn Vampire hatten ein ausgezeichnetes Gehör.

Plötzlich überrollte ihn ein noch anderer Gedanke: „Oh, nein, was soll ich ihr den jetzt sagen, was wir hier machen, sie darf auf keinen Fall erfahren, dass wir sie beschützten sollen. Viktor hat extra betont, dass sie davon nichts merken darf. Scheiße!“ Tja, zu spät, ich wusste es schon.

„Naja, scheinbar wart ihr so abgelenkt, dass ihr mich gar nicht gehört habt. Aber ich muss schon sagen, eigentlich bin ich enttäuscht. Es war viel zu leicht mich aus dem Haus zu schleichen, ohne das ihr es bemerkt habt. Jeder der sich nicht ganz dämlich anstellt, hätte ins Haus einsteigen und mich mitnehmen können.

Ach, und ich bin hier, um euch was zu Trinken mitzubringen, ihr sollt ja nicht verdursten, während ihr auf mich aufpasst.“

Ich zog umständlich den Blutbeutel aus meiner Tasche und reichte sie dem verdutzten Dante, dessen Mund leicht aufstand vor Verwirrung. „ Ich glaube, das ist deine Lieblingsgruppe. B negativ, richtig?“

„Äh, ja danke, woher weißt du das alles? Wer bist du?“ fragte er mich misstrauisch.

„ Ich bin Zoey, aber das weißt du doch schon.“ antwortet ich grinsend. Dante verzog wütend sein Gesicht und meinte in einem gefährlichen Ton:

„Verarsch mich nicht, Zoey, was bist du?“

„Ich bin die Tochter von deinem Clan Chef Viktor und von einer Hexe. Deswegen habt ihr mich auch nicht gehört, ich kann mich fast so lautlos bewegen wie ein Vampir, da ich selbst ein halber bin. So, beantwortet das jetzt deine Frage?“

„Was? Du bist die Tochter von Viktor, ich wusste überhaupt nicht, dass der eine Tochter hat. Geschweige denn von einer Hexe. Ich dachte immer, er hasse Hexen.“

„Oh, das tut er auch. Aber das liegt an meiner Mutter, seit sie uns einfach verlassen hat, hasst er alle Hexen. Aber genug geplaudert, wollt ihr mit rein kommen? Dann müsst ihr euch nicht hier draußen zu Tode langweilen“, fragte ich und wandte mich an Fabio, der unbewegt hinten im Auto saß und noch kein Wort gesagt hatte. Der nickte bloß, als Dante meinte: „Ein Moment noch. Warum hast du uns nicht gleich gesagt, dass du bereits Bescheid weißt, dass hätte uns eine Menge Aufwand erspart?“ Ich kicherte leise vor mich hin.

„Es hat Spaß gemacht, euch dabei zu zusehen, wie ihr versucht habt möglichst unauffällig zu sein, was euch, nebenbei gesagt, nicht sonderlich gut gelungen ist. Schon das Auto war viel zu auffällig.

Und außerdem war ich wütend auf meinen Vater, dass er Babysitter für mich angestellt hat.“

Dante schaute mich böse an. „Du kannst eine ganz schöne Schlange sein, wenn auch eine heiße, weißt du das?“

„Oh, ja das weiß ich. Und kommt ihr jetzt?“ rief ich, während ich aus dem Auto ausstieg. Dante brummte noch etwas, was ich nicht verstand und folgte mir dann mit Fabio ins Haus.

Während Fabio vollkommen unbeeindruckt hinter mir durch den breiten Flur, der allerdings mit allerlei Krimskrams vollgestopft war – mein Vater war ein begeisterter Sammler von antiken Dingen – musste Dante natürlich die Inneneinrichtung der Villa kommentieren.

„Wow, das überrascht mich jetzt ernsthaft. Wenn ich mir Viktors steril eingerichtetes Büro ansehe und dann das hier – sicher, dass wir vom gleichen Viktor reden? Viktor Paine? Der Typ, der einen der größten Clans Amerikas anführt. Der, der in seinem Büro nur ein Schreibtisch, ein Regal und ein Stuhl stehen hat. Der, der bei der kleinsten Unstimmigkeit oder Unordnung schon einen mittelschweren Wutanfall bekommt?“

Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich seine ungläubigen Worte hörte.

„Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir von ein und demselben Mann reden. Mein Vater ist zuhause nun mal anders und er hat es schon aufgegeben, mich wegen meiner Unordnung zu tadeln. Und er weiß, was ihm blüht, wenn er wieder einer seiner berüchtigten Wutanfälle bekommt.“

Dante fing schallend an zu lachen. Der war ja ein richtiger Spaßvogel.

„Scheinbar steht er ja ziemlich unter deiner Fuchtel. Hätte ich niemals gedacht, dass er sich von irgendjemanden was befehlen lässt. Verrätst du mir deinen

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