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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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das?“ hörte ich eine Stimme rufen. „Dante? Was machst du denn hier?“

„Das gleiche könnte ich dich fragen. Du hast doch erst morgen Dienst, warum vögelst du nicht grade irgendeine Blondine?“, fragte Dante, der mittlerweile hinter Zoey an der Tür aufgetaucht war. Ist der verrückt geworden? Zoey durfte doch von der ganzen Sache nichts erfahren. Dante hatte meinen Blick scheinbar richtig gedeutet, denn er meinte: „Ach, das kannst du ja noch nicht wissen. Zoey weiß Bescheid, über alles, sie ist die Tochter von Viktor und der hat Angst, dass man sie entführt, um ihn zu erpressen. Deshalb sollen wir sie beschützen.“

Was? Sie war die Tochter von Viktor?! Scheiße, der würde mich umbringen, wenn ich seine Tochter auch nur anfassen würde. Der ist eh immer noch schlecht auf mich zu sprechen. Ich hatte was mit seiner Sekretärin, mit der ich dann aber schon bald Schluss gemacht hatte, so dass sie wochenlang neben der Spur war, und schließlich gekündigt hatte, um mich nicht mehr sehen zu müssen. Was stellten die sich eigentlich alle so an, ich hatte immer deutlich gemacht, dass ich nichts anderes als Sex von ihnen wollte. Ich hatte, wenn ich so recht überlegte, noch nie eine Beziehung, die über eine Woche gedauerte hatte. Aber mit Zoey, vielleicht…

Nene, gar nicht erst auch nur dran denken!

„Ryan, Ryaan!“ wurde ich schon wieder aus meinen Gedanken gerissen. Dante fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.

„Was?“ fauchte ich ihn an. „Man, Alter, was ist denn los mit dir?“

„Nichts, was soll schon sein? Und warum bist du nicht an dein Handy gegangen, ich hab mir schon echt Sorgen gemacht, dass was passiert wäre.“ Vorwurfsvoll blickte ich ihn an.

„Sorgen? Du, der sonst immer total lässig ist, hast dir Sorgen gemacht? Ist wirklich alles okay?“

„Ja, und was war jetzt los?“, meinte ich genervt. „ Ach, ich hab das Klingeln einfach nicht gehört, wir waren beschäftigt“, sagte Dante und legte Zoey, die immer noch da stand und etwas verwirrt guckte, einen Arm um die Schulter. Unwillkürlich musste ich knurren, ich stellte mir die beiden vor, nackt, engumschlungen auf ihrem Bett. Wütend funkelte ich in an. Vor Eifersucht brodelnd fauchte ich ihn an:

„Und mit was wart ihr so beschäftigt, dass ihr das Klingeln nicht gehört habt?“

„Wir haben ein Film geguckt, aber was interessiert dich das überhaupt und warum regst du dich so auf?“ meinte Zoey, bevor Dante antworten konnte.

„Warum es mich so aufregt? Ich habe gedacht, dass sonst was passiert sei und ihr habt nur nen Film geguckt!“, rief ich.

„Na und? Ist ja deine Schuld, wenn du sofort überreagierst, und außerdem warst du doch überhaupt nicht dran, mich zu beschützen!“ schrie sie mir nun aufgebracht entgegen.

„So Ryan, jetzt komm erstmal rein, und ihr beiden entspannt euch, es ist ja nichts passiert. Wenn du willst, kannst du ja mit gucken, Ryan.“, versuchte Dante die Situation zu entschärfen.

„Na schön von mir aus.“, entgegnete ich. Zoey schnaubte nur und ging ins Wohnzimmer, wo Fabio noch immer seelenruhig auf dem grauen Sofa saß und abwesend auf den Bildschirm starrte. Ich glaube er wird nie wieder so wie früher. Früher wäre er der erste gewesen, der an der Tür gestanden hätte, und dem Wortgefecht lachend zugeschaut hätte. Doch seit der Sache mit Mia, war er einfach nicht mehr der Alte.

Ich wollte Zoey schon folgen, doch Dante hielt mich zurück und zog mich in eine Ecke.

„Ryan, was war wirklich los? Normalerweise würdest du dir nie an einem freien Abend Sex entgehen lassen, und jetzt tauchst du hier völlig besorgt auf, knurrst mich eifersüchtig an und guckst lieber mit uns ein Film, als weiter zu vögeln. Liegt es an Zoey? Du stehst auf sie, oder?“

„Ich steh nicht auf sie, und ich bin auch nicht eifersüchtig und…“, meinte ich aufgebracht, doch Dante unterbrach mich.

„Du bist total eifersüchtig, du hast mich noch nie wegen einer Tusse angefaucht, du bist eindeutig in sie verliebt. Das ich das noch erlebe.“ Dante ließ mir gar nicht die Zeit, um etwas zu erwidern, da er schon im Wohnzimmer verschwunden war. Phh, ich war doch nicht eifersüchtig und ich bin auf keinen Fall in sie verliebt. Zu solchen Gefühlen bin ich gar nicht in der Lage. Klar, ich will mit ihr schlafen, aber mehr auch nicht, versuchte ich mir selbst einzureden. Aber irgendwie sagte mir eine leise Stimme in meinem Kopf, dass da doch nen bisschen mehr war, als nur Sex, doch ich

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