Wer braucht schon drei Bodyguards?
ignorierte sie einfach.
Seufzend schlenderte ich ins Wohnzimmer zu den anderen und ließ mich neben Zoey auf Sofa sinken. Den Rest des Abends guckten wir irgendwelche Filme, von denen ich aber nicht viel mitbekam, da ich Zoey ganze Zeit beobachtet. Wie sie an spannenden Stellen vor lauter Aufregung leicht rot im Gesicht wurde, und nervös eine Strähne ihres wundervollen blonden Haares um ihren Finger wickelte. Und wie sie immer leicht zusammenzuckte, wenn etwas Unerwartetes passierte. Einmal erschrak sie so sehr, dass sie halb auf meinen Schoß sprang und ihre Fingernägel in meinen Arm bohrte. Peinlich berührt, löste sie sich von mir und setzte sich wieder gerade hin. Schade, es hatte sich gut angefühlt sie nah bei mir zu haben.
Ab und zu blickte sie zu mir rüber, wenn sie meinte, dass ich es nicht bemerkte, guckte aber schnell wieder weg. Nanu, was war sie denn auf einmal so schüchtern? So kannte ich sie gar nicht, aber diese Seite an ihr gefiel mir auch sehr gut.
Irgendwann kam Dante auf die verrückte Idee „Mensch ärgere dich nicht“ spielen und Zoey war ganz begeistert, also gab ich wiederwillig auch nach.
Im Schneidersitz saßen wir um das Spielbrett und verteilten die Figuren.
Zoey wollte unbedingt rot und so musste ich mich mit gelb zufrieden geben.
Kaum hatten wir angefangen zu spielen, merkte ich schon, dass Zoey es nicht wirklich ertragen konnte, zu verlieren. Jedes Mal wenn einer ihrer Figürchen rausgeschmissen wurde, ballte sie ihre kleinen Hände zu Fäusten und erdolchte jeden mit Todesblicken, wegen dem sie ihre Figur wieder zurück stellen musste. Das fand ich ziemlich lustig, denn ich hatte schon immer gedacht, ich wäre ein schlechter Verlierer, aber so schlimm war es dann bei mir dann doch nicht.
Nach einiger Zeit hatten wir beide jeweils schon drei Figuren im Häuschen und ich musste nur noch eine zwei und sie eine drei würfeln, um rein zu kommen. Fabio und Dante waren weit hinter uns und so lieferten wir uns ein erbittertes Duell. Sie knabberte nervös an ihrer Unterlippe und ich war kurz davor ihr zu sagen, dass sie ihre schönen Lippen doch nicht so verunstalten sollten, aber ich ließ es lieber, da sie eh schon zum Zerreißen angespannt war.
Als sie wieder dran war, würfelte sie dramatisch und warf den Würfel dann auf den Tisch. Er kullerte und kullerte und blieb… auf der drei stehen. Verdammt! Ich hatte verloren.
Zoey jubelte auf und stand vermutlich kurz davor einen Freudentanz aufzuführen, denn ich ja zu gerne gesehen hätte, doch sie besann sich früh genug. Ich glaube, es hatte sich gelohnt zu verlieren, denn sie strahlte richtig und sah einfach nur bezaubernd aus.
Dante wollte unbedingt noch einen Film gucken und so setzten wir uns alle wieder auf das bequeme Sofa.
Irgendwann schlief Zoey dann ein, und ihr Kopf sackte auf meine Schulter. Ich hob sie hoch und trug sie in ihr Zimmer. Der schönen Einrichtung würdigte ich kaum einen Blick, meine gesamte Aufmerksamkeit lag auf Zoey, die wie ein süßer Engel beim Schlafen aussah. Ich zog sie bis auf die Unterwäsche aus und zog ihr ihre Schlafsachen an, wobei ich meine Augen genüsslich über ihren Körper wandern ließ. Oh man, ich spürte wie ich hart wurde. Sie war einfach perfekt. Schnell zog ich ihr das rote Top an, was leider auch nicht wirklich viel mehr verdeckte, bevor ich noch in Versuchung geriet und legte sie sanft in ihr Bett. Ich zog mir mein Shirt über den Kopf und warf es zusammen mit der Hose auf den Boden, dann schlüpfte ich zu ihr unter die Bettdecke und zog sie an mich. Ich wusste, dass das morgen Ärger geben würde, doch ich konnte der süßen Versuchung einfach nicht wiederstehen. Müde schloss ich die Augen, und atmete ihren Duft noch einmal tief wie eine Droge ein, bevor ich auch ins Land der Träume glitt.
Zoeys Sicht: Knisternde Spannung
Als ich aufwachte war ich noch immer ziemlich verträumt. Verschlafen kuschelte ich mich noch enger an den nackten, warmen Körper neben mir. Momentmal! Nackter Körper?! Ruckartig öffnete ich meine Augen und versuchte mich aufzusetzen. Doch ich wurde von zwei starken Armen zurückgehalten, die mich fest umklammerten. Entsetzt schaute ich in das Gesicht des schlafenden Ryan, der nackt da lag.
„Ahh! Was machst du in meinem Bett!?“, schrie ich und versuchte mich panisch aus seinen Armen zu befreien. Von meinem Schrei geweckt, sprang er auf und stellte sich in Angriffsposition.
„Was ist los, warum hast du geschrien?!“ Erleichtert bemerkte
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