Wer fuerchtet sich vor Stephen King
seine Gefährten ihre Optionen überdenken, und tötet Randall Flagg alias Walter O’Dim, der mit dessen Muttermal den Dunklen Turm erreichen wollte. Er begreift, dass es Sinn seines Daseins ist, seinen Weißen Daddy Roland zu töten.
Roland beschließt, die Brecher zu befreien oder zu vernichten, die den Balken zerstören sollen (und denen die Kinder der Ortschaft Calla Bryn Sturgis als „Gehirnnahrung“ dienen). Dabei begegnet das Ka-tet zum einen Ted Brautigan (aus ATLANTIS), zum anderen Sheemie Ruiz, Rolands Bekannten aus dessen Jugendzeit (siehe Band 4!). Der Überfall auf das Gefängnis der Brecher wird einerseits zwar zum Erfolg, läutet andererseits jedoch das Ende des Ka-Tets ein: Eddie Dean wird dabei erschossen, auch Sheemie stirbt.
Nun schicken sich Roland, Jake und Oy an, Stephen King zu retten, damit er seine Saga vom Dunklen Turm vollenden kann. Es gelingt ihnen, ihn kurz vor seinem tödlichen Unfall zu finden, doch Jake muss sich opfern, damit der Schriftsteller mit dem Leben davonkommt. In New York erfährt Roland, dass die Tet Corporation die Rose, die sich als Inkarnation des Dunklen Turms in unserer Welt erweist, beschützen konnte und ein Junge namens Patrick Danville, den der Autor King für seinen Roman SCHLAFLOS erfunden hat, eine wichtige Rolle bei Rolands Quest spielen wird.
Roland kehrt zu Susannah zurück, und der Rest des Ka-tets bricht entgültig zum Dunklen Turm auf. Sie passieren Schloss Discordia (vgl. Kapitel 16) und finden schließlich das Schloss des Scharlachroten Königs verlassen vor, der sich ebenfalls zum Dunklen Turm begeben hat.
Nach mannigfachen Abenteuern stoßen sie in den Weißen Landen von Empathica auf einen Einsiedler, der sich als Emotionsvampir entpuppt, vor dem der sterbende Eddie sie gewarnt hat, und besagten Patrick Danville gefangen hält. Es gelingt ihnen mit knapper Not, ihn zu töten und Patrick zu befreien. Später stellt sich heraus, dass der junge Mann mit seiner Zeichnungen Dinge erschaffen, verändern, aber auch auslöschen kann. Auf diese Weise schafft er eine Tür, durch die Susannah nach New York zurückkehrt. Sie übersteht von Rolands Ka-tet die Quest als Einzige lebend, denn Oy opfert sich, als Mordred Roland schließlich einholt und überfällt. Nur deshalb überlebt der Revolvermann den Angriff. Roland hat nun seine Mutter und seinen Sohn getötet, seinetwegen starb seine große Liebe Susan, und auch die Mitglieder seines Ka-tets gaben ihr Leben, damit der Revolvermann sein Ziel erreichen konnte.
Schließlich schaffen es Roland und Patrick bis zum Dunklen Turm. Dort ist der Scharlachrote König auf einem Balkon gefangen und greift sofort an. Patrick radiert ihn mit seiner Fähigkeit praktisch aus und ermöglicht es Roland damit, den Turm zu betreten; dann schickt er den Jungen zu einer Tür, damit er in unsere Welt zurückkehren kann.
Doch bevor Roland sein Ziel endlich erreicht, erfahren wir in einem Zwischenspiel, dass Susannah wohlbehalten nach New York zurückkehrte und dort – in irgendeiner Welt, die nicht die unsrige sein muss – wieder Eddie Dean begegnete, und dessen Bruder, der in dieser Welt Jake war.
Zu Rolands gelinder Überraschung befinden sich in dem Dunklen Turm Hunderte von Räumen, die sein Leben darstellen, von seiner Geburt bis zur Gegenwart. In einem dieser Räume erkennt er, dass es ein Fehler war, nach der Schlacht auf dem Jericho Hill nicht das Horn des Eld mitzunehmen.
An der Tür des obersten Raums im Turm steht Rolands Name. Als er sie öffnet, wird ihm alles klar. Er war schon oft hier, wurde aber immer wieder zurückgeworfen in die Wüste, um seine Quest wiederaufzunehmen, ohne sich an die vorherigen Zyklen erinnern zu können. Jedes Mal hat er Fehler begangen, die dazu führten, dass er scheiterte, diesmal den, das Horn des Eld liegen zu lassen. Erst, wenn Roland seine Mission perfekt erfüllt, wird er Frieden finden.
Die Saga des Dunklen Turm endet mit den Worten, mit denen sie beginnt: „Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.“
Doch diesmal hat er das Horn des Eld dabei …
Der Weg ist das Ziel, möchte man sagen. Der Zyklus um den DUNKLEN TURM ist wegen der letzten Bände bei Kings treuen Lesern nicht unumstritten. Dazu trägt zum einen natürlich bei, dass Stephen King sich selbst als Figur in die Saga eingebaut hat: So etwas zerstört bei den Lesern die Glaubwürdigkeit der Handlung. Ein gewagtes Unterfangen, das der Autor allerdings völlig bewusst
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