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Wer fuerchtet sich vor Stephen King

Wer fuerchtet sich vor Stephen King

Titel: Wer fuerchtet sich vor Stephen King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Todes“ ist ein „Todesraum“ in einer südamerikanischen Bananenrepublik, in dem schon zahlreiche Angehörige der Revolution zu Tode gefoltert wurden. Man verspricht dem Amerikaner Fletcher dort die Ausweisung in die USA, versetzt ihm jedoch einen Stromschlag, als man ihn bei einer Lüge ertappt. Eher durch Zufall bekommt Fletcher die Pistole eines seiner Häscher zu fassen, tötet alle anderen und flieht. Die letzte Szene verrät, dass ihm die Rückkehr in die USA gelungen ist.
    King arbeitet hier hervorragend die Ängste und Hoffnungen, die Demütigungen und den gnadenlosen Triumph angesichts der Wende heraus. Eine äußerst spannende Geschichte, die den Leser bis zum letzten Satz in ihrem Bann hält.
    „Die Kleinen Schwestern von Eluria“ erschien erstmals in der von Robert Silverberg herausgegebenen Anthologie DER 7. SCHREIN, in der elf neue Novellen bekannter Fantasy-Autoren erschienen, die jeweils deren etablierte Universen zum Schauplatz haben. King wählte die Welt des Dunklen Turms und verfasste eine Novelle, die chronologisch noch vor dem ersten Band spielt. Roland von Gilead ist hier noch auf der Suche nach der Spur des Mannes in Schwarz und findet in der Geisterstadt Eluria die Leiche eines Jungen, der er ein Amulett abnimmt. Er verscheucht einen wilden Hund mit einer Kreuzzeichnung auf der Brust. Unmittelbar darauf wird er von Langsamen Mutanten überfallen und bewusstlos geschlagen. Als wieder zu sich kommt, befindet er sich in einem seltsamen Krankenhaus, das von fünf Schwestern geführt wird. Er stellt schnell fest, dass er zwar von ihnen aufgepäppelt wird – dazu bedienen sie sich widerlicher Käfer mit heilenden Fähigkeiten –, aber auch ihr Gefangener ist. Lediglich die jüngste, Jenna, scheint ihm freundlich gesinnt zu sein. Als seine beiden einzigen Mitpatienten schließlich sterben bzw. verschwinden, findet Roland heraus, dass die Schwestern in Wirklichkeit Vampire sind, die ihn mit Drogen bewegungsunfähig und betäubt halten und nur von dem Amulett darin gehindert werden, ihn langsam auszusaugen. Zumindest kommen sie nicht an sein Blut heran – an seinen Samen schon …
    Jenna verhilft ihm schließlich zur Flucht. Sie steckt ihm ein Getreide zu, das die Wirkung der Droge aufhebt, und erscheint mit seinen Revolvern, als die Schwestern einen Langsamen Mutanten auffordern, ihm das Amulett abzunehmen. Ronald kann die Schwestern in Schach halten und mit Jenna fliehen. Als die Oberin der Vampire ihn und Jenna im Kampf besiegt, greift der Hund sie an, den Roland verschont hat, und tötet sie, da er aufgrund seines Kreuzzeichens gegen ihre vampirischen Kräfte immun ist. Jenna liebt Roland, doch er ist zu erschöpft, um mit ihr zu schlafen, und als er am nächsten Morgen erwacht, ist sie – als Vampirin wahrscheinlich bei Sonnenaufgang – zu Staub zerfallen.
    Roland setzt die Suche nach Walter fort.
    In „Alles endgültig“ hat der ziemlich tumbe Dink Earnshaw, vormals Pizza-Ausfahrer, Karriere gemacht. Er wohnt in einem tollen Haus, seine „Putzfrau“ besorgt ihm alles, was er haben will, er fährt ein ziemlich neues Auto und bekommt siebzig Dollar „Taschengeld“ die Woche. Erst nach und nach klärt King in geschickten Rückblenden auf, wie Dink zu seinem Glück kam: Er ist übersinnlich begabt, kann mit Briefen Menschen töten und wurde von Mr. Sharpton im Namen einer unbekannten, geheimnisvollen Gruppe engagiert, genau das zu tun.
    Doch allmählich kommen Dink Zweifel, ob er das auch das Richtige tut: Einige der schätzungsweise 200 Personen, denen er Briefe oder E-Mails geschickt hat, scheinen durchaus Gutes für die Menschheit bewirkt zu haben. Schließlich schickt er Mr. Sharpton eine Mail …
    Eine hervorragend aufgezogene Story mit einem eindrucksvoll charakterisierten Dink und einer konsequenten Entwicklung, die auch eine Verbindung zum DUNKLEN TURM hat.
    „L.T.s Theorie der Kuscheltiere“ ist ziemlich wirr: L.T. glaubt, dass seine Frau noch lebt. Alles fing ja damit an, dass sie ihm einen Terrier schenkte, der ihn zutiefst hasste und geradezu terrorisierte, Frauchen aber abgöttisch liebte. Und als er seiner Frau dann eine Katze schenkte, konnte sie seine Frau absolut nicht ausstehen, war zu ihm aber stets schmusig und schnurrig. Nun ja, als seine Frau ihn dann verließ, nahm sie den Hund mit und ließ ihm die Katze da, das war ja in seinem Sinne, nicht wahr? Aber seine Frau lebt bestimmt noch, schließlich hat man ja nicht ihre Leiche gefunden, sondern nur die des

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