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Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann?

Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann?

Titel: Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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er.
    „Ich bemerke es schon gar nicht mehr. Es ist komplizierter mit vielen Kindern, aber was mich betrifft, ich finde, dass das Positive das Negative bei Weitem aufwiegt.“
    „Das heißt, du willst auch mal eine große Familie haben?“ Sie nickte und lachte. „Ich sollte langsam mal anfangen, was?“
    „Gehört in das Bild auch ein Mann?“
    „Das wäre mir schon lieber, ja.“ Sie zog die Nase kraus. „Ich weiß – wie langweilig. Ich hätte es gern traditionell. Heiraten, Kinder bekommen, Haus und Garten, einen Hund. Wohl nichts, was ein berühmter Footballspieler interessant finden würde.“
    „Wie kommst du darauf, dass ich mir nicht das Gleiche wünsche?“
    „Tust du das?“, fragte sie und neigte den Kopf, während sie ihn eingehend musterte.
    „Es wäre nett.“
    „Du warst schon mal verheiratet.“ Es war eher eine Feststellung als eine Frage.
    „Es hat nicht funktioniert.“
    „Wird es ein nächstes Mal geben?“
    „Ich weiß nicht“, gab er zu. Genau wie Pia fand auch er es schwierig, anderen Menschen zu vertrauen. In seinem Fall waren es vor allem Frauen, mit denen er ein Problem hatte.
    „Es kann auch anders sein“, meinte Dakota. „Besser.“
    Davon war er nicht überzeugt. „Was ist mit dir? Gibt es schon einen potenziellen Vater für deine Kinder, oder wartest du noch auf den vollkommenen Mann?“
    „Er muss gar nicht vollkommen sein. Nur ein ganz normaler Mann, der ein ganz normales Leben will.“ Sie schüttelte den Kopf. „Den zu finden ist schwieriger, als du glaubst. Wir haben einen gewissen Männermangel hier in der Stadt.“
    „Davon habe ich gehört.“
    „Du könntest ja mal ein paar deiner alleinstehenden Kumpel aus der Footballmannschaft zu einem Besuch hier einladen. Als eine großmütige Geste an die einsamen Frauen der Stadt.“
    „Der Schule das Camp zu überlassen, war meine gute Tat der Woche.“
    Er stand auf und schaute zur Tür. Eine Gruppe von Jungs ging gerade daran vorbei, unter ihnen Peter.
    Raoul drehte sich noch einmal zu Dakota um. „Es gibt da einen Jungen in Mrs Millers Klasse. Peter. Er war während des Feuers verängstigt. Ich wollte ihn an die Hand nehmen, um mit ihm rauszugehen. Doch als ich meinen Arm ausgestreckt habe, hat er zurückgezuckt, als hätte er Angst, ich würde ihn schlagen.“
    Sie runzelte die Stirn. „Das hört sich nicht gut an.“ Sie schrieb den Namen auf. „Ich spreche mal mit seiner Lehrerin und höre mich ein bisschen um.“
    „Danke. Wahrscheinlich ist es nichts.“
    „Vermutlich nicht“, stimmte sie zu. „Aber wir überprüfen das.“ Sie schaute auf die Uhr. „Du solltest lieber gehen. Deine Fans warten.“
    „Es sind keine Fans“, erwiderte Raoul ein wenig peinlich berührt.
    „Sie verehren dich. Du bist jemand, den sie im Fernsehen Football spielen gesehen haben, und jetzt bist du auf ihrem Spielplatz und wirfst mit ihnen Baseballs durch die Gegend. Wenn das nicht fanwürdig ist, was dann?“
    „Ich hänge nur mit den Jungs herum. Mach nicht mehr draus, als es ist.“
    „Einfühlsam und auch noch bescheiden. Sei still, mein Herz.“
    „Ich bin nicht dein Typ.“
    „Woher willst du das wissen?“
    Weil es von Anfang an zwischen ihnen nicht geknistert hatte. Außerdem arbeitete Dakota für ihn. „Habe ich unrecht?“
    Sie seufzte theatralisch. „Nein, hast du nicht. Deshalb bin ich ja auch so interessiert an deinen Footballfreunden.“
    „Das bezweifle ich. Du wirst deinen eigenen Kerl finden.“
    „Kannst du mir sagen, wann?“, fragte sie lachend. „Damit ich ein Sternchen auf den entsprechenden Tag im Kalender malen kann?“
    „Wenn du es am wenigsten erwartest.“
    Zusammen mit Montana Hendrix saß Pia in ihrem kleinen Büro. Sie kannte die Hendrix-Drillinge schon ihr Leben lang. Die Familie war immer eine der bekanntesten in Fool’s Gold gewesen und konnte ihre Abstammung bis zu den Gründungsvätern der Stadt zurückverfolgen.
    Leute, die annahmen, dass die drei Schwestern sich gleich verhielten, weil sie gleich aussahen, hatten die Drillinge vermutlich nie getroffen. Nevada war die Ruhigste, diejenige, die ein Ingenieurstudium absolviert hatte und jetzt mit ihrem Bruder zusammenarbeitete. Dakota war das mittlere Kind – ihr war es wichtig, dass alle gut miteinander auskamen. Montana war die Jüngste, sowohl, was die Geburtszeit anging, als auch in ihrer Persönlichkeit. Sie war lustig und impulsiv und diejenige, die Pia am nächsten stand.
    „Also ist jetzt alles verkauft?“, fragte

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