»Wer lacht, hat noch Reserven«
Frau Lempe dann schwanger wurde, war ihr Vorgesetzter einer der Ersten, der davon erfuhr. »Die E-Mail, die er mir seinerzeit geschickt hat, war wohl eher witzig gemeint«, sagt Frau Lempe, »ich konnte leider überhaupt nicht darüber lachen.«
das kind ist bald da! :)
von meinem iPhone gesendet
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Wenn das Kind um 8 Uhr geholt wird, bist du um halb zehn wieder hier.
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6. Geld und Lohn
»Erfahrung bezahlt man nicht. Die gibt’s bei uns gratis.«
Großzügige Geste
»Sie sind jetzt fünf Jahre bei uns. Haben Sie schon mal ausgerechnet, wie viel Geld Sie in diesen fünf Jahren hier rausgeschleppt haben? Hunderttausende Euro! Und Sie wollen mehr Geld?«
Appell an die soziale Verantwortung
»Schicken Sie doch Ihre Frau arbeiten.«
Wenn es ums Geld geht, wird selbst ein Macho-Chef zum Gerechtigkeitsfanatiker …
»Schau mal. Du bist hier jeden Tag an der frischen Luft, das Wetter ist schön, die Sonne scheint … Du solltest nicht so aufs Geld fixiert sein.«
… oder zum Kapitalismuskritiker.
»Dass Sie fünf Kinder haben, ist alleine Ihre Sache.«
Rückzug ins Private
Angestellter: »Ich möchte mal so viel verdienen, wie Sie Steuern zahlen.«
Chef: »Und ich möchte mal so viel Steuern zahlen, wie Sie verdienen.«
Retourkutsche
»Wenn Sie so tun, als würden Sie arbeiten, werde ich so tun, als würde ich Sie dafür bezahlen.«
Simulanten unter sich
»Sie können nicht die Firma dafür verantwortlich machen, wenn Sie über Ihre Verhältnisse leben.«
Appell für mehr Eigenverantwortung
»Ihr gefühltes Gehalt ist Ihr Nettogehalt pro effektiver Freizeitstunde. Das können Sie auch durch Reduzierung Ihrer Freizeitstunden erhöhen.«
Rechentrick für Fortgeschrittene
»Zum Geldausgeben brauche ich Sie nicht. Das kann ich selber.«
In einer Verhandlung mit der Marketing-Abteilung
»Wer sich Fahrtkosten erstatten lässt, hat ein Motivationsproblem.«
Anstiftung zum Schwarzfahren
»Nehmen Sie mein Wort oder meine Unterschrift niemals als gegeben hin.«
Wenn man schon ein Versprechen für eine Gehaltserhöhung abgegeben hat, kann man sich mit diesen Worten immer noch aus der Affäre ziehen.
7. Entlassung
»Kommen Sie doch mal bitte in mein Büro. Es ist auch das letzte Mal.«
Aufmunternde Geste
»Ich habe mir Gedanken über Ihre Zukunft gemacht. Sie sind hier in diesem Umschlag.«
Tarnmanöver
»Lenin sagte schon: Wenn 100 Leute aus der Partei austreten, macht es die Partei nicht schwächer, sondern stärker.«
Hat Lenin zwar so nie gesagt – macht aber immer Eindruck.
»Die Abteilung Euphorie wird geschlossen, die Abteilung Hoffnung wird eröffnet.«
Innerbetriebliche Umstrukturierung
»Wie lange arbeiten Sie hier schon – morgen mal nicht mitgerechnet?«
Fangfrage
»Was kosten Sie? Sie müssen weg.«
Schachmatt in zwei Zügen
»Wir konnten es uns nie ohne Sie vorstellen – ab morgen wollen wir es versuchen.«
Mut zum Umbruch
»Sie müssen noch einiges lernen, aber nicht bei uns.«
Abschiedsfloskel
»Selbst Ihnen wünsche ich eine berufliche Zukunft.«
Man will ja schließlich kein Unmensch sein.
»Ein Blinddarm fehlt auch.«
Abschiedsgruß an einen Mitarbeiter, der sich für unersetzlich hielt
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Der Code-Meister – Was Chef sagt – und was
er wirklich meint
Der Code-Meister
Was Chef sagt – und was
er wirklich meint
Als Chef ist man oft in einer Zwickmühle. Man will die Erwartungen seiner Mitarbeiter nicht enttäuschen, obwohl man weiß, dass man ihre Wünsche nicht immer erfüllen kann. Wie aber schafft man es, dass der andere das »Nein« als »Ja« empfindet?
Manager und Politiker haben über die Jahrzehnte einen ganz eigenen Code entwickelt, um Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu vertuschen. Ein gutes Beispiel ist eine Rede, die Bundeskanzlerin Angela Merkel am 7. September 2011 im Bundestag hielt. Es ging dabei um das große Ganze, um Deutschlands Stellung in der Welt – und um die Arbeit der Regierung.
Die CDU – Chefin versuchte, zwei völlig konträre Nachrichten zu
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