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Wer weiter sehen will, braucht hoehere Schuhe

Titel: Wer weiter sehen will, braucht hoehere Schuhe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peta Mathias
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superentspannt sind, obwohl jemand Sie beleidigt, indem er fragt, ob Sie Ihren Führerschein im Lotto gewonnen haben, sehen Sie lieber nach, ob die drei Tabletten, die Sie heute eingenommen haben, nicht Ihr Schilddrüsenmedikament, sondern das Prozac war.
    3. Wenn Sie der Ansicht sind, dass einer der nachstehenden Looks super aussieht, sollten Sie Ihren Hormonstatus überprüfen lassen: Leoparden- oder sonstiger Tierprint; Brillengestelle in Schockfarben; ein kahl rasierter Schädel (Sinhead O’Connor ist die einzige Ausnahme im Universum); weiße Stiefel; entblößte Brüste (vor allem alte entblößte Brüste) in einem türkisfarbenen Top; ein Sonnenhut mit Pompons.
    4. Eine Schere ist zum Nähen da. Falls Sie sie in einer akuten Hormonkrise am liebsten schnappen und sich die Haare abschneiden würden, ziehen Sie Ihre Sicherheitsliste zu Rate, auf der auch die Nummer Ihres Friseurs stehen sollte.
    5. Verstecken Sie sämtliche Schokoladenvorräte, denn Sie dürfen auf keinen Fall welche im Haus haben. Sie würden die gesamte Schachtel auf einmal verputzen.
    6. Wenn Sie den Verdacht haben, sich irgendwie zickig oder paranoid zu benehmen, oder wenn Sie Gebissabdrücke auf Schalterbeamten auf dem Postamt hinterlassen, sollten Sie dringend eine Freundin um ein offenes Gespräch bitten. Ihr Lebenspartner ist für so etwas nicht geeignet, weil er garantiert sowieso nur sagt: Ja, du bist eine unzurechnungsfähige Wahnsinnige.
    Anmerkung: Gerade wenn Sie paranoid sind, heißt das noch lange nicht, dass die Leute Sie nicht schamlos auf der Straße anstarren oder Ihnen nachlaufen. Wenn Sie auch nur ansatzweise anders sind als alle anderen, starren sie Sie mit offenem Mund an.
    7. Vergessen Sie nicht, dass Ausbeinmesser nur für Steaks gedacht sind. Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie sehnsüchtig zuerst das Messer betrachten und dann hektisch die Hauptschlagader Ihres Gegenübers anstarren, treten Sie einen Schritt zurück (von beiden) und atmen Sie aus. Einatmen kann jeder, der wahre Trick ist das Ausatmen.
Kurvenwunder
    Schmale Taille, breite Hüften = viel Hirn: Dafür gibt es tatsächlich Beweise. Bislang ging man davon aus, dass Männer sich am meisten zu kurvigen Frauen wie Nigella Lawson und Scarlett Johansson hingezogen fühlen, doch neuerdings werden sie zum Glauben erzogen, Bügelbretter wie Paris Hilton und Keira Knightley seien weiblich. Allerdings leben kurvige Frauen länger, und man nimmt heutzutage an, dass sie klüger sind und mehr intelligente Kinder zur Welt bringen können. Das liegt daran, dass sie einen höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren an Hüften und Oberschenkeln eingelagert haben, die wichtig für die Entwicklung des embryonalen Gehirns während der Schwangerschaft sind. Das Wichtigste ist eine schmale Taille. Taillenfett hat keinen Einfluss auf die Gehirnentwicklung, sondern ist verantwortlich für Diabetes und erhöht Ihr Herzinfarktrisiko. Diese Annahme gilt auch nicht für Mütter im Teenageralter, deren Kinder bei kognitiven Tests meist schlechter abschneiden, weil die jungen Mädchen noch nicht zu ihrer vollen Weiblichkeit herangereift sind. Es ist hochinteressant, wissenschaftlich bestätigt zu sehen, dass Frauen mit Sanduhrfigur nicht nur sexy, sondern auch schlau und gegenüber ihren knabenhaften Geschlechtsgenossinnen biologisch im Vorteil sind. Niemand kann so recht nachvollziehen, weshalb Männer darauf programmiert sind, eine schmale Taille und breite Hüften attraktiv zu finden, doch eine Theorie besagt, dass eine ausgeprägte Taille bedeutet, dass eine Frau immer noch fruchtbar ist und ein langes Leben vor sich hat. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Männer so weit denken, wenn sie an der Bar sitzen und eine Frau vor sich sehen.
Mythos Schönheit
    Wenn Sie glauben, die Tatsache, dass Sie reich, arm, weiß, schwarz, jüdischen oder katholischen Glaubens sind oder nur ein Bein haben, hindere Sie daran, glücklich zu sein, probieren Sie es mal mit Schönheit. Es gibt wohl nichts Deprimierenderes, als schön zu sein. Man kann so ziemlich alles an sich verändern – die innere Einstellung, den Job, die Klamotten, die Freunde, ein hässliches Gesicht … Die Schönheit kann man dem Schöpfer jedoch nicht zurückgeben. Schönheit mag auf den ersten Blick ein wahres Geschenk sein, kann sich aber auch zur Verpflichtung entwickeln und lädt andere ein, über einen zu urteilen. Das moderne weibliche Schönheitsideal beeinflusst den Job, die Kultur, die Religion, die

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