Wer zuerst kommt, küsst zuerst

Er war all das, worauf sie ihr ganzes Leben lang gewartet hatte.
    „Ich liebe dich“, wiederholte er inbrünstig. „Ich brauche dich, Lexi. Bleib bei mir. Du bist die Richtige. Du warst schon immer die Richtige, von Anfang an.“
    „Das ist mein Text.“
    „Aber er ist gut.“
    Sie lächelte. „Ja, das ist er.“
    Er ließ sie los und nahm ihr Gesicht in beide Hände. „Sag mir, dass ich immer noch eine Chance habe. Sag mir, dass wir es hinkriegen. Sag mir, dass du mich immer noch liebst. Ich möchte dich heiraten. Ich möchte, dass wir dieses Baby bekommen und danach vielleicht noch ein paar andere. Ich möchte, dass Kendra öfter bei uns ist und dass C.C. bei uns wohnt, obwohl wir uns vielleicht auch noch einen Hund anschaffen könnten. Lexi, bitte. Sag Ja.“
    Das war der eine vollkommene Moment in ihrem Leben. Sie wusste, dass sie sich auch noch mit achtzig haargenau an diesen Moment erinnern würde, wenn sie in ihrer Küche stünde und aus dem Fenster in einen perfekten Frühlingsmorgen schaute. Sie würde dasselbe Gefühl der Hoffnung und der Liebe spüren, und sie würde lächeln, weil die Liebe zu Cruz das Beste war.
    „Ja“, flüsterte sie. „Ja, ich will dich heiraten, und wir werden viele Babys bekommen und uns meinetwegen auch einen Hund kaufen. Ich werde dich für immer und ewig lieben, Cruz.“
    „Der Sieger bekommt alles?“
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. „In diesem Fall sind wir beide Sieger.“
    – ENDE –