Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten

Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten

Titel: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
Vom Netzwerk:
werden, und das scheint mir der einzige Weg zu sein. Wir tun das nicht nur für uns, sondern auch für Erin und mein Baby. Wir können ihm nicht vertrauen, das hat er ausreichend bewiesen.“
    „Was hast du also vor?“, hakte Mary Jo nach.
    „Ich will die Überraschung nicht verderben“, erklärte Garth. „Aber ihr werdet es schon bald genug in den Zeitungen lesen können.“
    „Ich hasse es, wenn du Sachen hinter meinem Rücken machst.“ Seine Anwältin schüttelte den Kopf. „Das bedeutet normalerweise nur Ärger.“
    „Dafür wirst du ja auch so großzügig bezahlt.“
    „Ich brauche vielleicht eine Gehaltserhöhung.“
    Dana hörte dem Schlagabtausch interessiert zu. Garth hätte jeden Anwalt in der Stadt engagieren können. Oder im ganzen Staat. Warum hatte er eine eigensinnige Frau gewählt, die keine Angst hatte, ihm zu sagen, wenn er falschlag? Wollte er jemanden, der ihm die Wahrheit sagte? Falls ja, war das sehr ungewöhnlich für einen Mann, der es gewohnt war, die Kontrolle über alles zu haben. Jed zum Beispiel hasste Widerspruch in jeder Form.
    „Braucht eine von euch irgendetwas?“, fragte er. „Abgesehen von Mary Jo und ihrer Gehaltserhöhung?“
    „Nein, danke“, erwiderte Lexi und wandte sich wieder ihrem Computer zu.
    Dana schüttelte den Kopf.
    „Das wollte ich hören.“ Er erhob sich. „Dana, bringst du mich noch zur Tür?“
    „Das wird meinem Tag die Krone aufsetzen“, murmelte sie, stand aber trotzdem auf und folgte ihm. Kaum waren sie draußen, konfrontierte sie ihn mit vor der Brust verschränkten Armen. „Was?“
    Er lächelte. „Du wirkst ein wenig gereizt.“
    „Das ist Teil meines Charmes.“
    „Sehr subtil. Ich muss mit dir reden.“
    Sie wappnete sich gegen schlechte Neuigkeiten. Er wollte sie nicht wiedersehen, zumindest nicht privat. Nicht, dass sie miteinander ausgingen. Das taten sie nicht. Sie arbeiteten zusammen und hatten eine Nacht gemeinsam verbracht. Keine große Sache. Also war er nicht daran interessiert, noch einmal mit ihr zu schlafen. Na und? Es war ihr egal. Sie war sich ja nicht mal sicher, ob sie ihn überhaupt mochte.
    Er beugte sich vor und küsste sie. „Morgen ist Samstag. Wollen wir was unternehmen?“
    Was? „Was meinst du mit ‘was’?“
    „Ausgehen. Gemeinsam mittag- oder abendessen oder beides. Mir helfen, Vorhänge auszusuchen.“
    „Du brauchst Vorhänge?“
    „Nein. Ich meine damit nur, einfach Zeit zusammen zu verbringen.“
    Absichtlich? Das war keine Verabredung. So spezifisch war es auch nicht. Es war …
    „Okay“, sagte sie vorsichtig.
    „Gut. Ich hole dich um zehn Uhr ab.“
    „Ich komme zu dir.“
    Er lachte unterdrückt. „Sicher, wenn dir das lieber ist.“
    „Ist es.“
    „Dann also bis morgen um zehn.“ Er ging zu seinem Auto und öffnete die Fahrertür. „Oh, übrigens: Lexi und ihre Schwestern wissen es. Das mit uns. Sie sind bei mir vorbeigekommen und haben mich nach meinen Absichten gefragt. Wir sehen uns morgen.“
    Er stieg ein und fuhr davon.
    Sie starrte ihm hinterher, unfähig, zu glauben, was er eben gesagt hatte. Lexi hatte es ihren Schwestern erzählt, und gemeinsam waren sie zu Garth gegangen? Offensichtlich musste sie mit allen drei Titan-Frauen mal ein ernstes Wörtchen reden. Und anfangen würde sie mit Lexi.
    „Wir mussten mit ihm reden“, sagte Lexi später, als sie ihre Füße auf einen Karton legte und erleichtert seufzte.
    Dana hatte lange fünfundvierzig Minuten gewartet, bis Leonard und Mary Jo mit ihren Sachen fertig waren und das Büro verließen. Jetzt musterte sie ihre Freundin und konnte nicht glauben, dass sie nicht ansatzweise zerknirscht wirkte.
    „Er ist nicht dein üblicher Typ“, fügte Lexi hinzu. Sie nahm einen Schluck aus der Wasserflasche. „Komm schon, Dana. Er hat Erfolg bei Frauen. Er hat einen Ruf. Wir lieben dich und wollen dich beschützen.“
    „Du sagst damit also, dass ich nicht mit ihm fertig werden kann? Oh doch, meine Liebe, ich kann hervorragend mit ihm fertig werden. Ich muss nicht von euch beschützt werden.“
    Lexi seufzte. „Musst du doch.“
    Genau in dem Moment rauschte Izzy herein, eine Tüte mit Sandwiches in der Hand. „Hey. Ich habe was zum Mittag mitgebracht.“ Ihr Blick wanderte von Lexi zu Dana und zurück. „Was ist los?“
    „Wie ich gerade herausgefunden habe, hat Lexi allen erzählt, dass ich mit Garth geschlafen habe, und dann habt ihr ihm auch noch gemeinsam einen Besuch abgestattet.“ Danas Stimme wurde mit jedem Wort

Weitere Kostenlose Bücher