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Werwolf-Hölle

Werwolf-Hölle

Titel: Werwolf-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Taylor!«
    Ich hatte zischend, aber durchaus hart gesprochen, und er schaute mich aus großen Augen an. »Was wollen Sie denn, verflucht? Wollen Sie sich von denen zerreißen lassen wie es mit meinem Kollegen geschehen ist? Möchten Sie das?«
    »Bestimmt nicht. Aber wir müssen da einen anderen Weg gehen. Nicht wir greifen an, wir müssen herausfinden, was sie Vorhaben, und wir müssen wissen, ob sie normale Wölfe sind oder zur Kategorie der Werwölfe gehören.«
    »Ach. Wie wollen Sie das denn schaffen?«
    »Warten Sie es ab.«
    Taylor schwieg. Es gefiel ihm nicht, aber er konnte nichts machen und hinderte mich auch nicht daran, als ich mich erhob, um einen besseren Blick über die Brüstung hinweg in die Tiefe zu bekommen.
    Die vier Tiere hockten vor der Leiter.
    Das Mondlicht reichte aus, um ihre Körper leicht silbrig anzustreichen. Sogar die gelben Augen konnte ich erkennen. Es brachte nichts ein, wenn wir uns versteckten. Die Wölfe wußten sehr gut, wo sie uns finden konnten.
    Bisher war es sehr still gewesen. Mehr als doppelt und dreifach hörte sich plötzlich das Geräusch an, das zu uns hochwehte.
    Es war das unheimliche Heulen der Wölfe...
    ***
    Den Rover hatte Suko ein Stück in den Wald hineingefahren. Natur war dabei nicht zerstört worden, denn er war über einen Waldweg gefahren, den auch die Holzfäller und Waldarbeiter benutzten, um ihrer Arbeit nachzugehen.
    Er hatte neben einem kargen Busch geparkt und den Rover gedreht, so daß die Kühlerschnauze nach vorn wies.
    Es war für ihn langweilig gewesen, immer nur im Auto hocken zu bleiben. Deshalb war er ausgestiegen und hatte sich die Beine vertreten. Doch nicht nur aus diesem Grund. Er wollte auch feststellen, ob sich jemand in seiner Umgebung aufhielt.
    Sich die Nacht um die Ohren zu schlagen, war nicht sein Traum, aber hier ging es um einen Job. Es stand noch nicht fest, ob tatsächlich Werwölfe unterwegs waren. Wenn es zutraf, mußte alles eingesetzt werden, um sie zu finden.
    Er entfernte sich nicht zu weit vom Fahrzeug. Er schaltete auch keine Lampe ein und wurde selbst zu einem schattigen Teil des Waldes. Niemand war zu sehen. Ihm lief kein Tier über den Weg und erst recht kein Mensch. Die Stille umgab ihn wie ein kaltes Gespinst.
    Wenn jemand in den Wald hineinwollte, war dieser Weg der beste. Das galt für Menschen. Ob dies auch auf Wölfe zutraf, wußte er nicht. Die fanden sicherlich andere Wege, um sich einem Ziel zu nähern.
    Er wartete.
    Die Natur schwieg.
    Kein fremder Laut. Kein Windhauch. Kein Blatt, das seinen Weg raschelnd über den Boden fand. Nur der leichte Dunst, der sich vorbewegte, als würde er geschoben.
    Wieder verstrichen Minuten. Die Kälte drang allmählich durch Suko’s Kleidung.
    Er wartete weiter.
    Plötzlich ging alles sehr schnell, ohne Vorwarnung. In seiner Nähe, aber nicht sichtbar vernahm Suko Geräusche. Jemand lief durch den Wald und tat dies mit regelmäßigen Schritten. Der oder das Unbekannte nahm keine Rücksicht auf irgendwelche Hindernisse. Suko hörte das Schaben, das Knirschen von kleinen Zweigen, das geheimnisvolle Rascheln.
    Dann sah er sie.
    Es waren Schatten. Und es waren bestimmt keine Füchse. Sie tauchten ein in die Dunkelheit des Geländes.
    Suko zählte drei Tiere, die bereits ziemlich weit von ihm weg waren. Es hatte keinen Sinn, es mit einer Verfolgung zu versuchen. Wenn sie so weiterliefen und ihre Richtung beibehielten, dann mußten sie bald die Lichtung erreicht haben, wo John und dieser Versicherungstyp warteten.
    Sehr bald waren die Wölfe im tiefen Wald verschwunden. Auch die Geräusche hörte Suko nicht mehr. Er ging davon aus, daß er völlig normale Tiere gesehen hatte. Ein monströser Werwolf hatte sich nicht bei ihnen befunden. Aber John und er hatten abgemacht, sich gegenseitig zu verständigen, wenn etwas Unvorhergesehenes passierte.
    Suko blieb an der Stelle, wo er gerade stand und ging nicht zurück zum Rover. Er holte das Sprechgerät hervor und hatte wenig später Verbindung mit seinem Freund.
    Das Gespräch dauerte nicht lange und beschränkte sich auf das Wesentliche. John wußte Bescheid. Er konnte sich auf eine mögliche Gefahr einstellen, und Suko wollte weiterhin den Wachposten spielen.
    Er ließ sich noch eine Minute Zeit und wartete darauf, noch weitere Wölfe zu sehen. Sie taten ihm diesen Gefallen nicht. Sie blieben zurück in ihren Verstecken, falls es noch mehr von ihnen gab.
    Mit langsamen Schritten ging Suko wieder zurück zum Wagen. Jetzt war er noch

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