What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)
Fleischwürste, die uns so gut geschmeckt hatten, zu bestellen. Die Versuchung war groß. Aber es war unmöglich. Schließlich sind wir doch Vegetarier.
Ob ich verärgert darüber war, dass die Bedienung zwei Wochen zuvor einen Fehler gemacht und ich deshalb Fleisch gegessen hatte? Was I upset? Keineswegs – by no means. Ich erinnere mich heute noch an den Genuss. Und in aller Unschuld musste ich kein schlechtes Gewissen haben – no bad conscience at all.
Another test, as expected – wie zu erwarten war
1. Nicht unwichtig: »Das schlechte Gewissen«.
2. Bitte zwei Möglichkeiten, um »überhaupt nicht / keineswegs« auszudrücken. Eine davon kam ja schon öfter vor.
3. Wie nennt man einen Mann, der so viel Geld hat, dass er nicht arbeiten muss?
4. Wichtiger Ausdruck: »unter uns«.
5. »Das kannst du mir aber nicht weismachen!«
6. Und noch ein wichtiger Ausdruck: »Ins Fettnäpfchen treten.« Ich gebe zu, der war leicht zu überlesen.
7. »Angebracht.«
8. »Verärgert sein über etwas« im Sinne von »aufgebracht, außer Fassung sein«.
9. Alle diese Wörter zum Abschluss: »lecker«, »fade«, »saftig«, »zum Wasser im Munde zusammenlaufen« (also wenn etwas wirklich lecker aussieht).
10. »Vorname«
… and the answers, as expected
Rollen wir das Ganze gleich von hinten auf: Wenn etwas lecker aussieht und uns dabei das Wasser im Munde zusammenläuft, können wir das im Englischen wunderbar mit »mouth-watering« ausdrücken. Wenn’s dann noch lecker schmeckt, ist es »yummy«. Es gibt übrigens einen amerikanischen Schlager aus dem Jahr 1968 namens »Yummy, yummy, yummy, I got love in my tummy« von den Königen des Bubblegum-Sounds, Ohio Express. Was »tummy« bedeutet? Das ist ein nettes, umgangssprachliches Wort für »Bauch«.
Dann hätten wir noch »fade« und »saftig« übrig, ersteres heißt »insipid«, letzteres »juicy«.
Wenn man so richtig über etwas aufgebracht ist, sagt man »I’m upset (about something)«. »Ins Fettnäpfchen treten«: »to put your foot in it.«
Der »Vorname« ist in England der »Christian name« oder der angebrachtere – the more appropriate »first name«. Für den »Nachnamen« haben wir gleich drei Möglichkeiten: »surname«, »last name« oder »family name«.
Stelle dir nun die folgende Situation vor: Jemand hat gerade versucht, dich zum Besten zu halten, someone tried to pull your leg. Das Rumgeziehe hat aber nicht funktioniert, du glaubst ihm nicht. Das kannst du nun sehr schön zum Ausdruck bringen, indem du ihn sarkastisch dazu aufforderst, doch mal das andere Bein auszuprobieren: »Pull the other one!« – »Das kannst du mir aber nicht weismachen!« beziehungsweise »Das glaubst du doch selbst nicht!« Und wenn du dem noch eins oben drauf geben willst, erklärst du zusätzlich: »It’s got bells on it!« Um dich reinzulegen, muss er sich eben schon etwas Besseres einfallen lassen!
Der besagte reiche Mann ist ein »man of independent means«. Aber unter uns – between you and me, just call him »a good match« – eine gute Partie. »Keineswegs«: entweder »not at all« oder für Fortgeschrittene: »by no means«. Gibt’s noch weitere Möglichkeiten? Klar: »in no way« oder »not in the least«. Das schlechte Gewissen heißt »bad conscience«. Bist du dir ein bisschen unsicher, wie du es aussprechen sollst? Dann hier meine behelfsmäßige Phonographie: k o nschens. Eigentlich gar nicht schwer – im Vergleich zu so was wie »conscientious«. Aussprache erst mal selber ausprobieren. Die Auflösung gibt’s im nächsten Kapitel … Übrigens bestellt sich George gelegentlich noch die vegetarischen Würste. Er behauptet, sie schmecken ihm jetzt. Aber ich weiß es besser – I know better. He’s hoping for the same waitress, the same couple of questions and … the same mistake.
8
Betty Botter and her Bitter Butter oder Wie das Sandwich zu seinem Namen kam
Ich muss sagen, nach der Kanne Tee geht es mir schon viel besser. Kein Wunder, dass die Engländer ihn als Allheilmittel verehren. Ob Kopfweh, Stress oder Lebenskrise – Have a cup of tea!
Was meinst du dazu? Wie fühlst du dich denn jetzt?
Da wären wir eigentlich auch schon bei der nächsten Lektion: der Frage nach dem Befinden. Wie geht es dir? Die einfache Übersetzung »How are you?« kennst du natürlich. Ich möchte dir aber unbedingt ein paar schöne, umgangssprachliche Varianten mit auf den Weg geben: How are you doing? How are you
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