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What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

Titel: What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Hunt
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imagination? Und wo sind wir hier überhaupt? Where are we, anyway? Das ist ja, das ist ja … ein … Bed & Breakfast! … Ich kann gar nicht klar denken – I can’t think clearly. What an awful, stinking, splitting headache! Wie sind wir denn hier gelandet? Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern. Achje.
    This has gone too far. Und obendrein – over and above, I still haven’t got a clue what sex you are!
    »WAS? Hatten wir SEX?«
    Guten Morgen. Nein, Quatsch, hatten wir nicht! Nonsense! Oder, doch? Ähm, ich weiß nicht. Das ist ja das Problem, ich weiß überhaupt nichts mehr. Kannst du dich noch an irgendetwas erinnern?
    »Moment, lass mich erst mal aufwachen … wo sind wir denn hier eigentlich? … Natürlich, das kleine, nette Bed & Breakfast. Ich freu mich schon auf das Frühstück, von dem du mir gestern vorgeschwärmt hast!«
    You’re looking forward to breakfast? Du gähnst, du streckst dich, du lächelst – you’re yawning, stretching, smiling, and you’re looking forward to BREAKFAST?!
    »Was ist denn mit dir los?«
    What’s the matter with me? You must be joking! Ich sollte doch deine Lehrerin sein! I was supposed to be your teacher and now I’m waking up next to you in bed with a splitting headache and no recollection – keiner Erinnerung – of anything whatsoever. I don’t even know you. You’re a total stranger to me!
    »Na, jetzt halt aber mal die Luft an! Ich bin dir doch nicht fremd! Wie kannst du das nur sagen? Gerade gestern hatten wir doch eine so schöne Zeit miteinander!«
    Du hast recht. Vielleicht ist das ja gerade das Problem, dass du mir nämlich überhaupt nicht fremd bist, sondern im Gegenteil, du bist mir sehr vertraut. Und weißt du was? DU bist MIR eigentlich wesentlich vertrauter als ich dir. Und deshalb steht hier für mich viel mehr auf dem Spiel.
    »Wie meinst du denn das jetzt? What do you mean by that?«
    Ganz im Ernst, für dich ist das alles doch nur reine Unterhaltung. Ein kurzer Spaß. It is, isn’t it? Wie lange hast du für dieses Buch gebraucht? Heraus damit – spit it out! Ein paar Stunden? Einen Nachmittag? Oder hast du es häppchenweise über ein oder zwei Wochen gelesen? Tja, da würde ich auch alles lockerer sehen. Aber versetze dich mal in meine Situation – put yourself in my position: The amount of time I’ve spent with YOU!
    »Wie bitte?«
    Ganz im Ernst – seriously. What do you reckon, how many times I dragged you into the »Fryer’s Delight« – wie oft ich dich da auf verschiedenste Weise reingeschleift hatte, bevor ich mich auf die endgültige Version festgelegt habe – before I settled on the final version, the only one you ever read? Oder wie viele Male ich eigentlich mit dir zusammen nach Devon gefahren bin – how many times I travelled to Devon with you, in the car or on the train, with or without traffic jam, until I decided to skip the journey altogether. Yes, really, I did spend much more time with you than you with me!
    »So hab ich das noch gar nicht gesehen.«
    Eben.
    »Und jetzt?«
    Jetzt gibt’s wirklich nur noch eins.
    »Und das wäre?«
    Jetzt bleibt uns gar nichts anderes mehr übrig. Wir müssen uns jetzt treffen.
    »Au ja!«
    Wirklich? Das willst du?
    »Aber ja! Hab ich doch gestern schon gesagt!«
    Na gut, da geht’s mir doch gleich wieder besser – I feel better already. Vielleicht ist ja doch alles in Ordnung, so wie es ist. Aber weißt du was? Ich muss mich jetzt erst einmal von dem Schock erholen, und zwar bei …
    »… einer Tasse Tee!«
    Genau. Schau doch mal, wie in jedem ordentlichen B&B gibt’s auch hier einen Wasserkocher und ein Tablett mit zwei Tassen, einem Kännchen Milch und ein paar Teebeuteln. Das nenne ich zivilisiert – that’s what I call civilized. Ich schalt mal schnell den Wasserkocher ein – I’ll put the kettle on. Und du bleibst bitte im Bett! Denn das ist noch immer der schönste Platz für die erste Tasse Tee des Tages. Erinnerst du dich, wir beide haben schon einmal eine gemeinsame Tasse Tee im Bett getrunken, und zwar im zweiten Kapitel. Wenn auch noch in zwei verschiedenen Betten, damals, als meine imaginäre Welt noch geordnet und kontrolliert war. Do you remember, it was a Monday morning when everybody else was at work.
    »Ich erinnere mich sehr woh – I remember very well. Da hast du mir doch diesen netten Ausdruck beigebracht. Wie hieß der noch mal?«
    Du meinst »snug as a bug in a rug«?
    »Genau, den merk ich mir jetzt auch.«
    Ist das gemütlich – so cosy.

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