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White Haven

White Haven

Titel: White Haven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leona Watts
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sagte
er.
»Das ist nett. Komm rein«, erwiderte sie und
machte Hiram Platz.
Er betrat ihr Quartier und sah sich um. »Du
hast schon gepackt«, stellte er fest.
»Ja, ich wollte
fertig sein, wenn wir bereit sind.«
Sie betätigte den
Knopf noch einmal und die Tür schloss sich wieder.
    Sie
gingen aufeinander zu und ihre Lippen trafen sich zu einem
leidenschaftlichen Kuss. Sydenia wusste selbst nicht, warum sie es
immer wieder aufs Neue zuließ, aber ihr Körper gehorchte
ihr einfach nicht in seiner Gegenwart.
Hiram stupste ihre Nase mit
seiner an, als er den Kuss gelöst hatte, und lächelte sie
an.
»Du willst also wirklich nach Circinus?«,
erkundigte er sich, um sicherzugehen, dass diese Entscheidung wohl
überdacht war.
Sydenia nickte. »Ja, so ist es am
besten und ich freue mich wirklich auf die Freiheit dort.«
Sie
schenkte ihm ein Lächeln, auch wenn sie unsicher war.
Schließlich wusste sie nicht, was sie auf Circinus erwartete,
aber das Leben war voller Überraschungen und vielleicht würde
sie dort endlich glücklich werden. Zumindest war das ihre größte
Hoffnung. Sie lösten sich voneinander und Hiram musterte sie.
»Ich würde mir wünschen, dass wir uns
wiedersehen«, sagte Hiram.
Sie sah zu ihm auf. »Du
hast meinen Com-Code. Du kannst mich jederzeit erreichen und ich
werde mich auch melden«, versprach sie.
Hiram streichelte
ihren Hals hinab. »Ich werde mich, so oft ich kann,
melden.«
»Ich freue mich darauf«, erwiderte
Sydenia.
    Hirams
Funkgerät piepste, das sich unter einem Abzeichen an seiner
Uniform verbarg, und er drückte darauf.
»Stone hier«,
sagte er.
»Captain Stone, das Shuttle ist fertig und
abflugbereit«, kam es aus dem kleinen Gerät zurück.
»Ich
werde mit unserem Gast in den Hangar kommen«, erwiderte Hiram
und drückte erneut auf das Abzeichen. Das Gespräch war
beendet.
»Dann geht es also los«, stellte Sydenia fest
und ging zu ihrem Koffer. Sie zog den Sommermantel über, weil
sie nicht über das Wetter auf Stars End informiert war, und nahm
ihr Gepäck an sich.
»Lass mich die Tasche und den
Koffer tragen«, sagte Hiram und nahm ihn ihr schneller ab, als
sie zustimmen konnte.
»Danke Hiram«, erwiderte sie
und gemeinsam verließen sie ihr Quartier.
Sie gingen
schweigend den Gang zum Hangar hinab. Sydenia wollte sich nicht zu
vertraut mit ihm zeigen, damit die Crew keinen Verdacht schöpfte,
dass etwas zwischen ihnen gelaufen war. Eigentlich hätte es ihr
egal sein können, doch das war es nicht. Warum auch immer. Der
Weg neigte sich dem Ende zu und sie erblickte die Shuttles, eines
davon war startklar gemacht worden und wartete darauf, dass sie
einstiegen.
‚ Freiheit‘, dachte sie lächelnd.
Hiram bestieg es als Erster und sie folgte ihm. Er verstaute ihre
Gepäckstücke sicher, dann deutete er auf einen der vorderen
Sessel.
»Setz dich doch zu mir«, sagte er und nahm
auf dem linken der beiden Platz.
Sie setzte sich zu ihm und
schnallte sich an. Die Luke schloss sich. Hiram betätigte einige
Schalter und die Armaturen leuchteten auf. Bald war es soweit, sie
war endlich in Sicherheit. Der Koffer würde an die
Schauspielerin übergeben werden und sie selbst mit der
Reisetasche auf einen anderen Kreuzer verschwinden.
»Ich
habe gleich noch etwas für dich, Sydenia«, sagte er, als
er startete und das Shuttle aus dem Hangar der Starlord lenkte.
»Was
hast du denn für mich?«, fragte sie überrascht. Sie
hatte nicht mit weiteren Geschenken gerechnet.
»Ich habe
einen Freund kontaktiert, damit du neue Papiere bekommst. Außerdem
wirst du auch Zeugnisse erhalten. Auf dem Zeugnis ist kein Name
eingetragen, aber die Noten, die du damals erzielt hast. Du kannst
dich entweder mit deinem richtigen Namen eintragen, oder mit deinem
Pseudonym«, antwortete er.
»Wie lautet denn mein
Tarnname?« Sie war verwirrt, dass er auch an solche Dinge
gedacht hatte.
»Angela Thompson. Ich dachte, ein nicht zu
ungewöhnlicher Name wäre besser, damit du untertauchen
kannst.« Hiram sah zu ihr herüber und lächelte sie
an.
»Nun, das ist ein Name, den man häufiger hört,
denke ich. Danke Hiram«, erwiderte sie und sah auf den
Planeten, der vor ihnen auftauchte.
»Du musst mir nicht
danken. Ich helfe dir sehr gerne, Sydenia, auch, wenn ich mir
gewünscht hätte, dass du mich nach Seraph begleitest.«
Er seufzte und konzentrierte sich wieder auf den Flug. Sie
nickte, doch schwieg sie sich aus.
    ~
~ ~
    Auf
Stars End ging alles schnell. Sydenia bekam ihre neuen Papiere von
Hiram und verabschiedete

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