White Haven
folgte ihm und nahm
vor ihm Platz, lehnte sich zurück und seufzte. Er legte seine
Hand auf ihren Bauch und streichelte sie. Sie rutschte zu Recht,
massierte dabei, vermutlich ungewollt, seine Männlichkeit.
Sofort zog es in seinen Lenden und er biss sich auf die Unterlippe.
Sydenia spürte, wie sein Glied, das sie im Rücken fühlte,
sich verhärtete und aufzurichten versuchte.
»Du willst
nicht schon wieder, oder?«, fragte sie über die Schulter.
»Doch, eigentlich schon. Aber wenn du nicht willst, dann
werde ich heute Abend über dich herfallen«, antwortete er
lächelnd.
Schmunzelnd nickte sie und drehte sich um, so dass
sie auf seinem Bauch lag.
»Oder wir treiben es hier und
überschwemmen das Bad«, flüsterte sie und leckte mit
der Zungenspitze über seine Brust.
Sofort griff er sie an
den Oberarmen und zog sie höher. Die breite Badewanne ließ
zu, dass sie ihre Knie links und rechts neben ihm positionierte. Sie
spürte seine harte Männlichkeit an ihrer Scham, während
sie sich leidenschaftlich küssten. Hiram brachte sie auf sich in
Stellung und drang, ohne jedes Vorspiel, in sie ein. Sydenia seufzte
in seinen Mund, als ihre Zungen wild umeinander tanzten und einander
neckten. Er stieß sofort von unten zu, gab ihr keine
Möglichkeit sich zu bewegen und löste den Kuss.
»Du
geiles Stück«, stöhnte er.
Sydenia wurde von Hiram
angetrieben. Seine Hände lagen auf ihrem Po und schnell hob er
sie und senkte sie wieder auf sein Glied. Sie stöhnte, verlor
völlig die Kontrolle über ihren Körper und kam schon
kurz, nachdem er in sie eingedrungen war. Ihm ging es genauso, ein
lautes Stöhnen und der entspannte Ausdruck, auf seinem Gesicht,
verriet es ihr. Seufzend umarmte sie ihn und hauchte einen Kuss auf
seine Stirn.
~
~ ~
Später
am Tag ging Hiram zu seiner Schwester. Er wollte diesem Krieg
zwischen Alya und Sydenia ein Ende bereiten. Er klopfte und wartete,
dass sie zur Tür kam. Irgendwie musste es ja zu schaffen sein,
dass seine Schwester einlenkte, anderenfalls würde sie White
Haven eben verlassen müssen. Es zerriss ihm das Herz, dass die
beiden Damen sich nicht verstanden.
‚ Sydenia
ist doch eine wunderbare Gesprächspartnerin, eine wundervolle
Frau, oder bin ich blind vor Liebe‘, fragte er sich.
Er seufzte, als sich die Tür öffnete
und Alya ihn fragend ansah.
»Ist Blut nun dicker als
Wasser? Du hast dich Tage nicht gemeldet«, warf sie ihm vor.
Er
ging an ihr vorbei ins Quartier und drehte sich zu ihr herum.
»Wir
müssen reden. Bitte setz dich hin. Ich denke wir …
brauchen eine Weile«, antwortete er. Sie schubste genervt die
Tür zu.
»Schon wieder über deine kleine
Freundin?« Alya ging an ihrem Bruder vorbei und setzte sich an
den Tisch.
Auch Hiram nahm Platz. »Ja, über
Sydenia.«
Sie verdrehte die Augen.
‚ Warum
muss er mich denn ständig mit dieser Tussi belästigen‘, fragte sie sich.
»Ich weiß, dass du dir Sorgen um
mich machst, aber bitte denk einmal über Folgendes nach«,
begann er.
»Über was?« Alya war
genervt.
»Erinnere dich an unsere Eltern … sie haben
die Liebe IMMER über alles andere gestellt.«
»Wenn
Mom und Dad wüssten, dass du eine Verbrecherin liebst, würden
sie sich im Grabe herumdrehen«, gab sie trotzig zurück.
»Aber
selbst ohne das … Was denkst du, wie sie sich fühlt? Ich
weiß, dass ihr Vater sie verheiraten wollte. Denkst du, es
würde dir gefallen, wenn dir so etwas passieren würde?«,
wollte Hiram wissen.
»Es ist mir egal, wie sie sich fühlt.
Es ist mir nicht passiert, es wird mir auch nicht geschehen.«
Alyas Blick taxierte ihren Bruder.
»Stimmt und dafür
solltest du dankbar sein«, sagte er.
Sie seufzte. »Warum
riskierst du alles für sie? Sie ist es überhaupt nicht
wert«, fragte Alya.
»Sie wollte meine Hilfe anfangs
nicht einmal annehmen«, antwortete er. »Mein Herz zieht
es zu ihr«, meinte er dann unendlich leise.
»Und wie
steht sie zu dir?«
»Ich denke, auch wenn sie es nicht
zugibt, geht es ihr ähnlich.«
»Wenn eine Frau
nicht ausspricht, was sie fühlt, dann fühlt sie nichts,
Bruder«, spottete sie und lachte ihn aus. Hiram schnaubte. »Ich
denke … du hast gestern ein paar Entwürfe von Nolan
bekommen?« Er wechselte das Thema mit Bedacht auf Sydenias
großzügiges Geschenk.
»Er hat wirklich ein paar
geschickt«, nickte sie.
»Wie findest du sie?«,
fragte Hiram.
»Sie sind gut.«
»Sie sind von
ihr. Präsente von ihr«, meinte er dann.
»Um sich
einzuschleimen«, erwiderte Alya. Sie war noch immer
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