Wicked - Die Hexen von Oz
eine historische Tatsache, dass der Zauberer kurz danach aus dem Palast floh. Er ging, wie er seinerzeit gekommen war â in einem HeiÃluftballon â, wenige Stunden, bevor umstürzlerische Minister eine Palastrevolution anzetteln und eine Hinrichtung ohne Prozess durchführen wollten.
Darüber, wie Dorothy Oz verlassen hat, ist viel Unsinn verbreitet worden. Manche sagen, sie hätte das Land überhaupt nicht verlassen; wie vor ihr schon von Ozma sagen sie, sie halte sich irgendwo versteckt und warte geduldig darauf, wieder hervorzukommen und sich den Leuten zu zeigen. Andere behaupten steif und fest, sie sei zum Himmel aufgefahren wie eine Heilige ins Andere Land, diesen dämlichen Hund an die Brust gedrückt und wild mit ihrer Schürze winkend.
Liir tauchte in der Smaragdstadt in das Menschenmeer ein, um nach seiner Halbschwester Nor zu fahnden. Von ihm hörte man lange nichts mehr.
Was mit den einmaligen Schuhen geschah, weià niemand, aber alle haben sie als sagenhaft schön in Erinnerung behalten. Gut gemachte Imitate waren immer auf dem Markt und blieben lange in Mode. Die Schuhe beziehungsweise ihre Kopien, denen auch einem gewisse magische Kraft nachgesagt wurde, tauchten bei so vielen öffentlichen Anlässen auf, dass wie bei Reliquien von Heiligen die Nachfrage nach ihnen ständig stieg.
Und die Hexe? Im Leben einer Hexe gibt es kein Jenseits; in der Geschichte einer Hexe gibt es kein Nachwort. Von dem Teil, der jenseits der Lebensgeschichte liegt, lässt sich â leider oder vielleicht zumGlück â nichts erzählen. Sie war tot, mausetot, und was von ihr übrigblieb, war allein die äuÃere Schale ihres schlechten Rufs.
»Und dort musste die böse alte Hexe lange, lange bleiben.«
»Und ist sie je wieder rausgekommen?«
»Bis jetzt nicht.«
Danksagung
I ch danke denen, die dieses Buch in einer frühen Fassung gelesen haben: Moses Cardona, Rafique Keshavjee, Betty Levin und William Reiss. Ihr Rat war mir stets eine Hilfe. Was an Mängeln verblieben ist, geht allein auf mein Konto.
Für die Begeisterung, mit der sie Wicked aufgenommen haben, möchte ich auÃerdem Judith Regan, Matt Roshkow, David Groff und Pamela Goddard danken.
SchlieÃlich noch ein Dankeschön an die Freunde, mit denen ich über die letzten zwei Jahre das Problem des Bösen gewälzt habe. Ich kann nicht alle aufführen, dazu sind es zu viele, aber nennen möchte ich Linda Cavanagh, Debbie Kirsch, Roger und Martha Mock, Katie OâBrien und Maureen Vecchione, die Gang in Edgartown, Massachusetts, sowie meinen Bruder Joseph Maguire, von dem ich mir die eine oder andere Idee geborgt habe. Bitte verklage mich nicht.
Ãber den Autor
Gregory Maguire, geboren 1954, lebt in Boston, Massachusetts. Vor »Wicked« und »Son of a Witch« â der Fortsetzung von »Wicked« â hat er zahlreiche Kinder- und Jugendbücher geschrieben. AuÃerdem verfasst Maguire regelmäÃig Rezensionen für die »New York Times Book Review«. Das Musical »Wicked« wurde mit drei »Tonys« ausgezeichnet.
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