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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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bist.“
    „Obwohl ich nicht damit gerechnet habe, fühle ich mich in unserer Ehe wohl. Aber warum willst du das wissen? Es ist doch offensichtlich. Habe ich dir etwa irgendeinen Anlass gegeben, vom Gegenteil auszugehen?“
    „Liz, Süße …“, leise seufzte er, bevor er sie wieder ansah. „Ich habe einfach das Gefühl, du versuchst mich auf Abstand zu halten.“
    „Wenn ich das tun würde, was haben wir dann eben unter der Dusche getan? Nach Abstand halten sah mir das aber nicht aus.“
    Gray fuhr sich mit einer Hand durch sein kurzes, dunkles Haar und seufzte ein weiteres Mal. Er kam an seine Frau einfach nicht heran. Gekonnt wich sie dem Thema aus.
    „Das meinte ich auch nicht. Auf diesem Gebiet funktioniert alles bestens zwischen uns. Aber ansonsten ziehst du dich vor mir zurück, und das macht mir Sorgen. Du sprichst zum Beispiel kaum über Dinge, die dich vielleicht bedrücken.“
    Liz zuckte mit den Schultern. „Willst du darauf hinaus, dass ich dir gegenüber kein Vertrauen habe?“ Dann wandte sie sich ab und ging auf den Kleiderschrank zu. Den wachsamen Ausdruck in ihren Augen bemerkte Gray jedoch sehr wohl. Entschlossen stellte er sich ihr in den Weg.
    „In einer Ehe teilt man nicht nur das Bett miteinander, sondern auch alles andere. Du sprichst nicht über deine Vergangenheit, so gut wie gar nicht über deine Familie. Und du machst es mir sehr schwer, dich wirklich kennenzulernen. Ich will alles über dich wissen, schließlich bin ich dein Mann. Es gibt einen Teil von dir, den du vor mir verbirgst. Warum? Willst du vielleicht, dass ich ihn nicht kennenlerne?“ Gray machte einen Schritt auf sie zu und strich mit seinen Fingerspitzen behutsam über ihre Wange. Mit einem zärtlichen Blick sah er sie an und konnte an ihren Augen erkennen, wie sie sich innerlich noch mehr vor ihm zurückzog, sich vor ihm verschloss. „Genau das meine ich, Liz! Machst du das unbewusst? Oder willst du mich absichtlich ausschließen?“
    „Du hast mich geheiratet, du hast mich nicht gekauft. Und überhaupt, warum willst du das wissen? Was ist daran so schlimm, wenn ich etwas für mich behalten will?“ Liz trat einen Schritt zurück, nahm sich dabei selbst in die Arme, hielt sich fest, als brauchte sie dringend Halt. Hätte Gray es nicht besser gewusst, hätte er geschworen, in ihren Augen stünde für den Bruchteil einer Sekunde Angst. Schnell verwarf er diesen Gedanken. Liz hatte niemals Angst, vor nichts. Gray ließ den Arm wieder sinken. Offen sah er sie an.
    „Es trifft mich mehr, als du denkst, Liz. Ich liebe dich, ich liebe dich mehr, als du es dir vorstellen kannst“, brach es schließlich rau aus ihm hervor.
    Ihre erschrockene Miene sprach Bände. Sein Geständnis war möglicherweise ein Fehler. Sie war noch immer nicht bereit, es von ihm zu hören. Trotzdem fühlte Gray sich großartig, wie von einer schweren Last befreit.
    „Tu’ das nicht, Gray! Das darfst du nicht!“
    „Ich kann nicht anders, Süße.“ Er lachte leise. „Gegen die Liebe kommt niemand an! Wirklich NIEMAND kommt dagegen an!“
    „Dann kämpfe dagegen“, verlangte sie herrisch. „Das tu’ ich auch und es funktioniert!“
    „Das ist der wahre Grund, warum du dich vor mir versteckst, oder?“ Mit einem Mal verstand er ihre Reaktionen. „Du hast Angst vor deinen Gefühlen und vor den Folgen, die sie für dich haben könnten, wenn du zu ihnen stehst. Du brauchst doch davor keine Angst zu haben. Was ist so schlimm daran zu lieben? Was gibt es denn Schöneres als zu lieben und geliebt zu werden?“
    Als er wieder einen Schritt auf sie zu machte, um sie in seine Arme zu ziehen, wirbelte Liz herum, lief ins Bad und schloss sich ein. So blieb ihm nichts weiter übrig, als ihr Gespräch durch die geschlossene Tür hindurch zu führen. „Liz? Liebes? Komm schon! Mach’ die Tür auf! Was soll das? Lass’ uns drüber reden.“ Er erhielt keine Antwort. „Okay. Ich werd’ warten und nicht drängeln, weil ich weiß, dass auch du es eines Tages erkennen wirst.“ Gray strich mit einer Hand über das Holz der Tür und murmelte zu sich selbst: „Ich liebe dich, Liz! Nichts wird mich vom Gegenteil überzeugen können, und ich werde ganz sicher auch nicht dagegen ankämpfen.“
    Mit einem Seufzen wandte er sich ab, nahm eine neue Jeans und ein kurzärmeliges, dunkelgraues Shirt aus dem Schrank, zog sich an und verließ das Schlafzimmer.
    Auf der Terrasse angekommen, sah Jeff ihm von der Liege, auf der er es sich in der Zwischenzeit

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