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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Laub, damit er nicht zufällig entdeckt werden konnte und ihre Anwesenheit verriet.
    Jennifer schob das Visier ihres Helms hoch, zog ungeduldig an den Gurten, um den Fallschirm von ihrem Rücken zu lösen und war sichtlich frustriert, weil es ihr nicht auf Anhieb gelang. Also zerrte sie noch stärker, machte einen Schritt nach hinten und stolperte über eine Baumwurzel, die aus dem Boden ragte. Mit einem leisen Quietschen und rudernden Armen verschwand sie rückwärts zwischen zwei wild wuchernde Büsche und landete mit dem Hintern voran in einem Laubhaufen. Verblüfft sah Liz ihr hinterher. Dann brach sie in lautes Gelächter aus.
    „Sag jetzt nicht, du willst mit mir Verstecken spielen!“
    „Sehr witzig!“, kam es unter leisem Rascheln von ihrer Freundin. Fluchend kämpfte sie sich aus dem Gestrüpp frei und blitzte Liz vorwurfsvoll an, während sie Blätter und Zweige von ihrer Kleidung klopfte. Die ignorierte den Blick und half ihr, nachdem sie sich wieder beruhigte, den Fallschirm loszuwerden.
    „Wenn ihr beide genug herumgealbert und euch fertig gemacht habt, können wir euch ja endlich die Richtung weisen“, kam es von Gray. Selbst über die Audioverbindung klang seine Stimme erstickt. Er versuchte offenbar, sein Lachen zu unterdrücken.
    Wie Jennifer im Gestrüpp verschwand und kurzfristig gleich einem Maikäfer hilflos auf dem Rücken lag und mit Armen und Beinen in der Luft ruderte, war wirklich lustig anzusehen. Für sein Gelächter bekam er einen kräftigen Hieb von Chris in die Seite verpasst. Doch auch sein Freund lächelte bereits wieder, ebenso Jeff.
    Beide Frauen nahmen ihre Rucksäcke ab, befestigten ihre Helme daran und verteilten dunkle Tarnfarbe auf ihren Gesichtern. Zusätzlich strich Liz sich mit ihren Fingern durch die Haare, um sie abzudunkeln. Sie setzten ihre kabellosen Headsets und Generation IV Nachtsichtgeräte auf, welche die unsichtbare Infrarotstrahlung der sie umgebenden Objekte in sichtbares Licht wandelten. So wurde es ihnen möglich, trotz Dunkelheit ihre Umgebung klar zu erkennen. Zum Abschluss befestigten sie die kleinen IRC-NG Kameras wieder an ihrer Kleidung und stellten den Funkkontakt erneut her.
    „So, Jungs! Wir haben uns aufgehübscht. Wo müssen wir nun lang?“
    „Das Camp befindet sich knapp acht Meilen nordöstlich von eurer jetzigen Position. Ihr habt maximal noch vier Stunden Zeit, euren Auftrag in dieser Nacht zu erfüllen, dann geht die Sonne auf. Schafft ihr es nicht innerhalb dieser Zeit, geht ihr in Deckung und wartet bis zur nächsten Nacht. Tagsüber ist das Risiko einfach zu groß. Die Frist, die sie gesetzt haben, läuft in neunundzwanzig Stunden ab. Also habt ihr, selbst wenn die Geiselbefreiung nicht heute Nacht über die Bühne geht, genug Zeit.“
    „Auf einen Kurzurlaub bin ich nicht eingestellt. Also werden wir die Sache heute erledigen. Irgendwelche Einwände, Liz?“
    „Keine!“
    „Na, dann los.“ Sie schulterten ihre Rucksäcke und setzten sich in Bewegung. In raschem Tempo bewegten sich die beiden durch das unwegsame Gelände in die angegebene Richtung. Zwischendurch teilte Chris ihnen mit, dass zehn der Geiselnehmer mit zwei Geländewagen das Camp verließen, woraufhin Liz leise murmelte: „Schade. Jetzt sind es nur noch zehn für jeden.“ Er und Gray verdrehten die Augen gen Decke, während Jeff sich vor Lachen bog. Ein mahnender Blick von Chris ließ ihn schnell verstummen.
    Nach knapp anderthalb Stunden erreichten sie das Camp und suchten sich Deckung, um die Lage zu erkunden.
    „Könnt ihr irgendetwas über die Satelliten empfangen, das uns behilflich sein könnte?“, erkundigte sich Liz.
    „Außerhalb des Camps sind keine Wärmesignaturen erkennbar. Wachen sind also nur innerhalb des Camps zu erwarten. Elektronische Signale können wir auch nicht einfangen, dementsprechend gibt es wahrscheinlich auch keine elektronischen Sicherheitseinrichtungen. Aber geht lieber auf Nummer sicher. Und vor allem: Seid vorsichtig!“
    „Das hören wir nicht zum ersten Mal von dir, Gray.“
    „Euch beiden kann man es ja auch nicht oft genug sagen.“
    Diesmal erwiderten sie nichts, nahmen nur ihre Nachtsichtgeräte ab, zogen ihre Ferngläser aus den Rucksäcken hervor, stellten diese auf Nachtsichtmodus ein und inspizierten so ihre Umgebung.
    „Die haben da ein nettes Arsenal an Spielzeugen aufgefahren, Jenny.“
    „Sehe ich auch gerade. Dort drüben in diesem Verschlag sind vermutlich die Geiseln. Wahrscheinlich hocken die da drinnen auf

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