Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
die Musik endete machte Ivan eine kurze, spöttische Verbeugung. Unglücklicherweise verschob sich dabei sein Kopf, so dass er ihn wieder gerade knacken musste.
    Corky Courrant sah mit einem strahlenden Lächeln in die Kamera. „Ivan Petrovsky, der Meister des russischen Zirkels, ist kurz davor, eine Rede zu halten. Mal hören, was er zu sagen hat."
    „Es ist achtzehn Jahre her, seit ich das letzte Mal an so einem Ball teilgenommen habe", begann Ivan. „Achtzehn Jahre, in denen ich gezwungen war, den tragischen Verfall unseres erhabenen Lebensstils mit anzusehen. Unsere alten Traditionen liegen brach. Unser stolzes Erbe wird ins Lächerliche gezogen. Eine neue, politisch korrekte Philosophie der modernen Vampire hat sich in unsere Mitte geschlichen wie eine Seuche."
    Die Menge begann zu murmeln. Einigen gefiel seine Botschaft nicht, aber Ivan nahm an, dass andere ihm nur zu gern zuhörten.
    „Wie viele von euch sind fett und faul geworden, seit es diese lächerliche Fusion Cuisine gibt? Wie viele von euch haben die Spannung der Jagd vergessen, die Ekstase des Bisses? Ich sage euch heute Nacht, dass dieses falsche Blut eine Abscheulichkeit ist!"
    „Genug." Angus hob seine Pistole. „Komm darunter." „Warum?", rief Ivan. „Hast du Angst vor der Wahrheit? Die Wahren haben keine!"
    Echarpe hob sein Schwert. „Die Wahren sind Feiglinge, die sich verstecken." „Nicht mehr!" Ivan sah direkt in die Kamera von DVN. „Ich bin der Anführer der Wahren, und heute Nacht werden wir Rache üben!" „Packt sie!" Angus sprang mit einem Satz vor, gefolgt von seinen Männern.
    Ivan und seine Anhänger sprangen hoch in die Luft und verschwanden dann mithilfe von Teleportation aus dem Gebäude. Sie landeten draußen im Garten.
    „Beeilung!", brüllte Ivan, „Zum Auto!" Sie schnellten über den Rasen zum Parkplatz. Das Auto war leer. Vladimir war nirgends zu sehen. „Dreck", murmelte Ivan, „er sollte fertig sein." Er drehte sich um, überblickte die Umgebung. „Was zum Teufel ist mit dir passiert?" Er starrte Katya an.
    Sie sah an sich hinunter und lachte. „Ich dachte schon, dass die Nachtluft etwas kühl ist." Ihr Rock war verschwunden, und von der Hüfte abwärts war sie nackt. „Als wir in die Luft gesprungen sind, hat der Franzose versucht, nach mir zu greifen. Ich nehme an, er hat meinen Rock erwischt, und der ist abgegangen."
    „Jean-Luc Echarpe?", fragte Galina. „Der ist so niedlich. Und die Schotten auch. Meinst du, sie sind nackt unter ihren Kilts?" „Genug!" Ivan zog seine Jacke aus und warf sie Katya zu. „Muss ich euch zwei Schlampen daran erinnern, dass ihr zu mir gehört? Ins Auto mit euch."
    Katya hob eine Augenbraue und zog die Jacke an, statt sie um ihre Hüfte zu wickeln, wie es gedacht war. Man konnte immer noch ihr Geschlecht sehen. Alek starrte sie mit offen hängendem Mund an.
    Heißer Schmerz stach in Ivans Nacken. „Willst du den Rest deines Daseins ohne Augäpfel verbringen?", knurrte er. Alek zuckte zusammen. „Nein, Sir." „Dann schaff die Mädchen ins Auto und lass den verdammten Motor an." Ivan knirschte mit den Zähnen und knackte mit seinem Hals.
    Ein verschwommener Fleck kam eilig aus der Dunkelheit auf sie zu. Vladimir. Der Vampir hielt neben ihnen an. „Hast du die Lagerräume gefunden?" „Da." Vladimir nickte. „Die Bomben sind bereit."
    „Gut. Fahren wir." Ivan entdeckte die Highlander, die auf sie zu rannten. Es war so weit. Er griff nach dem Manschettenknopf an seinem rechten Ärmel. Er hatte damit gerechnet, dass die Highlander seine Taschen leeren würden, also hatte er den Auslöser der C-4 in seinem Manschettenknopf versteckt. Ein Druck auf den Knopf, und Draganestis wertvoller Vorrat an synthetischem Blut war Geschichte.
     
    Shanna war sprachlos. Vampirsex? Sie war sich nicht sicher, dass es ein so bizarres Phänomen überhaupt gab. Na ja, es gab immerhin einen Weg, das herauszufinden. Sollte sie es überhaupt in Betracht ziehen?
    Schwanger konnte sie dadurch zumindest nicht werden. Und da er nicht einmal im selben Raum mit ihr sein würde, musste es vollkommen sicher sein. Kein Beißen, kein Halten, keine unnötig grobe Behandlung. Keine kleinen Vampirbabys, die im Kinderzimmer herumflogen.
    Sie stöhnte. Dachte sie wirklich ernsthaft darüber nach? Sie würde Roman in ihren Kopf lassen müssen. Und wer wollte wissen, was für schreckliche Dinge er mit ihr anstellen konnte? Was für wunderbar verruchte Dinge er - oh. Das Argument funktionierte nicht.
    Er hatte

Weitere Kostenlose Bücher