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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Lippen entlang und öffnete sie dann vorsichtig. Er steckte einen Finger hinein und streichelte die innenliegenden Wände. Gefällt dir das? Oder hast du es lieber so? Er kreiste um ihre Klitoris und rieb dann die Spitze.
    Sie schrie auf. Sie grub ihre Hände in die Laken. Sie sehnte sich danach, ihn zu halten, mit den Händen durch sein Haar zu fahren, die Muskeln an seinem Rücken und seinem Hintern zu spüren. Es war alles so einseitig. Aber auch verdammt gut.
    Er führte zwei Finger in sie ein. Wenigstens glaubte sie, dass es zwei Finger waren. Vielleicht auch drei. Oh Gott, er folterte sie von innen nach außen. Seine Finger kreisten und streichelten, tauchten ein und zogen sich wieder zurück. Sie wusste nicht, wie viele tausend Nervenenden sie da unten besaß, aber er schien entschlossen zu sein, jedes einzelne zu entzünden. Er rieb den harten, geschwollenen Knopf ihres Geschlechts schneller und schneller. Sie grub ihre Fußsohlen in die Matratze, spannte ihre Beine an und drückte ihre Hüften in die Luft. Mehr, mehr.
    Er gab ihr mehr.
    Sie atmete schwer, rang nach Luft. In ihr stieg die Anspannung, süß und anstrengend. Sie brannte vor Verlangen. Härter. Härter. Sie drückte ihr Geschlecht gegen seine Hände, wand sich ihm entgegen. Er griff nach ihrem Hintern und nahm sie mit dem Mund.
    Eine Berührung mit seiner Zunge, und sie zerbarst. Ihre inneren Muskeln krampften sich um seine Finger. Sie schrie auf. Aus ihrem Innersten pulsierten heiße Wellen der Leidenschaft, die sich in reiner Wonne bis in ihre Finger und Zehen fortsetzten. Mit jeder Welle ihrer Erlösung blieb der Atem ihr im Hals stecken, griffen ihre Finger fester in die Laken. Das Beben ging weiter und weiter. Sie zog ihre Beine an, presste die Knie zusammen, genoss die wunderbaren Nachbeben.
    Du warst wunderschön. Er küsste sie auf die Stirn.
    „Du warst fantastisch." Sie drückte eine Hand gegen ihre Brust. Ihr Herz schlug immer noch schnell, ihre Haut war immer noch heiß.
    Ich muss jetzt gehen, meine Süße. Schlaf gut. „Was? Du kannst jetzt nicht gehen." Ich muss. Schlaf gut, meine Liebste.
    „Du kannst nicht einfach gehen. Ich will dich halten." Ein kalter Schmerz kniff sie in die Nasenwurzel und war dann verschwunden. „Roman?"
    Stille.
    Sie suchte nach seiner Anwesenheit in ihr. Er war fort.
    „Hey, Höhlenmensch!", rief sie der Decke zu. „Du kannst mich nicht lieben und dann einfach verschwinden!"
    Keine Antwort. Sie bemühte sich, sich aufzusetzen. Auf dem Radiowecker glühte die Uhrzeit. Zehn Minuten nach Sechs. Oh, das war es. Sie ließ sich auf den Rücken fallen. Die Sonne ging auf. Zeit für alle braven kleinen Vampire, ein Nickerchen zu machen. Das klang jedenfalls netter als die Wahrheit. In den nächsten zwölf Stunden war Roman tot für die Welt.
    So ein Mist. Für eine Leiche war er ein verdammt guter Liebhaber. Mit einem Stöhnen bedeckte sie ihre Augen. Was machte sie da bloß? Sex mit einem Vampir? Es war nicht so, als gäbe es hier eine Zukunft. Er war für immer im Alter von dreißig Jahren gefangen. Verdammt dazu, jung, sexy und unglaublich gut aussehend in alle Ewigkeit zu sein, während sie alt werden würde.
    Shanna stöhnte frustriert. Ihre Beziehung stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Er würde der schöne junge Prinz bleiben.
    Und sie würde die hässliche alte Kröte sein.
     
    Am frühen Nachmittag wachte Shanna auf und aß Lunch mit Howard Barr und einigen anderen Wachen der Tagesschicht. Auch wenn sie ausgebildete Sicherheitskräfte waren, wurden sie ebenso dafür bezahlt, tagsüber das Haus zu säubern. Schließlich störte das Geräusch von Staubsaugern die Toten ja nicht. Shanna verbrachte einen langweiligen Nachmittag damit, ihre neuen Sachen zu waschen und fernzusehen. Sie hatte das Digital Vampire Network an, aber die meisten Sendungen wurden in Italienisch oder Französisch ausgestrahlt. In Europa war es Nacht. Die Slogans waren allerdings immer noch Englisch. 24 Stunden am Tag auf Sendung, weil irgendwo immer Nacht ist. DVN - wenn du nicht digital bist, kann man dich nicht sehen. Die Worte ergaben jetzt viel mehr Sinn.
    Kurz vor Sonnenuntergang nahm sie eine heiße Dusche, um für Roman besonders gut auszusehen. Zurück in der Küche aß sie zu Abend und beobachtete den Schichtwechsel der Wache. Die Highlander erschienen. Jeder von ihnen lächelte sie an, ehe er zum Kühlschrank ging und sich eine Flasche Blut nahm. Sie warteten in Reihe vor der Mikrowelle, während sie ihr

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