Wie angelt man sich einen Vampir

eine fette alte Vampir-Pennerin sein." „Eine Obdachlose", stimmte Katya zu. „Niemand würde dich verdächtigen."
    „Seit wann trefft ihr hier irgendwelche Entscheidungen?" Ivan starrte sie beide wütend an. Sie senkten ihre Köpfe und bemühten sich, angemessen unterwürfig auszusehen. „Wie kann Galina Laszlo Veszto erwischen? Und wenn ein Highlander ihn bewacht, wie will sie den überwältigen?"
    „Tollkirsche", flüsterte Katya. „Du hast doch welche, oder nicht?" „Ja." Ivan rieb sich einen verspannten Knoten im Nacken. „In meinem Safe. Woher weißt du das?" „Ich habe mal welche benutzt. Nicht deine natürlich. Aber du könntest Galina was davon geben."
    „Was ist Tollkirsche?", fragte Galina. „Ein Gift für Vampire", erklärte Katya. „Du stichst den Vampir mit einem Pfeil, und das Gift geht direkt in seine Blutbahn und lähmt ihn. Er ist noch bei Bewusstsein, kann sich aber nicht bewegen."
    „Cool." Galinas Augen leuchteten. „Ich will es machen." „In Ordnung. Du kannst gehen." Ivan setzte sich auf den Rand seines Schreibtisches. „Wenn du Laszlo Veszto gefunden hast, rufst du an und teleportierst dich und den kleinen Bastard her."
    „Ist das alles, was ich tun kann?", fragte Galina ruhig. Ivan dachte nach. „Ich will noch eine Explosion. Eine größere. Eine, die Draganesti wirklich wehtut." „In dem Fall", schlug Katya vor, „solltest du einige Leute umbringen, die ihm am meisten bedeuten."
    Ivan nickte. „Diese verdammten Highlander." „Oh, die bedeuten ihm was, sicher." Katya fuhr mit den' Finger über ihre rot angemalten Lippen. „Aber seine wirkliche Schwäche sind die Sterblichen." „Genau", stimmte Galina zu. „Er hat eine Menge sterblicher Angestellter. Wir könnten die Bombe mit einem Zeitzünder versehen, damit sie bei Sonnenaufgang hochgeht."
    „Das ist es!" Ivan sprang auf. „Draganestis heiß geliebte Sterbliche werden draufgehen, während er und seine Highlander zurück in ihre Särge müssen. Es wird nichts geben, was sie dagegen unternehmen können. Es ist perfekt! Morgen Nacht wird Galina die C-4 an einem Ort aufstellen, wo viele Sterbliche zusammenkommen."
    „Die Kantine vielleicht?" Galina tauschte mit Katya einen ironischen Blick. „Ich weiß auch wo", verkündete Ivan. „In der Kantine."
    23. KAPITEL
    „Können die mich sehen?" Shanna beobachtete die Gruppe von verlotterten Vampiren durch eine Glasscheibe. „Nein." Gregori stand neben ihr im Beobachtungszimmer. „Nicht, solange du das Licht auslässt. Es ist einseitig verspiegeltes Glas."
    Shanna hatte keine Ahnung von Marktforschung, aber sie nahm an, dass es interessanter werden würde, als die ganze Nacht fernzusehen. „Es überrascht mich, dass es so etwas wie arme Vampire gibt. Können sie nicht Gedankenkontrolle benutzen, um anderen Leuten Geld abzunehmen?"
    „Ich denke schon", antwortete Gregori, „aber die meisten von ihnen waren schon kaputt, ehe sie Vampire wurden. Sie denken nur an ihre nächste Mahlzeit wie ein Junkie an seinen nächsten Schuss."
    „Das ist so traurig." Shanna beobachtete die zehn Vampire, die wegen der freien Mahlzeit und der 50 Dollar Aufwandsentschädigung zu Romatech gekommen waren. „Vampirismus ändert den Charakter einer Person kaum, oder?"
    „Nay." Connor stand in der Tür. Er hatte darauf bestanden, als ihr persönlicher Bodyguard mitzukommen. „Ein Mann behält seine Überzeugungen bis in den Tod."
    Also versuchte Roman immer noch, Menschen zu retten, und die schottischen Krieger kämpften immer noch für eine gerechte Sache. Shanna fragte sich, was Roman gerade machte. Nachdem er ihr seine Liebe gestanden hatte, hatte er nicht einmal mehr versucht, sie zu sehen. Vielleicht war ihm aufgegangen, wie hoffnungslos ihre Situation war. „Also, wie funktioniert das hier?"
    „Wir haben sie in zwei Gruppen aufgeteilt." Gregori zeigte auf die linke. „Diese da wird sich eine Powerpoint-Präsentation ansehen und einen Fragebogen über die neuen Restaurants ausfüllen. Die zweite Gruppe probiert verschiedene Rezepturen und bewertet sie nach ihrem Geschmack. Wenn sie fertig sind, tauschen wir die Gruppen aus und fangen noch einmal von vorne an."
    „Was soll ich machen?" „Sie probieren die Drinks hier vor dem Fenster. Sie bewerten jeden Geschmack selbst, aber ich möchte, dass du dir ihren Gesichtsausdruck ansiehst und Notizen zu ihren Reaktionen machst." Shanna bemerkte fünf Notizblöcke. „Und es gibt fünf Drinks?"
    „Ja. Drei neue Rezepturen, die Laszlo