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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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erleichtert und ließ die Waffe zurück in ihre Tasche fallen. „Du warst so lange weg. Ich dachte schon, ihr hättet mich zurückgelassen."
    „Du stehst jetzt unter meinem Schutz. Ich sorge für deine Sicherheit." Er lächelte. „Wenigstens willst du mich nicht länger erschießen."
    „Ja, das ist immer ein gutes Zeichen, in jeder Beziehung."
    Roman lachte, ein rostiges Geräusch, aber wirklich ein Lachen. Oh, Blut Gottes, wie lange war es her, seit er das letzte Mal gelacht hatte? Er konnte sich nicht einmal erinnern. Und hier war die wunderschöne Shanna, die sein Lächeln erwiderte. Die bezaubernde Zahnärztin hatte seine trostlose endlose Existenz mit einem Lebensfunken erhellt.
    Trotzdem sollte er das Bedürfnis, bei ihr sein zu wollen, unterdrücken. Schließlich war er immer noch ein Dämon. Sie war eine Sterbliche. Historisch gesehen sollte er sie als Mahlzeit betrachten, sich nach ihrem Blut verzehren, nicht nach ihrer Gesellschaft. Aber er wollte ihre Gesellschaft. Es war, als wartete sein Geist nur auf die nächsten Worte aus ihrem Mund, damit er das Vergnügen haben konnte, zu antworten. Und sein Körper wartete gespannt auf die nächste zufällige Berührung. Zur Hölle, zufällig war nicht genug.
    „Ich sollte dir wahrscheinlich nicht vertrauen. Aber aus irgendeinem Grund tue ich es doch." Sie stieg aus dem Auto, und sofort erwachte sein ganzer Körper durch ihre Nähe.
    „Du hast recht", flüsterte er und hob eine Hand, um ihre Wange zu berühren. „Du solltest mir auf keinen Fall vertrauen."
    Sie machte große Augen. „Ich ... ich dachte, du hast gesagt, ich sei in Sicherheit."
    „Es gibt verschiedene Arten von Gefahr." Er strich mit seinen Fingern an ihrem Kinn entlang.
    Sie trat zurück, aber nicht, ehe er gespürt hatte, dass sie ein Schaudern durchlief. Sie wandte sich dem Stadthaus zu und hängte sich dabei ihre Tasche über die Schulter. „Also hier wohnst du? Nicht schlecht. Eigentlich ist es sogar sehr hübsch. Tolle Gegend."
    „Danke."
    „In welchem Stock wohnst du?" Sie redete schnell, versuchte anscheinend zu überspielen, dass etwas zwischen ihnen geschah, so zu tun, als flimmerte die Luft zwischen ihnen nicht vor sexueller Anziehungskraft. Vielleicht spürte sie es nicht. Vielleicht spürte nur er es.
    „Welchen Stock hättest du gern?"
    Sie warf ihm einen Blick zu, und er fing ihn mit seinem auf. Ihr Kinn hob sich langsam, und ihr Mund begann, offen zu stehen. Oh ja, sie spürte es auch. Sie klang ein wenig atemlos. „Was meinst du?"
    Er trat auf sie zu. „Sie gehören alle mir." Sie trat einen Schritt zurück. „Das ganze Haus?" „Ja. Und ich werde dich mit einer neuen Garderobe ausstatten."
    „Was? Moment mal." Sie löste sich von seinem Blick und drückte sich zwischen zwei Autos hindurch auf den Gehweg. „Ich werde mich nicht von dir .., aushalten lassen. Ich habe meine eigene Kleidung, und ich werde für alles bezahlen."
    „Deine Kleider sind bei dir zu Hause, und ich glaube nicht, dass es sicher ist, dorthin zurückzukehren. Ich werde dich mit Kleidung ausstatten", er trat auf den Gehweg neben sie, „es sei denn, du würdest gerne ohne gehen."
    Sie schluckte. „Einige Kleidungsstücke wären in Ordnung. Ich werde die Kosten erstatten." „Ich will dein Geld nicht." „Etwas anderes wirst du kaum bekommen!" „Nicht einmal ein wenig Dankbarkeit, dass ich dein Leben gerettet habe?"
    „Ich bin dankbar." Sie starrte ihn wütend an. „Aber du kannst davon ausgehen, dass ich meiner Dankbarkeit nur senkrecht Ausdruck verleihen werde."
    „In diesem Fall lass mich dich daran erinnern", er trat näher auf sie zu, „dass wir jetzt gerade aufrecht stehen." „Das ... stimmt wohl." Ihr wütender Blick wich einem Ausdruck argwöhnischer Spekulation.
    Er trat nahe auf sie zu, nur noch der kleinste Zwischenraum trennte seine Brust von ihrer. Er legte eine Hand auf ihr Kreuz, für den Fall, dass sie versuchen sollte, zurückzuweichen. Sie versuchte es nicht.
    Er berührte ihre Wange, so weich und warm. Sie nahm einen tiefen Atemzug und schloss die Augen. Er strich mit den Fingern ihren Hals hinunter. Ihr Puls trommelte, seinen Schlag beschleunigend. Als sie die Augen öffnete, waren sie voller Vertrauen. Und Begehren.
    Er zog sie gegen seine Brust und berührte mit den Lippen sanft das weiche Haar an ihrer Schläfe. Er hatte bemerkt, wie schockiert sie ausgesehen hatte, als ihr seine roten Augen aufgefallen waren, deshalb vermied er, nur zur Sicherheit, jeden

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