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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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gegen einen Bettpfosten und sah in sein gut aussehendes Gesicht.
    Es klopfte an der Tür, und ein großer mittelalter Mann kam in den Raum geschlendert. Er trug Khakihosen und ein Marine-blaues Polohemd genau wie Phil. Der Allzweckgürtel um seine Hüfte enthielt verschiedene nützliche Dinge wie eine Pistole und eine Taschenlampe. Er sah aus wie ein ehemaliger Footballspieler, inklusive breitem Nacken und einer schiefen eingedellten Nase, die ein paar Mal zu oft gebrochen war. Er hätte ziemlich bedrohlich ausgesehen, wenn er sich nicht so offensichtlich seine Haare über die Glatze gekämmt hätte und seine Augen nicht amüsiert gefunkelt hätten.
    „Miss Whelan?" Seine Stimme klang sehr nasal, wahrscheinlich dank der zertrümmerten Nase. Bestimmt schnarchte er laut genug, um noch in Jersey gehört zu werden. „Ich bin Howard Barr, der Leiter der Tagesschicht. Wie geht es Ihnen?"
    „Ich lebe noch, was man von Ihrem Arbeitgeber nicht behaupten kann." „Hmm." Howard warf einen Blick auf das Bett. „Ist er tot, Phil?" Phils Augen weiteten sich. „Nein. Natürlich nicht."
    „Gut." Howard klatschte die Hände zusammen und rieb sie gegeneinander. „Das wäre erledigt. Würden Sie gerne auf einen Kaffee mit hinunter in die Küche kommen?"
    Shanna blinzelte verwirrt. „Wie bitte? Wollen Sie nicht den - den Körper untersuchen?" Howard rückte seinen Gürtel zurecht und marschierte auf das Bett zu. „Sieht in Ordnung aus, auch wenn es verdammt komisch ist, dass er hier schläft. Mr. Draganesti hat noch nie in dem Bett von jemand anderem geschlafen."
    Shanna knirschte mit den Zähnen. „Er schläft nicht." „Ich glaube, ich weiß, was passiert ist", sagte Phil. „Ich hab ihn heute Morgen gesehen, kurz nach sechs, wie er die Treppe runtergekommen ist, mit Miss Whelan auf dem Arm."
    Howard runzelte die Stirn. „Nach sechs? Da ist die Sonne doch schon aufgegangen."
    Ein schrecklicher Gedanke kam Shanna in den Sinn. „Er hat mich getragen?" „ Jepp«, antwortete Phil, „gut, dass ich vorbeigekommen bin, weil er wirklich Probleme hatte."
    Shanna hielt den Atem an. Oh nein. Phil zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich war er zu fertig, um bis in sein eigenes Zimmer zu kommen."
    Shanna ließ sich auf das Bett neben Romans Füße fallen. Oh Gott, sie war zu schwer für ihn gewesen. Sie hatte seinen Herzinfarkt verursacht. „Das ist furchtbar. Ich ... ich habe ihn umgebracht." „Miss Whelan." Howard sah sie entnervt an. „Das ist vollkommen unmöglich. Er ist nicht tot."
    „Natürlich ist er das." Sie sah seinen Körper an, der nur eine Handbreit von ihr entfernt lag. „Ich esse nie wieder Pizza."
    Phil und Howard sahen sich besorgt an. Ihre Funksprechgeräte piepten. Howard zog seines als Erstes heraus. „Ja?"
    Eine kratzige Stimme ertönte. „Radinka Holstein ist gerade von ihrem Shoppingtrip zurückgekehrt. Sie schlägt vor, dass Miss Whelan zu ihr in den Salon kommt." „Gute Idee", Howard seufzte sichtlich erleichtert. „Phil, bringst du Miss Whelan runter in den Salon?"
    „Klar." Auch Phil sah erleichtert aus. „Hier entlang, Miss." Shanna zögerte und sah noch einmal zu Roman. „Was machen Sie mit ihm?"
    „Keine Sorge." Howard rückte seinen Allzweckgürtel zurecht. „Wir bringen ihn in sein eigenes Schlafzimmer. Und in ein paar Stunden, wenn er aufgewacht ist, können Sie beide darüber lachen."
    „Ja, klar." Shanna trottete hinter Phil den Korridor entlang.
    Ohne ein Wort zu sagen, gingen sie die Treppe hinunter. Erst letzte Nacht war sie diese Treppe mit Roman zusammen hinaufgegangen. Er hatte etwas an sich gehabt - eine Art unnahbarer Traurigkeit - die sie dazu verführt hatte, ihn zu ärgern und zum Lachen zu bringen. Und als er gelacht hatte, hatte er so überrascht ausgesehen, dass sie sich doppelt belohnt gefühlt hatte.
    Mist, sie kannte ihn kaum, aber sie würde ihn trotzdem vermissen. Er war stark, aber sanft. Sein Verstand war scharf und herausfordernd. Dass er darauf bestand, sie zu beschützen, war so Macho von ihm. Und er hatte sie fast geküsst. Zwei Mal. Shanna seufzte. Jetzt würde sie nie erfahren, wie es war, Roman zu küssen. Sie würde nie sein Labor sehen oder von seinen nächsten brillanten Entdeckungen hören. Sie würde nie wieder mit ihm reden. Als sie das unterste Geschoss erreicht hatten, war sie gründlich deprimiert. Der mitfühlende Ausdruck auf Radinkas Gesicht gab ihr den Rest. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Radinka, es tut mir so leid. Er ist

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