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Wie ein Film (German Edition)

Wie ein Film (German Edition)

Titel: Wie ein Film (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christiane W. Kasmir
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leid. Sie litt unsagbare Qualen, die ihr förmlich ins Gesicht geschrieben standen. Steffi war mal wieder zu blind, um so etwas zu sehen. Sie hatte sich nicht geändert.
    „Okay.“ Es war nur noch ein Krächzen, was Jennifer hervorbringen konnte. „Dann will ich nicht weiter stören. Mach`s gut.“
    Damit drehte sie sich um und ging. Beim Rausgehen rannte sie noch Marvin um, auf dessen Tablett einige Gläser umfielen.
    Er schimpfte dieser fremden Frau hinterher, doch die sah in ihrer beinahe panischen Flucht nichts mehr um sich herum. Jennifer sah nicht zurück. Es schien endgültig vorbei zu sein.
    „Kann mich jetzt vielleicht mal jemand aufklären?“ Mark saß immer noch da und wartete auf eine Antwort.
    „Ach, sei still!“ wurde er nur von Nadine angefaucht. Steffi fühlte sich wie vom Blitz getroffen. Wie in Zeitlupe nahm sie ihre Hand von Lucas Schulter.
    „Kannst du mir mal erklären, was das gerade war?“ Luca schrie beinah. „Du gaukelst Jennifer vor, wir wären ein Paar? Hast du deine Gehirnzellen auf Urlaub geschickt, oder was?“ Luca konnte sich gar nicht mehr beruhigen.
    Steffi ließ ihren Kopf auf den Tisch fallen und schlug mit einer Faust auf den selbigen ein.
    „Oh nein! Was habe ich getan? Was habe ich nur für einen Scheiß gemacht?“
    „ WAS IST HIER LOS?“ Mark verlor allmählich die Geduld.
    „Halt die Klappe“, wurde er von Nadine und Carola gleichzeitig angeschrien.
    Steffi richtete sich wieder auf und sah ihre Freunde an.
    „Was meint ihr? Warum war sie hier? Wie wirkte sie auf euch? Wollte sie sich mit mir versöhnen? Nun sagt doch mal was!“ Steffi stand kurz vorm Durchdrehen.
    „Natürlich wollte sie sich mit dir versöhnen, du Depp. Hast du das denn nicht gemerkt? Sie hat gelitten wie Sau, und du lässt sie hier so auffahren. Das war echt `ne GlanzleistungSteffi. Du bist ein Volltrottel! Tagelang jammerst du uns die Ohren voll, wie sehr du diese Frau liebst und jetzt kommt sie einen Schritt auf dich zu und was machst du? Sitzt hier und tust so als wäre ich deine neue Liebe! Na Bravo!“ Luca war immer noch stinksauer. Überrascht sahen Nadine und Carola sie an. Solche Kraftausdrücke waren sie von der sonst so beherrschten Luca gar nicht gewohnt.
    „Wenn dir etwas an ihr liegt“, schaltete sich nun auch Karsten ein. „Dann solltest du schnellstens hinter ihr her laufen. Vielleicht kannst du diese ganze unglückliche Situation doch noch retten.“
    Er hatte kaum ausgesprochen, da rannte Steffi auch schon zur Tür und die Straße hinunter.
    „Ich möchte euch wirklich nur ungern stören. Aber könnte mir vielleicht jetzt mal jemand erklären was los ist?“
    Nach ein paar Minuten kam Steffi völlig außer Atem wieder.
    „Sie ist weg! Wie vom Erdboden verschluckt! Keine Spur mehr von ihr. Vielleicht hat sie ein Taxi genommen. Jetzt ist alles zu spät. Jetzt werde ich sie nie wieder sehen. Ich hab alles verbockt. Oh, Mark.“ Steffi lehnte ihren Kopf an Marks Schulter und schluchzte.
    „Blödsinn. Das muss jetzt nur geschickt angestellt werden.“ Mark, der nun im Bilde war, sah erfreut in die neugierigen Augen, die alle auf ihn gerichtet waren.
    „Seht mal, diese Jennifer muss doch hier irgendwo wohnen, oder? Sie wird bestimmt ein Hotelzimmer haben, oder meintihr, sie schläft unter einer Brücke? Wohl eher nicht, hm? Jetzt ist es also unsere Aufgabe heraus zu finden, in welchem Hotel sie abgestiegen ist. Dann kann Steffi zu ihr gehen und alles klären. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute!“
    Steffi warf sich Mark an den Hals und gab ihm einen dicken Schmatz.
    „Gut, und wie bekommen wir heraus wo sie wohnt? Sollen wir in jedem Hotel anrufen und nachfragen?“ Nadine war schwer am Grübeln.
    „Das wäre eine Maßnahme“, warf Mark ein. „Allerdings ist es einfacher, wenn wir bei Jennifers Sekretärin anrufen. Ihr hattet doch gesagt, Claire und jetzt wahrscheinlich auch Jennifer, hatten von Marina erfahren, wo Steffi zu finden ist. Also machen wir es genauso. Wir rufen die Sekretärin an und fragen sie, wo wir Jennifer finden können. Die hat diese Reise doch bestimmt für Jennifer gebucht. Wozu sonst sollte sie eine Sekretärin haben?“
    Wieder fiel Steffi Mark um den Hals, wieder bekam er einen dicken Schmatz.
    Luca holte ihr Handy aus der Tasche.
    „Dann ruf ich jetzt mal Marina an. Sie soll mir die Nummer von Jennifers Sekretärin geben, dann werde ich da anrufen.“ Und zu Steffi gewandt: „Siehst du wozu so ein von dir

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