Wie Liebe Heilt

Einschätzung helfen, ob und in welchem Ausmaß die Angstreaktion in Ihrem Leben außer Kontrolle geraten ist. Achten Sie darauf, wie oft Ihre Angstreaktion ausgelöst wird und wie gut Ihre Psyche und Ihr Körper damit umgehen.
    Lesen Sie die Aussagen in Ruhe durch und vergeben Sie nach dem folgenden Schema Punkte. Seien Sie dabei so ehrlich wie möglich.

  
Trifft immer zu:   
  
  4
  
Trifft häufig zu:   
  
  3
  
Trifft manchmal zu:   
  
  2
  
Trifft nie zu:   
  
  1
     
Abends kann ich schlecht einschlafen, nachts wache ich häufiger auf. ____
Ich schlafe weniger als acht Stunden pro Nacht. ____
Wenn ich morgens aufwache, fühle ich mich nicht ausgeschlafen. ____
Wach und munter fühle ich mich erst nach einer oder mehreren Tassen Kaffee. ____
Die meiste Zeit fühle ich mich müde. ____
Ich habe keine Ausdauer. ____
Ich leide häufig unter Infektionen. ____
Ich erhole mich nur langsam von Infektionen. ____
Ich leide häufig unter Blähungen und Verdauungs- störungen. ____
Ich habe oft Verstopfung oder Durchfall. ____
Ich leide häufig unter Allergien, verstopfter Nase, verschleimten Bronchien oder Hautausschlägen. ____
Ich habe oft Kopfschmerzen. ____
Ich habe Muskelverspannungen im Rücken, im Schulter- oder Nackenbereich. ____
Ich leide unter Schmerzen im Rücken, in den Knien, in den Hüften, in den Schultern oder in anderen Gelenken. ____
Wenn ich mich körperlich bewege, fühle ich mich noch schlechter. ____
Wenn ich mich nicht körperlich bewege, geht es mir noch schlechter. ____
Ich habe kaum Zeit, um mich körperlich zu bewegen und mich zu entspannen. Ich habe insgesamt wenig Zeit für mich. ____
Ich habe Probleme mit meinem Blutdruck. ____
Ich komme schnell außer Atem oder leide unter Brustenge oder Druckgefühl im Brustbereich. ____
Ich habe oft Herzrasen. ____
Ich bin schnell ärgerlich oder gereizt, werde schnell wütend oder bin launisch. ____
Ich bin oft verärgert, aber zeige es nicht. ____
Wenn ich trinke, esse oder rauche, fühle ich mich besser. ____
Ich mache mir ständig Sorgen. ____
Ich helfe häufig anderen, bitte aber selten andere um Hilfe. ____
Ich fühle mich oft allein oder einsam. ____
Ich bin oft niedergeschlagen und deprimiert. ____
Ich bin schnell verunsichert oder gerate seelisch aus dem Gleichgewicht. ____
Ich fühle mich oft sehr angespannt, und es fällt mir schwer, mich zu entspannen. ____
In meinem Kopf überschlagen sich oft die Gedanken, und es fällt mir schwer, zur Ruhe zu kommen. ____
Ich habe Probleme, sexuell erregt zu werden oder diese Erregung aufrechtzuerhalten. ____
Ich breche beim unbedeutendsten Anlass in Tränen aus. ____
Es fällt mir schwer, Entscheidungen zu treffen. ____
Ich habe Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren, und vergesse häufig etwas. ____
In den Ferien oder bei Familienfeiern geht es mir noch schlechter. ____
    Auswertung
    Zählen Sie alle Punkte zusammen: ____

    106 bis 140 Punkte: Ihre Angstreaktion befindet sich völlig außer Kontrolle. Wahrscheinlich haben Sie bereits massive körperliche Symptome. Sie müssen dringend etwas unternehmen.

    71 bis 105 Punkte: Ihre Angstreaktion befindet sich außer Kontrolle. Tun Sie etwas, bevor die Auswirkungen noch schlimmer werden.

    36 bis 70 Punkte: Ihre Angstreaktion befindet sich ein wenig außer Kontrolle. Ignorieren Sie die Symptome nicht, auch wenn Sie meinen, es seien nur Kleinigkeiten. Steuern Sie rechtzeitig dagegen.

    35 Punkte: Sie könnten dieses Buch eigentlich selbst schreiben, denn Sie haben Ihre Angstreaktion gut unter Kontrolle.

    Während Sie dieses Buch durcharbeiten, sollten Sie von Zeit zu Zeit erneut diesen Test machen, um Ihre Fortschritte festzustellen.

Angst
    Ein Mangel an Liebe
    E s ist nicht so leicht, sich der Angstreaktion bewusst zu werden. Schließlich versucht man, etwas zu erkennen, von dessen Existenz man bis vor kurzem gar nichts gewusst hat.
    Bei den meisten Menschen gehört die Angstreaktion so selbstverständlich dazu, dass sie sich an ein Leben ohne sie gar nicht mehr erinnern können. Sie haben vergessen, wie es ist, wenn man sich wohl fühlt und eine positive und optimistische Lebenseinstellung hat. Sie leben in der Angstreaktion, ohne es auch nur zu ahnen. Und nachdem sie monatelang zehn Stunden am Tag gearbeitet haben, können sie endlich in den wohlverdienten Urlaub gehen. Wenn sie dann am Strand liegen oder im Café sitzen, ohne Terminplan, ohne Handy und ohne fünfzig E-Mails am Tag, beginnt sich ihr Körper