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Wie Tau Auf Meiner Haut

Titel: Wie Tau Auf Meiner Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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angesichts des Resultats heute noch ständig anerkennend auf die
    Schulter.
    »Du bist ja nur neidisch, dass du mir den Computer nicht reparieren kannst«,
    erwiderte Grace ungerührt, und Bryant stöhnte. Da sie beide Hände voll hatte,
    stand Ford auf und öffnete ihr die Küchentür. Er beugte sich nochmals zu ihr
    hinunter, um sie zu küssen. »Verliere dich nicht in Kristians Programmen, und
    vergiss die Zeit nicht darüber«, mahnte er, und seine blauen Augen blitzten sie
    auf eine Art und Weise an, die sie nach acht Ehejahren immer noch bis in die
    Fingerspitzen elektrisierte.
    »Werde ich nicht tun«, versprach sie. Als sie fast schon draußen war, hielt sie auf
    der obersten Stufe inne. »Ich habe meine Handtasche vergessen. «
    Ford holte sie aus der Abstellkammer und hing ihr den Riemen über die Schulter.
    »Wozu brauchst du denn die Handtasche? «
    »Da sind die Schecks drin«, erwiderte sie und pustete sich eine Haarsträhne aus
    ihren Augen. Sie bezahlte Kristian für seine Reparaturen, obwohl der es auch

    umsonst getan hätte, da er leidenschaftlich gerne mit fremden Computern
    herumspielte. Seine eigenen Computer waren teuer, und er wusste besser mit
    ihnen umzugehen als die meisten anderen Fachleute, die sie kannte. Er hatte
    sich das Geld redlich verdient. »Außerdem lade ich ihn wahrscheinlich zu einer
    Pizza ein. «
    »Soviel wie der Junge isst, sollte er eigentlich zweihundert Kilo wiegen«,
    bemerkte Bryant.
    »Er ist neunzehn. Natürlich isst er da eine Menge. «
    »Ich glaube nicht, dass ich jemals in meinem Leben so viel gegessen habe. Was
    meinst du, Ford? Als wir auf der Uni waren, haben wir da so viel wie Kristian
    verschlungen? « Ford warf ihm einen ungläubigen Blick zu. »Fragst du wirklich
    mich, nachdem du dreizehn Pfannkuchen und ein Pfund Würstchen zum
    Frühstück verdrücken konntest? «
    »Ist das wahr? « erkundigte sich Bryant stirnrunzelnd. »Daran kann ich mich
    aber gar nicht mehr erinnern. Und wie war das mit dir? Ich habe dich vier Big
    Macs und vier große Tüten Fritten hintereinander herunter schlingen sehen. «
    »Ihr habt beide so viel gegessen, als hättet ihr Bandwürmer«, entschied Grace
    die Auseinandersetzung und ging die Stufen hinunter. Ford schloss hinter ihr die
    Tür. Sein Lachen klang ihr noch in den Ohren.
    Dichtes, widerstandsfähiges Gras federte ihre Schritte ab, als sie durch den
    rückseitigen Garten lief und über den langen Rasen der Murchinsons eine
    Abkürzung nahm. Die Nachbarn waren auf einem vierwöchigen Urlaub in South
    Carolina und würden erst gegen Ende der Woche wieder zurück sein. Es war
    wirklich schade: Sie waren dem schönen Wetter und dem Frühling
    hinterhergefahren und hatten ihn so zu Hause verpasst.
    Es war ein ungewöhnlich warmer April gewesen, und der Frühling war in
    Minneapolis ausgebrochen. Der Rasen war grün und üppig, das Laub brach an
    den Bäumen aus, die Blumen blühten. Obwohl die Sonne bereits untergegangen
    und nur noch ein letzter Lichtschimmer geblieben war, duftete die warme
    Abendluft. Grace atmete wohlig ein. Sie liebte den Frühling. Eigentlich mochte sie
    jede Jahreszeit, denn sie hatten jede ihre Vorzüge.
    Kristian stand am Hintereingang der Siebers und wartete bereits auf sie. »Hallo«,
    grüßte er sie fröhlich. Er war immer bester Laune, wenn er mit ihrem Laptop
    herumspielen durfte. Er hatte kein Licht gemacht. Grace ging durch den dunklen
    Waschkeller hindurch in die Küche. Audra Sieber, Kristians Mutter, schob gerade

    ein Blech Brötchen in den Ofen. Sie blickte lächelnd auf. »Hallo, Grace. Wir essen
    heute Abend Lammkoteletts. Isst du mit uns mit? «
    »Danke, aber ich habe gerade gegessen. « Grace mochte Audra, die gute fünfzig
    Jahre alt war, ein wenig übergewichtig, und die die Obsession ihres Sohnes mit
    Gigabytes und Festplatten voll und ganz unterstützte. Äußerlich ähnelte Kristian
    ganz seinem Vater Errol: groß, dünn, mit dunklem Haar und kurzsichtigen blauen
    Augen und einem unauffälligen Adamsapfel, der in seinem Hals auf und ab
    hüpfte. Selbst wenn man es Kristian auf die Stirn tätowiert hätte, er hätte einem
    Computerfreak nicht noch mehr ähneln können.
    Grace erinnerte sich an seinen Appetit und meinte: »Kris, das hier kann warten,
    bis du fertig gegessen hast. «
    »Ich mache mir einen Teller und komme damit nach oben«, erwiderte er, nahm
    ihr die Computertasche ab und wiegte sie liebevoll in seinen Armen. »Das ist dir
    doch recht, Mama? «
    »Aber

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