Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Wie Tau Auf Meiner Haut

Titel: Wie Tau Auf Meiner Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
Vom Netzwerk:
trat er, mit dem Schwert in der
    Hand, so dicht an sie heran, dass sein großer Körper das Licht der Fackel
    verdeckte. »Und wie konntest du mich beobachten? «
    »Das habe ich nicht getan.« Sie machte eine hilflose Geste. »Ich habe nur
    geträumt.«
    »Ach so, noch mehr Träume also.« Sie spürte, dass er noch wütend war, aber
    seine Stimme hatte wieder den tiefen, sinnlich-verführerischen Klang, der sie
    gegen ihren Willen erzittern ließ. »In deinen Träumen, meine Süße, war ich da in

    dir? « flüsterte er, trat noch dichter an sie heran, legte seinen linken Arm
    langsam um ihre Taille und zog sie fest zu sich heran. »Lagst du unter mir im
    Bett, habe ich dich fest geritten? «
    Grace bekam kaum noch Luft. Sie konnte nur noch flach und stoßweise atmen.
    Sie drückte beide Hände gegen seine Brust und fühlte durch sein grobes
    Leinenhemd hindurch die Hitze seines Körpers. Auch sie war erhitzt, unruhig, fast
    panisch, und ihre Haut reagierte beinahe schmerzhaft empfindlich.
    Sein Blick war stechend, heiß und ganz und gar aufmerksam. Seine Lippen
    öffneten sich ein wenig. Sein Atem ging etwas zu schnell, als sein fester Griff um
    ihre Taille sie enger und enger an sich zog, bis ihre Brüste ihn berührten. »Ich
    bin ein Idiot«, murmelte er, diesmal auf gälisch. Aber sie verstand ihn dennoch.
    »Für mehr habe ich leider keine Zeit, aber ich will dich wenigstens mal kurz
    kosten.«
    Er hob sie hoch und drängte sie gegen eine der Türen.
    Sein hochgewachsener, muskulöser Körper presste sich von den Schultern bis zu
    den Knien gegen sie. Der Atem stockte ihr, als sie das Ausmaß seiner Erregung
    spürte. Er nutzte ihre vor Erstaunen geöffneten Lippen und küsste sie. Sein Kuss
    war überwältigend, nicht wegen der Heftigkeit, sondern wegen seiner Wirkung.
    Ihr Blut pulsierte, und ihr Körper drängte sich unwillkürlich gegen seinen. Er
    schmeckte heiß und wild und verblüffend vertraut. Er bewegte seine Zunge mit
    unglaublichem Geschick und entlockte ihr so eine Reaktion. Seine Hände
    wanderten über ihren Körper, streichelten ihre Brüste und Hüften und drückten
    sie an sich. Seine langen Finger glitten zwischen ihre Beine und befühlten sie
    durch das Kleid hindurch. Nur den Bruchteil einer Sekunde vorher verspürte
    Grace die Warnung, spürte, wie sie sich zusammenzog und wollte ihn von sich
    wegdrücken, aber es war bereits zu spät. Ihre Gefühle zersplitterten in tausend
    kleine Scherben, und sie drängte sich guttural aufstöhnend an ihn.
    Sie spürte die Überraschung in seinem Kuss, als seine Lippen ihr Stöhnen
    dämpften. Dann drückte er sie noch fester an sich, und seine geschickten Finger
    streichelten sie zu voller Befriedigung. Als ihr Beben schließlich nachließ, sank sie
    entkräftet gegen seinen Körper.
    Sie entriss sich seinen Lippen und presste ihren schamroten Kopf gegen seine
    Schulter. Noch niemals in ihrem Leben war ihr etwas derart peinlich gewesen.
    Den Höhepunkt im Traum zu erreichen war schon beunruhigend genug. Es aber

    in seiner Gegenwart zu tun und dazu nur durch einen einzigen Kuss und ein
    eindeutiges Streicheln stimuliert worden zu sein - sie war rot vor Scham.
    »Mein Mädchen«, flüsterte er mit tiefer, heiserer Stimme.
    Seine Lippen drückten sich für einen kurzen Moment heiß und zärtlich gegen
    ihren Hals. Sein Atem war schnell und leise keuchend, als er sie an seinem
    Körper entlang auf die Füße gleiten ließ.
    Sie hätte gerne den Kopf gesenkt, aber er hob ihr Kinn an, damit er ihr Gesicht
    sehen konnte. Mit dem Daumen strich er über ihren weich aufgeblühten Mund.
    Seine Lippen glänzten geschwollen, seine Augen waren lustvoll schmal. »Eine
    Schande, dass ich jetzt gehen muss«, flüsterte er auf gälisch. »Du verbrennst
    einen Mann zu einer kohligen Schwarte, aber ich würde mich bereitwillig zu
    Asche verglühen lassen.« Er bückte sich und berührte ihre Lippen mit dem Mund,
    dann strich er ihr über das Hinterteil und trat einen Schritt zurück.
    Zitternd lehnte sich Grace gegen die Tür. Ihre Gedanken waren wie weggefegt,
    ihre Knie wie Pudding. Er bewegte sich so schnell, dass er schon die Treppe
    erreicht hatte, bevor sie seine Absicht erkannte. Sie riss die Augen auf.
    »Nein, warte auf mich! « rief sie. »Nimm mich mit! «
    Er hielt keine Sekunde inne. Seine kräftigen Beine kletterten die Treppe immer
    zwei Stufen auf einmal nach oben. Er warf ihr ein Lächeln zu. »Ich danke dir für
    meine Freiheit, aber meine

Weitere Kostenlose Bücher