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Wie Tau Auf Meiner Haut

Titel: Wie Tau Auf Meiner Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Gott bereits viel weniger erregt
    einen Höhepunkt erlangt, aber irgendwie konnte sie sich diese Erleichterung jetzt
    nicht verschaffen. Dies war eine wunderbare Folter, ein lähmendes Vergnügen,
    dem sie vollkommen ausgeliefert war. Sie konnte ihre Hüften nicht schneller
    bewegen, um zum Höhepunkt zu kommen, denn sein Körper hatte den ihren
    ganz unter seiner Kontrolle. Sie konnte lediglich kurz vor dem Höhepunkt zittern,
    wobei jeder der langsamen Stöße seines Schwanzes sie beinahe erleichterte,
    aber eben nur beinahe. Bei jedem seiner Stöße schrie sie tief und rhythmisch
    auf. Ihre Erregung war so heftig, dass sie in Ohnmacht zu fallen glaubte. Sie
    hörte ihre eigene Stimme verlangend betteln. »Niall, bitte! Mehr - mehr! Bitte...
    ich kann nicht... nein! «
    »Nein! « keuchte er mit leiser, tiefer Stimme in ihr Ohr. Die nächste seiner
    Bewegungen entlockte ihm ein Ächzen. »Du wirst es aushalten, Mädchen, denn
    ich sage dir, dass du es aushalten musst.«
    »Ich kann es nicht«, jammerte sie. Sie wollte ihre Hüften kreisen lassen, wollte
    diese wunderbare Qual beenden. Aber er legte ihr seinen rechten Arm um die
    Taille und hielt sie fest an sich gepresst, während er sie weiter dort innen
    stimulierte. Sie wand sich gegen den warmen, eisernen Arm, wohl wissend, dass
    es keinen Sinn hatte, denn er war unendlich viel stärker als sie. In diesem
    erotischen Nahkampf war sie vollkommen hilflos und musste das ertragen, was
    er ihr zuteilte. Ihr Körper war zu zart und zu zierlich, als dass er sich gegen einen
    Mann hätte zur Wehr setzen können, der mehr als dreißig Zentimeter größer war
    und der sein ganzes Leben auf dem Schlachtfeld oder in Vorbereitung zum
    Kämpfen verbracht hatte. Er war stärker als irgend jemand sonst, den sie
    kannte.
    Winzige rote Pünktchen explodierten hinter ihren geschlossenen Lidern. Ihr Herz
    raste gegen ihre Rippen. Sie konnte nicht genügend Luft bekommen, ihre Lunge

    dehnte sich, ihr ganzer Körper dehnte sich. Mit einem leisen, verzweifelten
    Wimmern schlug sie ihre Zähne in seinen riesigen Oberarmmuskel. Er stöhnte
    auf, sein großer Körper spannte sich an, dann hörte sie das kehlige Keuchen, als
    er sich nicht mehr zurückhalten konnte. Wie ein Hengst versenkte er seine Zähne
    in die Kurve zwischen ihrem Nacken und ihrer Schulter und verbiss sich dort in
    den empfindsamen Muskeln. Seine Hüften stießen zu. Sie schrie wie elektrisiert
    von dem primitiven Biss auf. Plötzlich kamen seine Stöße heftig und hart, alles in
    ihrem Körper schien sich zu sammeln, zu konzentrieren, bis sie endlich sich
    aufbäumend auseinander zu brechen schien. Die sinnliche Flutwelle, die sie
    ergriffen hatte, war so gigantisch, dass sie seine Zuckungen nur noch am Rande
    wahrnahm, als er wie besessen in sie pumpte. Ihre ihn umspannenden
    Zuckungen schienen eine Ewigkeit zu dauern, ehe sie endlich versiegten. Die
    Stille danach war wie der Tod, schwarz und vollkommen.
    Vielleicht hatte sie das Bewusstsein verloren, sie hätte es nicht zu sagen
    gewusst. Die Wirklichkeit drang nur stückweise wieder zu ihr vor. Zunächst fühlte
    sie den kalten, dreckigen Boden unter sich, dann die Hitze seines Körpers auf ihr.
    Sein Arm war von ihren Bissen und Tränen nass. Der scharfe Moschusgeruch von
    Sex mischte sich mit dem Geruch kämpfender Männer. Ihr Hals pulsierte wie ein
    Echo zu den Kontraktionen zwischen ihren Beinen. Sie fühlte seinen feuchten
    Samen. Er war immer noch in ihr, zwar nicht mehr so groß und so hart wie
    zuvor, aber doch ganz eindeutig noch da. Ihre Vagina zog sich befriedigt zu
    einem sanften Streicheln zusammen. Er stöhnte und verlagerte sein Gewicht ein
    wenig, während er die letzten, ausufernden Wellen seines eigenen Orgasmus
    genoss. Vielleicht würde er sie jetzt umbringen. Dieser Gedanke stieg aus ihrer
    vollkommenen Erschöpfung auf. Dann sollte es so sein. Sie konnte nicht gegen
    ihn ankämpfen, sie konnte sich noch nicht einmal bewegen.
    Langsam entzog er sich ihrem Körper, entzog auch seine Wärme und seine
    stützenden Arme und ließ sie halbnackt auf dem Boden liegen. Sie hörte seinen
    schweren Atem, das Kratzen der Klinge, als er sein Schwert aufhob. Jetzt wartete
    sie auf den kalten Biss des Todes.
    Doch er hob sie ebenfalls auf, presste seine linke Schulter gegen ihren Bauch und
    warf sie wie ein Bündel Lumpen über seine breite Schulter. Immerhin sind meine
    Röcke wieder nach unten gefallen, dachte sie abwesend. So war ihr

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