Wie Tau Auf Meiner Haut
seiner Erektion ließ er sich
äußerlich nichts anmerken. Dennoch fühlte sie seine Wut, die ihn verbrannte und
sich in der Steife seines Schwanzes manifestierte - es war jedoch eine Wut, die
nicht gegen sie gerichtet zu sein schien.
Er schüttete das rötlich gefärbte Wasser in eine Abfalltonne, dann füllte er die
Schüssel frisch auf. Zum ersten Mal seit er sie ins Zimmer getragen hatte, blickte
er sie an. Der Ausdruck seiner schwarzen Augen ließ sie vor Schrecken und
Erwartung gleichermaßen erbeben. »Zieh dich aus«, sagte er leise, aber sie
nahm dennoch das Gebieterische seines Tonfalls wahr. Wenn sie sich nicht
freiwillig auszog, dann würde er ihr umgehend dabei behilflich sein.
Sie gehorchte schweigend und zog Schuhe und Strümpfe aus. Ihre Zehen zogen
sich nervös zusammen. Als nächstes zog sie ihr Überkleid, dann das Unterkleid
aus. Als das letzte Kleidungsstück auf den Boden fiel, stand sie vollkommen
nackt da. Die Mode des zwanzigsten Jahrhunderts zeigt mehr Haut, aber sie
schützt einen dennoch besser, dachte sie. Ein Mann musste sich mit Haken und
Ösen und Reißverschlüssen und hautnaher Kleidung abplagen, ehe er die intimen
Zonen einer Frau erreichen konnte. Die mittelalterliche Kleidung dagegen, so
hochgeschlossen sie auch sein mochte, bot einer Frau wenig Schutz. Ein Mann
musste lediglich die Röcke einer Frau anheben, um Besitz von ihr zu ergreifen.
Die Schotten hatten die Sache dahingehend noch weiter vereinfacht, dass dort
auch der Mann nur seinen Rock anheben musste.
Er betrachtete in aller Ruhe ihre Brüste, die schmale Linie ihrer Taille, die
dunklen Locken zwischen ihren Schenkeln, ihre zitternden Beine. Dann streckte
er seine Hand aus und sagte: »Komm.« Und ebenjene zitternden Beine gingen
auf ihn zu.
Er tunkte einen Lappen in das Wasser und säuberte sie so vorsichtig, wie eine
Mutter es mit ihrem Kind getan hätte. Er wischte ihr den Schmutz aus dem
Gesicht und die Blutspuren von den aufgekratzten Handflächen und Knien. Seine
schwieligen Hände fuhren vorsichtig über die blauen Flecke, die sich unter ihrer
blassen Haut zu bilden begannen. Er kniete sich hin und stellte ihre Beine etwas
auseinander, wobei seine warme Hand sie stützend am Hinterteil fasste.
Behutsam zog er den Waschlappen zwischen ihren Beinen hindurch und wusch
seinen getrockneten Samen weg. Ihre Schenkel bebten, und sie rang nach Atem.
Der Lappen schien ihr auf ihrer überempfindlichen Haut rau. Er bedeckte seine
Finger mit dem Lappen und drang sanft ein wenig in sie ein. Er wusch sie sehr
langsam und sehr gründlich, und die Wärme in ihrem Bauch weitete sich zu
einem Feuer aus. Ihre Hüften streckten sich ihm bittend entgegen. Wortlos warf
er das Tuch beiseite, beugte sich vor und legte seine Lippen auf ihre Weiblichkeit.
Er wusste genau, wie er sie verrückt machen konnte. Er saugte an ihrer Klitoris
und leckte sie, bis sie sich so sehr wand, dass sie sich kaum noch auf den Beinen
halten konnte. Zusätzlich drangen seine langen, schlanken Finger suchend in sie
ein oder streichelten um ihre zarte Öffnung. Schließlich hielt er ihre Hüften mit
eisernem Griff an sich gepresst, während seine Zunge wieder und wieder in sie
eindrang und sie sich ihren explodierenden Gefühlen völlig hingab. Schließlich
sackte sie über ihm zusammen. Er hob sie hoch und setzte sich mit ihr auf den
Stuhl. Sie lag vollkommen benommen auf seinem Schoss und hätte nicht einmal
mehr eine Hand hochheben können.
Mit seiner freien Hand schenkte er den Wein ein und hielt ihr den Kelch an die
Lippen. Nachdem sie getrunken hatte, trank er ebenfalls. Seine dunklen Augen
wurden dabei von seinen dichten Wimpern überschattet. Grace ließ sich gegen
seine Brust fallen. Sie fühlte sich warm und leer und merkwürdig sicher. Er hätte
sie möglicherweise genommen, bevor er sie umgebracht hätte. Aber sie
bezweifelte, dass er ihr soviel Vergnügen wie eben bereitet hätte, wenn er sie
danach hätte umbringen wollen. Es war nicht nur die Art und Weise, in der er ihr
Vergnügen bescherte, sondern dass er es überhaupt getan hatte. Henker waren
normalerweise nicht am Wohlergehen ihrer Opfer interessiert.
Die Hitze des Feuers wärmte ihren Körper und verscheuchte auch noch das letzte
Zittern. Seine Schenkel lagen fest und wohlig unter ihrem Hinterteil, und seine
Schultern boten einen wunderbaren Ruheplatz für ihren Kopf. Er fütterte
abwechselnd sie und sich mit Brot und Käse, dann
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