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Wie Tau Auf Meiner Haut

Titel: Wie Tau Auf Meiner Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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seiner Erektion ließ er sich
    äußerlich nichts anmerken. Dennoch fühlte sie seine Wut, die ihn verbrannte und
    sich in der Steife seines Schwanzes manifestierte - es war jedoch eine Wut, die
    nicht gegen sie gerichtet zu sein schien.
    Er schüttete das rötlich gefärbte Wasser in eine Abfalltonne, dann füllte er die
    Schüssel frisch auf. Zum ersten Mal seit er sie ins Zimmer getragen hatte, blickte
    er sie an. Der Ausdruck seiner schwarzen Augen ließ sie vor Schrecken und
    Erwartung gleichermaßen erbeben. »Zieh dich aus«, sagte er leise, aber sie
    nahm dennoch das Gebieterische seines Tonfalls wahr. Wenn sie sich nicht
    freiwillig auszog, dann würde er ihr umgehend dabei behilflich sein.
    Sie gehorchte schweigend und zog Schuhe und Strümpfe aus. Ihre Zehen zogen
    sich nervös zusammen. Als nächstes zog sie ihr Überkleid, dann das Unterkleid
    aus. Als das letzte Kleidungsstück auf den Boden fiel, stand sie vollkommen

    nackt da. Die Mode des zwanzigsten Jahrhunderts zeigt mehr Haut, aber sie
    schützt einen dennoch besser, dachte sie. Ein Mann musste sich mit Haken und
    Ösen und Reißverschlüssen und hautnaher Kleidung abplagen, ehe er die intimen
    Zonen einer Frau erreichen konnte. Die mittelalterliche Kleidung dagegen, so
    hochgeschlossen sie auch sein mochte, bot einer Frau wenig Schutz. Ein Mann
    musste lediglich die Röcke einer Frau anheben, um Besitz von ihr zu ergreifen.
    Die Schotten hatten die Sache dahingehend noch weiter vereinfacht, dass dort
    auch der Mann nur seinen Rock anheben musste.
    Er betrachtete in aller Ruhe ihre Brüste, die schmale Linie ihrer Taille, die
    dunklen Locken zwischen ihren Schenkeln, ihre zitternden Beine. Dann streckte
    er seine Hand aus und sagte: »Komm.« Und ebenjene zitternden Beine gingen
    auf ihn zu.
    Er tunkte einen Lappen in das Wasser und säuberte sie so vorsichtig, wie eine
    Mutter es mit ihrem Kind getan hätte. Er wischte ihr den Schmutz aus dem
    Gesicht und die Blutspuren von den aufgekratzten Handflächen und Knien. Seine
    schwieligen Hände fuhren vorsichtig über die blauen Flecke, die sich unter ihrer
    blassen Haut zu bilden begannen. Er kniete sich hin und stellte ihre Beine etwas
    auseinander, wobei seine warme Hand sie stützend am Hinterteil fasste.
    Behutsam zog er den Waschlappen zwischen ihren Beinen hindurch und wusch
    seinen getrockneten Samen weg. Ihre Schenkel bebten, und sie rang nach Atem.
    Der Lappen schien ihr auf ihrer überempfindlichen Haut rau. Er bedeckte seine
    Finger mit dem Lappen und drang sanft ein wenig in sie ein. Er wusch sie sehr
    langsam und sehr gründlich, und die Wärme in ihrem Bauch weitete sich zu
    einem Feuer aus. Ihre Hüften streckten sich ihm bittend entgegen. Wortlos warf
    er das Tuch beiseite, beugte sich vor und legte seine Lippen auf ihre Weiblichkeit.
    Er wusste genau, wie er sie verrückt machen konnte. Er saugte an ihrer Klitoris
    und leckte sie, bis sie sich so sehr wand, dass sie sich kaum noch auf den Beinen
    halten konnte. Zusätzlich drangen seine langen, schlanken Finger suchend in sie
    ein oder streichelten um ihre zarte Öffnung. Schließlich hielt er ihre Hüften mit
    eisernem Griff an sich gepresst, während seine Zunge wieder und wieder in sie
    eindrang und sie sich ihren explodierenden Gefühlen völlig hingab. Schließlich
    sackte sie über ihm zusammen. Er hob sie hoch und setzte sich mit ihr auf den
    Stuhl. Sie lag vollkommen benommen auf seinem Schoss und hätte nicht einmal
    mehr eine Hand hochheben können.

    Mit seiner freien Hand schenkte er den Wein ein und hielt ihr den Kelch an die
    Lippen. Nachdem sie getrunken hatte, trank er ebenfalls. Seine dunklen Augen
    wurden dabei von seinen dichten Wimpern überschattet. Grace ließ sich gegen
    seine Brust fallen. Sie fühlte sich warm und leer und merkwürdig sicher. Er hätte
    sie möglicherweise genommen, bevor er sie umgebracht hätte. Aber sie
    bezweifelte, dass er ihr soviel Vergnügen wie eben bereitet hätte, wenn er sie
    danach hätte umbringen wollen. Es war nicht nur die Art und Weise, in der er ihr
    Vergnügen bescherte, sondern dass er es überhaupt getan hatte. Henker waren
    normalerweise nicht am Wohlergehen ihrer Opfer interessiert.
    Die Hitze des Feuers wärmte ihren Körper und verscheuchte auch noch das letzte
    Zittern. Seine Schenkel lagen fest und wohlig unter ihrem Hinterteil, und seine
    Schultern boten einen wunderbaren Ruheplatz für ihren Kopf. Er fütterte
    abwechselnd sie und sich mit Brot und Käse, dann

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