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Wie Tau Auf Meiner Haut

Titel: Wie Tau Auf Meiner Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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getränkten Lappen und begann, sein Schwert zu putzen, wobei er es auf
    irgendwelche abgebrochenen Splitter hin untersuchte. Wie sie es bereits in ihren
    Träumen gesehen hatte, würde er die Waffe selbst schärfen, denn er vertraute
    niemandem seine Waffen an.

    Als das Schwert wieder wie neu funkelte, legte er es auf den Tisch. Dann stand
    er auf und begann sich auszuziehen. Das blutige Hemd hatte er sich bereits über
    den Kopf gezogen und auf den Boden geworfen, als Alice an die Tür klopfte. Auf
    sein Knurren hin trat sie mit einem Krug dampfend heißem Wasser und ein paar
    Tüchern ein. Sie stellte alles auf den Tisch neben das Schwert und schaute
    schnell Grace an, die blass und schweigend dastand.
    Alice hob Nialls blutiges Hemd auf. »Wie ist es mit Essen und Wein? « fragte sie.
    »Nein«, erwiderte er, aber dann änderte er seine Meinung. »Doch, bring Brot,
    Käse und Wein.«
    Alice verschwand, nicht ohne nochmals verstohlen zu Grace hinüberzusehen.
    Das war Lord Niall noch nicht oft untergekommen. Das seltsame Mädchen war
    anscheinend nicht so willig wie die anderen, weshalb er ihren Widerstand mit
    Wein brechen wollte. Er war wütend. Alice merkte das. Sie kannte seine selten
    auftretende Wut, die diesmal ganz auf die junge Frau mit den zu Tränen
    rührenden Augen gerichtet war.
    Niall ging zum Tisch hinüber und goss etwas Wasser in die Schüssel. Er benetzte
    eines der Waschtücher und rieb sich damit über Gesicht und Schultern. Als er
    auch Brust und Arme gereinigt hatte, kam Alice mit Essen und Wein. Die Neugier
    hatte ihr offenbar Flügel verliehen. Er bot ihr jedoch keine Gelegenheit zur
    Beobachtung, sondern öffnete die Tür nur so weit, wie es für die Platte
    erforderlich war, dann schloss er die Tür und schob den schweren Riegel davor.
    Jetzt zog er sich ganz aus, streifte die Stiefel und die Socken ab und ließ seinen
    Rock fallen. Vollkommen nackt stand er vor dem Feuer und wusch sich den Dreck
    und das Blut und den Schweiß des Gefechts vom Leib. Er beachtete Grace nicht
    mehr. Gänzlich ungeniert wusch er sich die Achseln, seine muskulösen Beine und
    sein Geschlecht. Sie hatte wie betäubt, unbeweglich dagestanden, aber gerade
    die letzte Handlung schubste sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie war sich
    deutlich seines und ihres Körpers bewusst, der Schmerzen vom Kampf und von
    der Flucht, der pulsierenden Zärtlichkeit tief in ihr drin, seines klebrigen Samens,
    der zwischen ihren Schenkeln trocknete.
    Das Licht des Feuers spielte auf seinen kräftigen Muskeln. Sie starrte gebannt
    auf seine Schultern, auf das flache Waschbrett seines Bauchs, die schlanken
    Hüften, die sehnigen Muskeln der Schenkel und Waden. Schwarzes Haar wuchs
    in einem dichten Teppich auf seiner Brust und um sein Geschlecht und
    schmückte in geringerem Ausmaß auch Unterarme und Waden. Er war von einer

    traumhaften Makellosigkeit. Sie hatte noch nie einen so männlichen Mann
    gesehen, dessen Körper zweifellos genau Gottes Vorstellungen entsprach. Die
    Schönheit des Knochenbaus, der Muskeln und Sehnen, die durch lebenslange
    Übung bei der Arbeit und im Kampf gestählt worden waren, machte sie ganz
    schwach.
    Aus der Tiefe ihres Bauchs stieg bei seinem Anblick eine Wärme auf, in der sie
    beschämt das Wiederaufflackern ihrer Lust erkannte. Dieses unbändige
    Verlangen schien all das zu betrügen, was Ford für sie bedeutet hatte. Dennoch
    konnte sie ihm keinen E gebieten. Wie konnte sie nur so kurz nach der
    verheerenden Glut ihres Körpers und ihrer Seele schon wieder nach ihm
    verlangen? Aber so war es. Sie wollte ihn wieder spüren, ihn in sich haben, ihn
    mit dem inneren Streicheln ihres Körpers melken. Selbst als er sie vom Kampf
    blutverschmiert genommen hatte, hatte sie ihn begehrt. Wenn er jetzt das
    Schwert heben und sie umbringen würde, so würde sie im Verlangen nach ihm
    sterben.
    Ihr Blick wanderte zwischen seine Beine. Seine Hoden hingen schwer, seinen
    Höhepunkt bezeugend, auf den Schenkeln. Ihr Herz setzte jedoch beinahe aus,
    als sie seinen steil aufgerichteten dicken Penis sah. Sie erinnerte sich an das,
    was sie über ihn gelesen hatte und an die Gerüchte, die sie seit ihrer Ankunft
    hier gehört hatte. Man munkelte, er könne bei entsprechendem Verlangen eine
    Frau eine ganze Nacht lang reiten und dass er manchmal zwei Frauen benötige,
    um seinen Appetit zu stillen. Unvermittelt wurde ihr klar, dass er nicht nur voller
    Verlangen, sondern gänzlich ungebändigt war. Außer

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