Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595
aufzunehmen. „Ich nehme den Lachs“, erklärte sie heiser.
Theron fügte noch ein paar Dinge hinzu und entließ den Mann.
„Nun, Bella“, begann Theron und lehnte sich zurück. Er wirkte ungezwungen, sein Blick schweifte über ihr Gesicht – und Isabella bekam prompt eine Gänsehaut. „Wir sollten mal über Ihre Zukunft reden.“
Isabella wurde flau im Magen. „Meine Zukunft?“ Sie lachte leise, um die Nervosität zu überspielen. Wenn es nach ihr ginge, hätten sie eine gemeinsame Zukunft.
„In der Tat. Ihre Zukunft. Sie haben doch bestimmt schon darüber nachgedacht?“
Ein leiser Vorwurf lag in seinen Worten. Wenn er wüsste! In den letzten Jahren hatte sie nichts anderes getan, als über ihre Zukunft nachzudenken. Ihre Zukunft mit ihm. „Ich habe sehr viel darüber nachgedacht“, erwiderte Isabella ruhig.
„Sie haben die Heirat erwähnt. Möchten Sie wirklich so jung heiraten?“
„Das ist mein Plan.“
Theron nickte wohlwollend, und beinah hätte Isabella laut gelacht. Ob er es immer noch gut fände, wenn er wüsste, dass er der Bräutigam war? Sie seufzte. Irgendwie fühlte sie sich schlecht, als plane sie einen Mord und keine Verführung.
„Das ist gut“, sagte er. „Ich habe nämlich schon mal eine Liste mit potenziellen Kandidaten aufgestellt.“
Ungläubig sah Isabella ihn an. „Kandidaten? Wofür?“
„Für Ihre Hochzeit, Bella. Ich möchte Ihnen helfen, einen Ehemann zu finden.“
Isabella sah Theron misstrauisch an. Hatte er plötzlich Sinn für Humor entwickelt? „Sie möchten was bitte?“
„Sie suchen einen Ehemann. Ich hatte erst Bedenken, halte es jetzt aber für eine gute Idee. Eine Frau in Ihrer Position muss sehr vorsichtig sein“, fuhr er fort. „Deshalb war ich so frei, eine Liste mit passenden Kandidaten zu erstellen.“
Isabella konnte nicht an sich halten, sie brach in ein lautes Gelächter aus. Das war wirklich das Verrückteste, was sie je gehört hatte!
Theron blinzelte überrascht und runzelte dann finster die Stirn. „Was ist daran so lustig?“
Noch immer lachend, schüttelte Isabella den Kopf. „Ich bin erst seit zwei Tagen in der Stadt, und schon wollen Sie mich verheiraten. Und was, bitteschön, meinen Sie damit, dass eine Frau in meiner Position vorsichtig sein muss?“
„Sie sind wohlhabend, jung und wunderschön“, sagte er geradeheraus. „Jeder Mann zwischen zwanzig und achtzig wird scharf darauf sein, Sie vor den Traualtar und ins Bett zu zerren. Oder andersherum.“
Isabella tat erstaunt. „Wow! Und kein Wort über meine Intelligenz oder meinen Charme. Wie gut, dass die Gründe für meine Hochzeit nicht rein oberflächlicher Natur sind.“
Theron wurde wieder sehr ernst und nahm ihre Hand. Sanfte Wärme stieg in Isabella auf, als er ihre Handfläche streichelte. „Genau deshalb will ich Ihnen ja helfen! Die Männer werden sich verstellen, um Sie auszunutzen. Mitgiftjäger tun so, als wüssten sie nichts von Ihrem Geld. Ihre Freundlichkeit und Großzügigkeit würde sie glatt umhauen. Es ist wichtig, dass ich die Männer vorher überprüfe.“
Isabellas Lippen zuckten, aber sie hielt sich zurück. Er wirkte so ernst, und eigentlich war seine Sorge wirklich reizend. Wenn er nur nicht versuchen würde, sie mit einem anderen Mann zu verkuppeln!
„Lassen Sie sich nicht entmutigen“, sagte er beruhigend. „Ein Haufen Männer liegt Ihnen zu Füßen. Sie müssen nur den richtigen finden.“
Isabella zuckte zusammen. Seine Worte versetzten ihr einen schmerzhaften Stich. „Sie haben natürlich recht“, murmelte sie.
Was sollte sie sonst sagen? Am liebsten hätte sie sich vorgebeugt und ihn gefragt, ob er dieser Mann sein wollte. Aber sie kannte die Antwort bereits. Er wollte es nicht, zumindest noch nicht. Er brauchte Zeit, um sich an den Gedanken zu gewöhnen.
Theron lächelte zufrieden und ließ ihre Hand los. Sofort wünschte Isabella sich, er würde sie wieder berühren.
„Erzählen Sie mal, wie stellen Sie sich Ihren Ehemann vor?“, fragte er.
Nachdenklich sah Isabella ihn an und dachte an all die Dinge, die sie an ihm liebte. Laut zählte sie einige Punkte auf. „Also. Er sollte groß, dunkelhaarig und gut aussehend sein.“
Theron verdrehte die Augen. „Das trifft auf die halbe Weltbevölkerung zu.“
„Er muss nett sein und Verantwortung übernehmen. Ich möchte nicht sofort Kinder haben, und er sollte das akzeptieren.“
„Sie wollen keine Kinder?“ Er schien überrascht zu sein. Wahrscheinlich glaubte er,
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