Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595
Hand. „Komm, lass uns die Party in Schwung bringen.“
Isabella lächelte wieder charmant und folgte Theron auf die Bühne. Mit einer Handbewegung bat er die Musiker um Ruhe und wandte sich an die Gäste. „Es freut mich, dass Sie so zahlreich gekommen sind, um Isabella Caplan in der Stadt willkommen zu heißen“, sagte Theron feierlich.
Ein Kellner brachte zwei Gläser Champagner. Theron nahm sich ein Glas und sprach weiter. „Wir sind heute hier, um ein wenig zu tanzen und uns zu amüsieren. Bitte bleiben Sie, solange Sie möchten – oder bis der Alkohol ausgeht“, fügte er scherzhaft hinzu.
Gelächter brandete auf.
Theron drehte sich zu Isabella und erhob das Glas. „Lassen Sie uns auf Isabella anstoßen.“
„Auf Isabella!“, riefen die Gäste im Chor.
Theron stieß mit Isabella an und sah ihr dabei tief in die Augen. Lange Zeit hielt er ihren Blick fest, dann hob er das Glas an die Lippen und stürzte den Champagner in einem Zug hinunter.
Isabella hatte nicht vor, sich mit allen Männern zu unterhalten, die Theron eingeladen hatte. Das Ganze kam ihr beinah vor wie eine Fleischbeschau. Doch wenn sie Theron eifersüchtig machen wollte, musste sie das Spiel mitspielen. So lange, bis er mehr für sie empfand als dieses kurz aufflammende Verlangen, für das er sich im Anschluss schämte.
Die Gäste vertieften sich allmählich wieder in ihre Gespräche. Die Band stimmte ein neues Lied an, und immer mehr Paare drängten auf die Tanzfläche.
„Komm mit, Bella. Es ist Zeit, dich den Gästen vorzustellen.“
„Du meinst wohl den Männern von deiner Liste“, entgegnete sie trocken.
Fragend sah Theron sie an. „Möchtest du sie nicht kennenlernen? Ich werde dich nicht dazu zwingen.“
Isabella war überrascht, wie bereitwillig er nachgab. Schließlich hatte er sich viel Mühe gemacht und Zeit genommen, um für sie nach dem passenden Mann zu suchen. Allein die Überprüfung der Kandidaten musste lange gedauert haben. „Nein, lass uns loslegen. Meine Zukunft wartet schließlich auf mich“, flüsterte sie ihm daher zu.
Lächelnd hakte sie sich bei Theron ein und tauchte mit ihm in die Menge. Er führte sie von Gruppe zu Gruppe und machte sie mit Geschäftspartnern und Freunden bekannt. Erleichtert stellte Isabella fest, dass das Ganze viel gesitteter ablief, als sie befürchtet hatte.
Um für einen Moment zu vergessen, was Theron wirklich vorhatte, stellte sich Isabella vor, Theron und sie wären ein Paar. Auch den Gedanken an Alannis und Sophia schob sie beiseite. Die Wirklichkeit würde sie früh genug einholen.
Isabella blieb dicht bei Theron und unterhielt sich mit den Gästen. Nach einer Weile wurde ihr bewusst, dass sie die Party tatsächlich genoss.
Plötzlich sah sie einen attraktiven Mann, der sich entschlossen einen Weg durch die Gäste bahnte. Es war Marcus Atwater, den sie mit Theron im Restaurant getroffen hatte.
„Isabella, entschuldigen Sie meine Verspätung“, sagte er zur Begrüßung und schenkte ihr ein charmantes Lächeln. „Ich hatte noch mit einem Kunden zu tun.“
Wie schon im Restaurant gab er Isabella einen Handkuss. Aus dem Augenwinkel sah Isabella, wie Theron die Lippen aufeinanderpresste, während er die Szene beobachtete.
„Darf ich mir Isabella ausleihen?“, fragte Marcus. „Ich werde gut auf sie aufpassen. Und Sie können sich wieder Ihrer Begleitung widmen. Ich glaube, sie würde liebend gern tanzen.“
Therons Miene verdüsterte sich. Isabella folgte seinem Blick: Alannis beäugte die tanzenden Paare so sehnsüchtig, dass sie einem fast leidtat. Isabella seufzte. Alles wäre so einfach, wenn sie Alannis und Sophia nicht leiden konnte. Aber beide waren sympathisch und außerdem außerordentlich nett zu ihr.
„Leihst du mich für einen Tanz aus oder für mehr?“, fragte sie lachend und nahm Marcus’ Hand.
„Lassen Sie uns erst tanzen und dann weitersehen“, entgegnete Marcus und zwinkerte ihr vergnügt zu.
Theron stand starr da. Isabella ließ seinen Arm los und wollte Marcus auf die Tanzfläche folgen, als Theron nach ihrer Hand griff und sie festhielt. Plötzlich fand sich Isabella zwischen beiden Männern wieder. Fragend blickte sie Theron an, aber er schwieg. Wollte er sie festhalten?
„Wolltest du mir etwas sagen?“, fragte sie laut.
Theron ließ ihre Hand los und schüttelte den Kopf. Vorsichtig schielte er zu Alannis hinüber. „Nein. Viel Spaß, meine Kleine. Genieße deinen Abend.“
Nach einem letzten fragenden Blick ging Isabella
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