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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLE MORTIMER
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so ein Missgeschick, wie gemeinsam in den Pool zu stürzen, kaputtgelacht.
    Stephanie war die erste Frau seit Monaten, die ihn überhaupt ernsthaft auf den Gedanken brachte, Sex haben zu wollen. Und allein der Versuch hatte in einem totalen Fiasko geendet. Ihre aufreizenden Lippen hatten sich für ihn geteilt, und Jordan war erfüllt gewesen von Lust und Gier. Es war ihm möglich gewesen, alles andere um sich herum zu vergessen, inklusive der Schmerzen in Hüfte und Bein …
    Und natürlich zweifelte er nicht mehr an der Tatsache, dass sie an ihrem gemeinsamen Sturz unschuldig war. Ihm war klar, warum er gefallen war, und genau das hatte ihn so wütend gemacht. Unbewusst hatte er sein linkes Bein belastet, das daraufhin kraftlos nachgab und ihn aus dem Gleichgewicht brachte.
    Ein unumstößlicher Beweis dafür, dass er nicht einmal mehr eine Frau küssen konnte, ohne sich dabei wegen seiner Behinderung lächerlich zu machen. So etwas hielt kein Mann aus!
    „Ich habe beschlossen, doch nicht abzureisen“, verkündete Stephanie, als sie eine halbe Stunde später wieder ins Untergeschoss kam. Mit einem höchst entschlossenen Ausdruck auf dem Gesicht blieb sie in der Küchentür stehen und sah Jordan an, der am Herd stand und die Suppe umrührte.
    Auch er hatte sich umgezogen und trug nun trockene Jeans und einen schwarzen Kaschmirpullover. Die etwas zu langen schwarzen Haare reichten ihm fast bis auf die Schultern. Seine Miene wirkte eisig, aber davon wollte Stephanie sich nicht beeindrucken lassen.
    Anstatt zu duschen, hatte sie sich ein Bad eingelassen und war bis zum Hals in heißem Schaum abgetaucht, um zu entspannen und den Kopf freizubekommen. Die Ruhe und der wohltuende Duft halfen ihr dabei.
    Schön, sie hätte sich nicht von Jordan küssen lassen dürfen, und sie hätte diesen Kuss nicht erwidern dürfen. Diese Fehler machten ihren zukünftigen Aufenthalt hier nicht gerade einfacher. Umso wichtiger war es, ab sofort Privates und Berufliches voneinander zu trennen.
    Sie würde kein Gehalt von Lucan annehmen, bevor Jordan nicht zuließ, dass sie mit ihm an seinen körperlichen Schwierigkeiten arbeitete. Das bedeutete, noch war Jordan gar kein richtiger Patient von ihr. Und er würde es auch nicht werden, solange er verhinderte, dass sie ihn unterstützte. Die Diskussionen mit ihm zählten nicht, dadurch war noch lange kein berufliches Verhältnis zwischen ihnen hergestellt. Genauso wenig wie durch das Zubereiten von gehaltvollen Mahlzeiten.
    Wenn Stephanie jetzt diesen Schauplatz verließ, kam das einer karrieretechnischen Niederlage gleich. Schließlich hatte sie sich nichts weiter zuschulden kommen lassen, als den himmlisch anziehenden Jordan Simpson tatsächlich himmlisch und anziehend zu finden! So würde es jeder Frau gehen, in deren Adern noch Blut floss!
    Sie wollte nicht ebenso versagen wie all die anderen Therapeuten in den vergangenen sechs Monaten. So etwas kam für Stephanie nicht infrage, früher nicht und auch nicht heute mit diesem störrischen Jordan Simpson.
    Mit einem großen Schritt war sie in der Küche. „Ich sagte …“
    „Ich habe gehört, was du gesagt hast“, unterbrach er sie und hob dabei kaum seine Augenlider. „Mich überrascht nur, dass du immer noch glaubst, es wäre deine Entscheidung.“
    „Ja, im Grunde ist es die deines Bruders“, korrigierte sie sich unbekümmert. „Nämlich sobald ich beginne, für ihn zu arbeiten. Was ich im Augenblick ja noch nicht tue.“
    Die goldenen Augen funkelten gefährlich. „Meinst du nicht, nachdem du mich heute fast ertränkt hättest, würde selbst mein Bruder dich loswerden wollen?“
    „Versucht zu ertränken?“ Stephanie schüttelte den Kopf. „Findest du das nicht reichlich übertrieben formuliert?“
    „Vielleicht.“
    „Ich habe dich nicht geschubst.“
    „Beweise es!“
    Allmählich verlor sie die Geduld mit ihm. „Wie soll das denn gehen? Ich kann es dir ebenso wenig beweisen, wie du mir das Gegenteil.“
    Jordan zuckte die Achseln. „Alles in allem musst du doch einsehen, wie unwahrscheinlich es ist, dass wir beide unter einem Dach miteinander auskommen.“
    „Ich bleibe“, sagte sie mit fester Stimme, und Jordan biss sich frustriert auf die Unterlippe.
    Heute Morgen hatte sich gezeigt, dass es ihm nicht möglich war, sie zum Abreisen zu bewegen. Zumindest nicht mit seinem Verführungsplan …
    Ganz langsam humpelte er auf sie zu, bis er die Wärme spüren konnte, die ihr frisch gebadeter Körper abstrahlte. „Wenn

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