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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLE MORTIMER
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du hierbleibst, garantiere ich dir eines: Was heute Morgen geschehen ist, wird sich wiederholen“, warnte er sie mit rauer Stimme.
    Zufrieden beobachtete Jordan, wie sie erschrocken die Augen aufriss und im Gesicht rot anlief. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass ihr dieser Kuss nicht so gleichgültig war, wie sie vorgab. Sogleich fühlte er sich sogar noch zufriedener!
    „Nicht, wenn ich es nicht möchte“, widersprach Stephanie.
    „Aber du willst es doch.“ Seelenruhig hielt er ihrem Blick stand und legte eine Hand an ihre heiße Wange. Dann sah er, wie sie sich nervös mit der Zunge über die Lippen fuhr. Ein kurzer Blick auf ihre Brüste zeigte ihm deutlich, dass er ins Schwarze getroffen hatte. Sie begehrte ihn, ob sie es nun zugab oder nicht. „Oder etwa nicht?“
    Ihre Panik war nicht zu übersehen. „Nein, ich …“
    „Oh, doch, Stephanie.“ Nun ließ er sie nicht mehr vom Haken. Sanft strich er mit dem Daumen über ihren weichen Mund. „Deine Körpersprache ist eindeutig.“
    Sie schluckte. „Du versuchst schon wieder, mich zu verschrecken.“
    „Und? Klappt es?“ Eine Antwort war überflüssig, so viel hatte er schließlich doch nicht verlernt. Und er wusste sehr gut, ob eine Frau von ihm angetan war oder nicht. „Nächstes Mal werde ich nicht aufhören, dich zu küssen, Stephanie. Beim nächsten Mal werde ich dich küssen und überall anfassen, bis du so wild und feucht bist, dass du mich anflehen wirst, mit dir zu schlafen!“
    Seine klaren Worte, so unverblümt und kraftvoll ausgesprochen, riefen eine Reihe deutlicher Bilder in Stephanies Kopf wach. Sie beide nackt im Bett, Haut auf Haut, verschlungene, verschwitzte Körper in sinnlicher Bewegung. Und allein diese Vorstellung genügte, um ihr eigenes Begehren in die Höhe zu peitschen.
    Oben, allein im Badezimmer, hatte sie beschlossen, sich nicht von hier vertreiben zu lassen. Dort war sie zur Ruhe gekommen und hatte nachdenken können. Aber in Jordans Gegenwart sah alles plötzlich wieder ganz anders aus.
    Sie bemühte sich um einen souveränen Gesichtsausdruck. „Nur weil du in der Presse ständig als der supersexy Schauspieler dargestellt wirst, der wieder und wieder irgendeine hohlköpfige Schönheit abschleppt, bedeutet das noch lange nicht, dass sich dir jede Frau vor die Füße werfen will.“
    „Ach, nein?“
    „Nein!“
    „Aber es schmeichelt mir schon, wenn du dir die Mühe machst, all diese Berichte zu verfolgen.“
    „Ich kenne lediglich die einschlägigen Überschriften“, rechtfertigte sie sich etwas zu heftig.
    Vielsagend zog er eine Braue hoch. „Wenn du das sagst?“
    „Allerdings.“
    „Ich kann nichts für die Sachen, die man in der Presse über mich schreibt, Stephanie. Und auch nicht für die Frauen, mit denen ich mich früher verabredet habe.“
    „Wieso früher?“, erkundigte sie sich in schneidendem Ton. „Das war doch Christa Moore heute Morgen am Telefon?“
    „Und wenn schon?“
    Sie kniff die Augen leicht zusammen. „Zurzeit solltest du dich besser nur auf eine Tussi konzentrieren!“
    „Oh, ich würde dich gar nicht als Tussi bezeichnen, Stephanie.“
    „Mich habe ich auch nicht gemeint. Wir beide haben nichts miteinander!“
    „Noch nicht“, stellte er richtig. „Aber wenn du darauf bestehst, hierzubleiben, wird sich das sehr bald ändern.“
    „Das kannst du doch gar nicht wissen.“
    „Soll ich es dir noch mal zeigen?“
    „Du arroganter, selbstherrlicher … Schön, vielleicht hast du mich heute Vormittag überrumpeln können, aber das lasse ich nicht noch einmal zu.“
    „Nein?“ Er kam näher.
    Stephanie rührte sich nicht vom Fleck. „Nein.“
    Er grinste breit. „Du bist ganz rot im Gesicht“, stellte er mit Genugtuung fest.
    „Ja, ich bin ziemlich genervt.“
    „Genug, um endlich die Flucht zu ergreifen?“
    „Nein.“
    „Gut.“ Er rückte von ihr ab, und sie sackte erleichtert in sich zusammen. „Wie du willst. Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“
    Das klang in Stephanies Ohren eher nach einer Drohung als nach einer Warnung.
    Eine ganz bewusste Drohung.

6. KAPITEL
    „Ich gehe wieder an die Arbeit.“ Mithilfe seines Stocks stemmte Jordan sich hoch, nachdem er und Stephanie schweigend am Küchentisch ihre Suppe gelöffelt hatten.
    Es war eine unangenehme Stille gewesen, eine extrem spannungsgeladene Atmosphäre. In mentaler, in emotionaler und vor allem in physischer Hinsicht.
    Jordan hatte noch immer keine Erklärung dafür, warum er sich derart zu

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