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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLE MORTIMER
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und Rosalind machte einen bemitleidenswert verlorenen Eindruck.
    „Sie sollten sich professionelle Hilfe suchen, bevor Sie nicht nur sich selbst, sondern noch anderen Menschen schaden“, riet Jordan ihr freundlich.
    „Ich … ja.“ Sie drehte sich weg.
    „Rosalind!“
    „Lass sie gehen, Stephanie!“ Jordan versperrte Stephanie den Weg nach draußen. „Lass ihr wenigstens noch einen letzten Rest Stolz und Selbstachtung, verdammt!“
    Entsetzt starrte sie in seine goldenen Augen und erkannte, dass er selbst ganz und gar nicht von ihrer Unschuld überzeugt war.

12. KAPITEL
    „Steckt sie auch hinter diesen anonymen Anrufen?“
    Mit unsicheren Schritten war Stephanie in die Küche gegangen und hatte dort automatisch begonnen, einen Kaffee aufzusetzen. Im Stillen hatte sie gehofft, Jordan hätte die Gelegenheit genutzt, ebenfalls zu verschwinden, doch nun stand er hinter ihr in der Tür und stellte ihr diese Frage.
    Ganz langsam drehte sie sich zu ihm um und sah ihm in die Augen. „Ja.“
    Er nickte. „Verstehe. Und nachdem beim letzten Mal ein Mann den Hörer abgenommen hatte, entschied sie sich, persönlich hier aufzulaufen und eine Szene zu machen.“
    „Vermutlich war es so. Das Haus der Newmans ist nicht weit entfernt von hier.“ Stephanie seufzte leise. „Jedenfalls wohnt Rosalind noch dort. Richard ist, glaube ich, vor ein paar Wochen in ein eigenes Apartment gezogen.“
    „Aber du bist dir nicht ganz sicher?“
    Frustriert biss sie die Zähne zusammen und holte tief Luft. Auch vor Rosalinds dramatischem Auftritt waren die Dinge schon kompliziert genug gewesen! „Jordan, mir ist klar, wie das alles auf dich wirken muss. Ganz besonders nach dem, was in den vergangenen Tagen zwischen uns alles passiert ist.“
    „Für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun“, warf er ein.
    Vorsichtig strich sie sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Wirklich nicht?“
    Er zuckte die Achseln. „Du hast mir bereits versichert, dass zwischen uns nur deshalb etwas war, weil du seit Ewigkeiten für den Schauspieler Jordan Simpson schwärmst“, erinnerte er sie kühl.
    „Aber schließlich warst du ebenfalls mein Patient.“
    „Ach, wir sind uns wohl beide einig, dass bei uns nie so etwas wie ein richtiges Arbeitsverhältnis entstanden ist, oder?“
    „Ich hatte jedenfalls keine Affäre mit Richard Newman.“
    „Habe ich das etwa behauptet?“
    „Nein, aber Rosalind hat es getan.“
    Es schien ihm gleichgültig zu sein, ob Stephanie sich etwas hatte zuschulden kommen lassen. „Man darf wohl annehmen, dass diese Dame wegen ihrer kaputten Ehe etwas aus der Spur geraten ist. Und jetzt sucht sie natürlich einen Schuldigen.“
    Leicht verunsichert blickte sie ihn an. „Dann glaubst du mir, wenn ich sage, ich hatte nie eine Affäre mit Richard Newman?“
    „Sollte ich denn nicht?“
    Natürlich sollte er ihr glauben, denn schließlich war es die Wahrheit. „Doch. Ich denke trotzdem, Rosalind hat recht mit der Annahme, dass ihr Mann sie betrügt.“
    „Nur nicht mit dir.“
    „Nein“, bestätigte sie und verzog das Gesicht.
    Jordans Ärger war verflogen, stattdessen machte er sich Gedanken um Stephanies akutes Problem. Zwar hatte er Verständnis für Rosalind Newmans Dilemma, aber Stephanie machte auf ihn den Eindruck, als würde sie einem solchen Druck zurzeit nicht lange standhalten.
    „Könntest du uns beiden einen Kaffee einschenken?“, fragte er ruhig. „Und dann erzählst du mir genau, wie du darauf kommst, dass Richard Newman ein Verhältnis mit einer anderen Frau hat. Und vor allem, warum er jemand Unschuldigen dafür bluten lässt.“
    „Du musst dich nicht mit meinen Problemen beschäftigen.“
    „Wahrscheinlich findest du, ich hätte selbst schon genug, habe ich recht?“, vermutete er trocken.
    „So habe ich das nicht gemeint.“
    „Überlasse das mal mir, womit ich mich beschäftige, Stephanie!“
    Nachdenklich schenkte sie zwei Tassen Kaffee ein und stellte dann Milch und Zucker auf den Küchentisch.
    „Was möchtest du wissen?“, begann sie, nachdem sie sich gegenübersaßen.
    „Die Wahrheit“, war seine schlichte Antwort.
    Soweit Jordan das beurteilen konnte, hatte alles ganz harmlos angefangen. Aufgrund eines Autounfalls war es notwendig gewesen, dass sich Richard Newman nach seinem Krankenhausaufenthalt täglich einer physiotherapeutischen Behandlung bei sich zu Hause unterzog. Nach einer Weile fanden die Termine nur noch dreimal wöchentlich statt, und zwar in

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