Wie vernascht man einen Millionär?
wurde heiß wie bei einem Fieberschub.
Als sein Mund nur noch Millimeter von ihrem entfernt war, schossen ihr tausend Gedanken durch den Kopf.
Sollte sie es wirklich tun? Ihren gut bezahlten Job aufs Spiel setzen, nur um der Versuchung nachzugeben, eine Nacht mit Lucas King zu verbringen – eine Nacht, von der sie schon immer geträumt hatte?
Andererseits – konnte sie es überhaupt wagen, es nicht zu tun?
Wollte sie etwa, wenn sie alt und grau war, jeden Abend traurig ins Bett gehen, mit den Worten des Bedauerns auf den faltigen Lippen: „Warum hast du nicht mit diesem Mann geschlafen?“
Nein, das wollte sie ganz bestimmt nicht.
„Rose?“
Immer noch waren seine Lippen ihren ganz nahe, doch er hatte innegehalten und wartete. Wartete auf ihre Entscheidung. Sie sollte ihm Einhalt gebieten oder ihn mit offenen Armen empfangen.
Zärtlich strich er ihr mit den Fingerspitzen über die Wange. Ihr wurde ganz heiß, und fast übermannte sie das Begehren.
Jede Berührung von Lucas King war magnetisch, elektrisch.
Und so fiel die Entscheidung.
„Nein, ich laufe nicht mehr davon“, flüsterte sie und bot ihm ihren Mund dar. Als sie seine Lippen auf ihren spürte, seufzte sie auf.
Sie war bereit für den Magnetismus, die elektrische Spannung.
Sie war mehr als bereit für Lucas King.
Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie so stürmisch, dass sie sich in ihren Gefühlen verlor. Hätte sie sich nicht sowieso schon dazu entschlossen – sein Kuss hätte sie endgültig überzeugt. Er war sogar noch überwältigender als der vor einer Woche, obwohl sie das bis zu diesem Moment nicht für möglich gehalten hatte.
Verzweifeltes Begehren erfüllte sie. Das hatte sie sich ihr ganzes Leben lang ersehnt. Diese Magie, die Wellen der Lust durch ihren Körper strömen ließ. Fest presste Rose sich an ihn, wollte mehr, wollte alles. Ihr Herz hämmerte in der Brust, und in ihrem Schoß wurde es ganz heiß.
Während ihre Zungen einen wilden Tanz vollführten, spürte Rose, dass Lucas genauso erregt war wie sie. Das gab ihr ein Gefühl weiblicher Macht, Macht über den Mann, wie sie es vorher noch nie erlebt hatte.
Bisher war sie immer das brave Mädchen gewesen, eine junge Frau, die Männer entweder als gute Freundin betrachtet hatten – oder als Nonne. Selbst ihr Exmann hatte sie nie wirklich begehrt. Doch jetzt änderte Lucas alles. Vor ihm hatte sie sich noch nie mit einem Mann so sinnlich, so weiblich und verführerisch gefühlt. Er glitt mit seinen Händen ihren Hals hinab, über ihre Schultern, ihre Hüfte, als ob er nicht genug von ihr bekommen könnte. Sie erzitterte vor Lust, aber sie wollte mehr. Wollte seine Hände auf ihrer nackten Haut spüren.
Das ist doch alles verrückt, flüsterte ihr Verstand.
Sei still, antwortete ihr Körper.
Lucas löste seinen Mund von ihrem und bedeckte ihren Hals mit tausend kleinen Küssen. Dann stand er auf und versuchte, ihr das Shirt über den Kopf zu ziehen. Sie hob die Arme, um ihm dabei zu helfen. Sie konnte es kaum noch erwarten, seinen Körper an ihrem zu spüren.
Es war ihr egal, dass alles so schnell ging – zu schnell, als dass sie sich hätte herausreden können. Sie wollte nicht aufhören, wollte nicht vernünftig sein. Ein Mal im Leben wollte sie einfach ihrem Verlangen nachgeben.
„Rose, ich brauche dich“, flüsterte er und nahm ihre Brüste, die noch vom BH bedeckt waren, in die Hände. Als er mit ihnen spielte, brachten die Empfindungen sie, selbst mit dem Stoff zwischen ihnen, fast um den Verstand.
Ich brauche dich – etwas Wundervolleres hätte er gar nicht sagen können, dachte sie. Sie sah ihm in die Augen und flüsterte: „Ja, Lucas, ich brauche dich auch. Jetzt.“
„Gut, sehr gut.“ Leidenschaftlich küsste er sie, dann sagte er: „Du musst dir aber wirklich sicher sein, Rose. Wenn wir erst einmal richtig angefangen haben, wird keiner von uns mehr aufhören wollen.“
„Ich will bestimmt nicht aufhören“, versprach sie und strich ihm mit der Hand über die Brust.
„Gott sei Dank.“
Mühelos öffnete er den BH und zog ihn ihr blitzschnell aus. Andächtig betrachtete er ihre Brüste. Es fühlte sich so an, als würde er sie berühren.
„Jetzt du“, flüsterte sie und zog an seinem T-Shirt. Er nickte, riss es sich vom Leib und warf es achtlos auf den Fußboden.
Seufzend genoss Rose den Anblick seines muskulösen nackten Oberkörpers, bis Lucas sie an sich zog.
Haut an Haut.
Wieder bedeckte er ihren Hals
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