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Wie Yoga heilt

Wie Yoga heilt

Titel: Wie Yoga heilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Stiles
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Entscheidungen zu treffen. Je glücklicher du bist, desto weniger musst du an der falschen Stelle Trost suchen. Mehr dazu später.
    Gaba Gaba hey!
    Forscher an der medizinischen Fakultät der Universität Boston haben herausgefunden, dass bei Leuten, die seit längerer Zeit Yoga praktizieren, der GABA -Spiegel im Gehirn nach einer Yoga-Sitzung um 27  Prozent ansteigt. Y-Aminobuttersäure ( GABA ) ist einer der vier wichtigsten Neurotransmitter im Gehirn. Seine Funktion besteht darin, Stress und Angst zu reduzieren und die anderen Neurotransmitter zu regulieren. Das legt nahe, Yoga als Behandlungsansatz für Krankheiten zu erforschen, die mit einem niedrigen GABA -Spiegel einhergehen, wie Depressionen und Angststörungen. Diese Ergebnisse erklären auch das Glücksgefühl nach dem Yoga, das meist nach etwa einer Stunde eintritt.
    Einfache Übungen, gewaltige Möglichkeiten
    Es ist ganz einfach: Yoga heilt. Aber du musst es regelmäßig machen, mindestens drei- bis viermal pro Woche, damit es funktioniert. Sobald es dir zur Gewohnheit geworden ist, wirst du den Wunsch verspüren, täglich zu üben. Selbst wenn das bedeutet, an einem Tag zehn Minuten zu meditieren und am anderen eine Stunde Körperübungen zu machen. Was du machst und wie lange du es machst, kann variieren, aber die Regelmäßigkeit ist entscheidend.
    Die Körper-Geist-Medizin hat sich von einer kaum genutzten Randerscheinung zu einer anerkannten Ergänzung der westlichen Schulmedizin entwickelt. Heute ist sie eher unter dem Begriff »integrative Medizin« bekannt. Man bezeichnet damit den Ansatz, den ganzen Menschen zu behandeln. Die integrative Medizin, eine Kombination aus alternativer und konventioneller Medizin, ist der Schlüssel dazu, dem allgemein schlechten Gesundheitszustand in unserer Gesellschaft abzuhelfen. Interessanterweise sind die Heilansätze, die man als Alternativmedizin einstuft (wie die chinesische, tibetische oder ayurvedische Medizin), viele tausend Jahre älter als die westliche Schulmedizin. Diese alten, weisen Methoden haben etwas für sich, wenn man Gesundheitspraktiken weiterentwickeln und verfeinern möchte. Der integrative Ansatz schlägt eine Brücke von der konventionellen Schulmedizin zu alternativen Methoden, um eine praktikable Lösung zu finden, ohne dabei die Integrität der einzelnen Ansätze zu beeinträchtigen.
    Beobachten, ohne zu werten, ist ein Grundprinzip des Yoga wie auch der Naturwissenschaft. Es verbindet beide Disziplinen zu einem nachhaltigen Heilansatz. Oft ist die richtige Antwort die offensichtlichste. Duellierende Banjos können in Widerstreit treten und darum wetteifern, das andere zu übertönen. Oder sie kooperieren und machen wunderschöne Musik. Manch eine Schlacht wird gewonnen, indem man sich zusammentut. Der Kampf um unsere Gesundheit ist es wert. Und es wird noch besser: Mit einem Ansatz, der Lockerheit und Entspannung fördert, kannst du Krankheiten auflösen, deine Gene und dein Schicksal verändern. Du kannst chronische Beschwerden durch ein langes Leben ersetzen, das erfüllt ist von Gesundheit, Vitalität und Glück.
    Geist besiegt ist Materie
    »Der Geist besiegt die Materie.« Das sagt man, wenn man den Versuch unternimmt, schwierige Umstände mit Hilfe der Willenskraft zu meistern. Yoga zeigt uns, dass unser Körper und unser Geist nicht nur miteinander verbunden sind: Sie sind eng miteinander vernetzt und beeinflussen sich gegenseitig auf sehr komplizierte Weise. Die Wissenschaft hat gerade erst begonnen, diese Interaktion zu erforschen, und sie ist noch weit davon entfernt, sie zu erklären. Aber du kannst die Verbindung von Körper und Geist erfahren: durch Yoga.
    Mit Yoga kannst du den Zustand deines Körpers und deines Geistes verändern. Du kannst dein Training ganz spezifisch auf die Bedürfnisse deines Lebens zuschneiden, selbst auf die Bedürfnisse jedes Tages, jedes Augenblicks. Wenn du zum Beispiel ängstlich und nervös wegen eines bevorstehenden Ereignisses bist, helfen beruhigende Techniken wie die wechselnde Nasenlochatmung und ein paar einfache Seit- und Vorwärtsbeugen im Sitzen. Sie bringen dein Nervensystem wieder ins Gleichgewicht, besänftigen deinen Geist und lösen die Angst mit jedem Ein- und Ausatmen.
    Selbst eine simple Veränderung der Handposition beim Meditieren kann helfen. Brauchst du einen Energieschub? Dann meditiere mit nach oben geöffneten Handflächen, abgelegt auf deinen Oberschenkeln. Hast du das Bedürfnis, dich zu erden? Dann dreh die

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