Wie Yoga heilt
diese Stellung drei lange, tiefe Atemzüge lang und komm dann wieder in den tiefen Ausfallschritt.
Drück die Handflächen zu beiden Seiten des vorderen Fußes auf den Boden. Tritt mit dem vorderen Bein zurück und komm in den Hund. Senk die Knie sanft auf den Boden und schwing dich in eine sitzende Position. Leg dich dann vorsichtig auf den Rücken.
Schulterstand
Drück die Arme zu beiden Seiten deines Körpers auf den Boden. Mach den Rücken rund und schwing die Füße über deinen Kopf in den Pflug. (Du kannst alle Stellungen im Anhang dieses Buches nachschlagen.) Wenn die Spannung in deinem Nacken zu stark ist, bleib eine Zeitlang so und roll dich dann langsam wieder ins Liegen. Fühlt sich dein Nacken gut an, stütz dein Kreuz mit den Handflächen ab. Die Fingerspitzen zeigen nach oben. Ruckle die Ellbogen näher zusammen und lass die Hände tiefer Richtung Schultern gleiten. Streck die Beine gerade nach oben, so dass dein Körper eine Linie bildet. Bleib so für die Dauer von zwanzig langen, tiefen Atemzügen. Schließ dabei entweder die Augen oder lass den Blick entspannt auf dem Nabel ruhen.
Couch-Potato-Syndrom
Klebst du manchmal buchstäblich an der Couch? Was als harmloser Moment der Entspannung beginnt, kann sich schnell zu einem allzu gemütlichen Einnisten entwickeln. Und urplötzlich wird daraus ein zombieartiges Dahinvegetieren ohne Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zu unserem normalen, vitalen Selbst. Im Zustand des Couch-Potato-Syndroms sind wir praktisch an der Couch festgetackert. Die Polster und Kissen verschlucken uns wie Treibsand, und das war’s. Fernsehen, Snacks, Zeitschriften, Bücher – alles, wonach dir der Sinn steht, ist in Reichweite. Kein Wunder, dass man so leicht auf der Couch versackt.
Die Yoga-Heilübung für Couch-Potatos
Das einzige Heilmittel gegen das Couch-Potato-Syndrom ist, genug Motivation für ein paar einfache und achtsame Bewegungen aufzubringen. Ein langsamer Anfang hilft dir dabei, wieder mehr Vitalität in deinen Körper zu bekommen und deinen gesamten Organismus mit Energie aufzuladen. Sobald du mit diesen einfachen Bewegungen beginnst, die den Kreislauf anregen und den Bewegungsradius erhöhen sollen, bist du in null Komma nichts wieder du selbst. Wenn du unter dem Couch-Potato-Syndrom leidest und nur den leisesten Wunsch nach etwas Energie und Bewegung verspürst, kann diese Übungsfolge dir helfen. Und das Beste ist, dass du dazu noch nicht einmal von der Couch aufstehen musst. Aber Vorsicht: Nachdem du diese Übungen gemacht hast, könntest du Lust auf einen Spaziergang oder andere couchunabhängige Aktivitäten bekommen.
Knieumarmen im Liegen
Leg dich auf den Rücken. Zieh das rechte Knie mit den Händen eng an die Brust. Mit jedem Ausatmen ziehst du es noch näher an die rechte Schulter. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Knieumarmen im Liegen mit Drehung
Vom Knieumarmen im Liegen aus führst du das rechte Knie über deinen Körper zur linken Seite hinüber. Die linke Hand liegt auf dem rechten Knie. Den rechten Arm streckst du zur Seite aus. Leg die Handfläche flach auf die Couch, wenn du kannst. (Falls nicht genug Platz ist, lass sie auf der Hüfte liegen.) Blick zu deiner rechten Hand. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen. Dann mach die Übungen noch einmal andersherum, ausgehend vom Knieumarmen im Liegen.
Halbes Glückliches Kind
Bleib auf dem Rücken liegen und zieh das rechte Knie eng an die Brust. Richte die Fußsohle gerade nach oben. Fass die Außenkante des rechten Fußes mit der rechten Hand und drück mit der Kraft deines rechten Armes dein Knie in Richtung Couch. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Wechsle dann die Seite.
Knöchel-Knie-Sitz
Setz dich aufrecht hin. Winkle die Knie an und kreuz die Beine, als ob du zu einer Meditation im Sitzen kommen würdest. Heb das rechte Bein an und leg es auf dein linkes, so dass der rechte Knöchel auf dem linken Knie liegt und das rechte Knie auf dem linken Knöchel. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen. Dann mach es noch einmal andersherum.
Depressionen
Wenn du unter schweren Depressionen leidest, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Doch ob du nur einen kleinen Trübsinnsanfall hast oder in eine graue Wolke der Mutlosigkeit eingehüllt bist – es gibt glücklicherweise ein paar einfache Übungen, mit denen du dir die Last ein wenig leichter machen kannst. Wenn du regelmäßig
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