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Wie Yoga heilt

Wie Yoga heilt

Titel: Wie Yoga heilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Stiles
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bekommen. Zusätzlich kann es bei übergewichtigen Menschen das Abnehmen fördern. Wir müssen einfach empfänglicher für die Bedürfnisse unseres Körpers werden. Dann richtet sich unser Appetit ganz von selbst auf Lebensmittel, die nahrhaft und nicht ungesund sind. Je mehr wir üben, desto mehr Achtsamkeit breitet sich in unserem Körper und in unserem Leben aus. So wird es uns zur zweiten Natur, in jeder Hinsicht auf uns selbst zu achten.
    Fälle aus dem wahren Leben: Durks drastischer Gewichtsverlust
    Durk, ein 1 , 90  Meter großer Hüne mit einem Gewicht von über 125 Kilogramm, fing mit Yoga an, um fitter zu werden und Stress abzubauen. Außerdem war es eine schöne Art, Zeit mit seiner Freundin zu verbringen. Nach ein paar Stunden entwickelte der herzliche Gemütsmensch das Bedürfnis, mehr Mahlzeiten zu Hause zuzubereiten. Er wollte viel Gemüse essen und lechzte nicht mehr nach Frittiertem und massenhaft Fleisch, was einen großen Teil seiner bisherigen Ernährung ausgemacht hatte. Seine neuen Essgewohnheiten, in Verbindung mit drei bis vier Yoga-Einheiten pro Woche, halfen Durk, in vier Monaten über 20  Kilo abzunehmen. Sein hoher Blutdruck sank auf gesunde Werte ab, und er hat mehr Energie und Lebensfreude als je zuvor. Und das Allerbeste ist, dass er jetzt im Schulterstand seine Füße über sein Herz bringen kann – eine schwierige Stellung für einen kräftig gebauten Menschen, da der dicke Bauch dabei leicht in die Quere kommen kann. Der Schulterstand ist aber besonders gut, um zahlreiche Ungleichgewichte im Körper auszugleichen. Dazu gehört auch die Regulierung der Schilddrüse, was beim Abnehmen sehr hilfreich ist. Jetzt ist für Durk ein Tag spannender als der andere. Mit jeder Yoga-Stunde fühlt er sich leichter und wohler in Körper und Geist. Durk hat immer ein breites Lächeln im Gesicht.
    Die Yoga-Heilübung gegen Übergewicht
    Wenn du Yoga machst, um abzunehmen, fang langsam an. Du musst nichts erzwingen oder dich unter Druck setzen, dir nicht einmal vornehmen, jeden Tag zu üben. Bereite dich darauf vor, offen zu sein; gib deinem Körper und deinem Geist Raum, einen neuen Weg zu dauerhafter, strahlender Gesundheit einzuschlagen. Üb zunächst ein paar Wochen lang einmal wöchentlich, um reinzukommen. Danach kannst du auf drei- oder viermal wöchentlich hochgehen, oder auch mehr, je nachdem, wie du dich fühlst. Bald wirst du dich durch den Yoga so gut fühlen, dass du jeden Tag üben willst.
    Auch Meditation ist wichtig und sehr förderlich, wenn es ums Abnehmen geht. Versuch eine feste Zeit zum Meditieren einzurichten, am besten gleich als Erstes am Morgen. Du kannst sogar im Bett meditieren. Meditiere täglich und mach drei- bis viermal pro Woche diese Übungsfolge.
    Meditation im Sitzen
    Setz dich aufrecht hin, aber so, wie es am bequemsten für dich ist. Entspann die Schultern, so dass sie nach unten sinken. Lass die Handflächen (nach oben oder nach unten gedreht) auf den Oberschenkeln ruhen und schließ die Augen. Richte die Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Beobachte, wie die Luft beim Einatmen kommt und beim Ausatmen geht. Beruhige deinen Geist im Zeitraum dazwischen. Lass deine Atemzüge länger und tiefer werden. Finde zu einem langsamen, ruhigen Atemrhythmus. Wenn dir ein Gedanke in den Sinn kommt, betrachte ihn einfach wie eine vorüberziehende Wolke. Lass den Gedanken vergehen und komm wieder zu deinem Atem zurück. Beobachte deinen Atem drei bis fünf Minuten lang. Du kannst eine Stoppuhr benutzen, falls du eine zur Hand hast. Oder du verlässt dich einfach auf dein Gefühl und siehst nach, wie viel Zeit tatsächlich vergangen ist, sobald du die Augen aufmachst. Beide Methoden sind nützlich.
    Mach diese Übung mindestens fünf Minuten am Morgen, fünf Minuten tagsüber (zum Beispiel am Arbeitsplatz oder bei der Fahrt in Bus, Bahn oder Taxi) und nachts vor dem Schlafengehen. Regelmäßige Meditation wird deinen Geist beruhigen und dir helfen, deinen Körper zu entspannen. Außerdem ist sie toll, um mit Heißhungergefühlen, Gelüsten und der Neigung zu Fressattacken, Erbrechen, Essen aus Nervosität oder eiligem Herunterschlingen fertig zu werden.
    Meditation sensibilisiert deinen gesamten Organismus, so dass du dein Essen mehr genießen kannst. Dein Geschmacks-, Tast- und Geruchssinn wird verbessert. Freu dich darüber!
    Als Nächstes praktizieren wir eine Bewegungsmeditation in Form des Sonnengrußes. Du solltest dich dabei voll und ganz auf deinen Atem konzentrieren.

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