Wie Yoga heilt
Schaukle sanft hin und her. Experimentiere mit kleinen Bewegungen im Takt deiner ruhigen Atmung. Sie helfen, den Körper noch mehr zu öffnen und den Geist zu beruhigen. Bleib fünf lange, tiefe Atemzüge lang im Hund.
Dann lauf mit den Füßen langsam zu deinen Händen und kehr so in die Vorwärtsbeuge im Stehen zurück. Roll dich Wirbel für Wirbel auf, bis du wieder stehst. Kopf und Hals hängen weiter entspannt und schwer nach unten. Sobald du dich aufgerichtet hast, atmest du ein und hebst dabei die Arme in die Luft. Schöpf den ganzen Raum mit deinem Körper aus. Jetzt bist du wieder da, wo wir angefangen haben. Mach diesen Durchlauf fünfmal oder öfter, um den Körper aufzuwärmen und den Geist zu entspannen.
Brett
Komm auf alle viere. Achte darauf, dass die Handgelenke direkt unter den Schultern und die Knie unter den Hüften sind. Spreiz die Finger weit auseinander, winkle die Zehen an und mach Arme und Beine gerade, so dass dein Körper vom Kopf bis zu den Fersen eine gerade Linie bildet. Zieh den Bauch ein und die Vorderseite der Oberschenkel hoch. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Wenn es dir zu anstrengend wird, senk die Knie sanft auf den Boden ab. Achte darauf, dass du in dieser Stellung immer ruhig und leicht atmen kannst.
Diesmal werden wir einige Zeit lang in der Stellung verharren. Sie lehrt uns nämlich, dass wir stark genug sind, unseren eigenen Körper oben zu halten. Dein Geist will dich vielleicht vom Gegenteil überzeugen. Wenn dein Geist zu angespannt ist, denk dran, dass deine Arme nicht abfallen werden und dein Körper am Ende voller Energie sein wird, und konzentrier dich wieder auf deinen Atem. Bleib zehn lange, tiefe Atemzüge lang im Brett. Finde die Leichtigkeit in der Anstrengung. Das lindert Nervosität und Angst vor allen möglichen Dingen und wirkt sich auch auf das Stressfuttern aus. Außerdem kräftigt die Stellung von innen heraus den Körper und bringt die Schultern, die Oberschenkel und die gesamte Bauchregion in Form. Am wichtigsten ist aber zu lernen, wie man unter schwierigen Umständen entspannt bleibt. Wenn du eine Pause brauchst, ruh dich in der Kind-Stellung aus, komm dann aber wieder ins Brett zurück. Und mach das Brett jeden Tag! Es wird leichter, wenn man übt, versprochen.
Seitstütz
Von der Brett-Stellung ausgehend, stützt du dich auf die rechte Hand. Heb die Hüfte an und roll dich auf die Außenkante des rechten Fußes. Staple den linken Fuß auf den rechten. Öffne nun deinen gesamten Körper nach rechts. Lass die Hüfte oben, dehn den Brustkorb und streck den linken Arm gerade hoch. Blick in deine linke Hand. Du kannst entweder so bleiben oder das rechte Knie auf dem Boden abstützen. Wenn dein Atem kurz und schnell statt lang und tief wird, solltest du dich aus der Stellung lösen. Deinen Körper zu zwingen und anzutreiben führt bloß zu Verspannungen und Verletzungen. Bleib für die Dauer von drei langen, tiefen Atemzügen im seitlichen Brett und roll dich dann über die Brett-Stellung auf die andere Seite.
Heraufschauender Hund
Lass die Knie sanft auf den Boden hinunter. Roll die Schultern nach hinten, weg von den Ohren, und drück den Oberkörper mit den Armen hoch. Atme dabei tief ein. Streck deine Arme so weit durch, wie es angenehm für dich ist. Aber lass die Schultern dabei unten. Wenn sich dein Rücken gut anfühlt (du solltest keinerlei Schmerzen haben), drück die Fußrücken auf den Boden und streck die Knie durch. Bleib so für die Dauer von zwei langen, tiefen Atemzügen.
Hund
Winkle beim nächsten Ausatmen die Zehen an und schieb die Hüfte nach hinten. Drück die Fersen auf den Boden und den Rücken durch in den Hund. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Du kannst die Übungsfolge vom Hund aus wiederholen, indem du ins Brett gehst, dich danach in den Seitstütz drehst (erst zur einen, dann zur anderen Seite) und über den heraufschauenden Hund wieder in den Hund kommst. Wenn du mit geschlossenen Augen übst, lenkt das die Aufmerksamkeit nach innen. Außerdem ist es eine echte Herausforderung für dein Körpergefühl und deinen Gleichgewichtssinn, was großen Spaß macht!
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