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Wiedersehen an der Cote dAzur

Wiedersehen an der Cote dAzur

Titel: Wiedersehen an der Cote dAzur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick
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noch fühlen. Hilflos spüren, wie der süße Rausch sie überwältigte.
    Erregt atmend hob er den Kopf. Sie spürte die Intensität seines Blicks auf ihren erhitzten Wangen und ihren ge schwollenen Lippen. Aufreizend langsam fuhr er ihr mit seinem Zeigefinger über den Hals und raunte: „ Jetzt sollte ich mit dir schlafen und dir zeigen, was für süße Qualen es gibt.“ Anzüglich lächelnd ließ er sie los.
    Noch zu erregt, um an etwas anderes denken zu können, taumelte Suki und griff, wie nach einem Halt suchend, in die Luft. Benommen nahm sie wahr, dass Pasquale ihr seine Hand entgegenstreckte. Und da kehrte sie in die Gegenwart zurück, schob seine Hand beiseite und ließ sich auf die Armlehne des Sofas sinken.
    „Eins verspreche ich dir: Wenn ich dich in mein Bett be komme, dann werde ich dich so lange dortbehalten, bis ich mein Verlangen nach dir gestillt habe, cara mia.“
    Dann schenkte er ihr sein einnehmendes Lächeln und ging.

7. KAPITEL
    Warum entspannst du dich nicht? Er ist doch weit weg in New York, und du hast Ruhe vor ihm.
    Aus den Augen, aus dem Sinn. Das sagte sich so leicht. Aber die Wirklichkeit sah anders aus.
    Suki seufzte. Gib es doch zu, du vermisst ihn.
    Ansonsten lief alles seinen Gang. Sie hatte ihre Agentin beruhigt, ein paar neue Schuhe gekauft und zwei Shootings für Formidable absolviert. Doch leider hatte sie dabei ständig nach Pasquale Ausschau halten müssen. Aber der hatte sich nicht wieder blicken lassen.
    Sobald sie auch nur an seine dunklen Augen dachte, brachte sie keinen Bissen herunter. Über nichts konnte sie mehr lachen, und das Malen klappte auch nicht.
    Vier Tage war es jetzt her, dass sie ihn nicht mehr gesehen hatte. Und weil es ein sonniger Morgen war und Suki nicht wollte, dass ihr zu Hause die Decke auf den Kopf fiel, beschloss sie, etwas mit ihrem Neffen zu unternehmen. Ein Ausflug mit dem kleinen Toby würde sie vielleicht auf andere Gedanken bringen. Außerdem würde sich ihre Schwägerin sicher über einen kinderfreien Tag freuen. Deswegen wollte sie sie gleich anrufen und nachfragen. Da sie Kirstie telefonisch nicht erreichen konnte, probierte sie es direkt bei Piers im Büro.
    „Ja, bitte?“, meldete sich eine vertraute tiefe Stimme, und vor Schreck hätte sie beinahe wieder aufgelegt. Er ist zurück, dachte sie, und ihr Herz zog sich zusammen. Hätte er sich nicht bei mir melden können?
    „Hallo? Wer ist da?“, hakte er ungeduldig nach.
    „Hi“, brachte Suki schließlich heraus. Es wäre ja auch kindisch gewesen, sich nicht zu melden.
    „Suki?“, fragte er prompt.
    „Ja, ich bin’s. Ist Piers da?“
    „Ist er.“
    Als er nichts mehr sagte, fragte sie nach kurzem Warten: „Könnte ich mit ihm sprechen?“
    „Einen Moment, er kommt gleich. Und wie geht es dir?“
    Sie zögerte. War er in puncto Frauen in New York nicht auf seine Kosten gekommen? Oder galt sein Interesse tatsächlich ihr? Weil sie unsicher war, fiel ihre Antwort reichlich verkrampft aus. „Mir geht es gut. Und dir?“
    Er lachte, als amüsiere ihn ihre Förmlichkeit. „Ich bin total müde. Der Termin war schon anstrengend.“ Und dann fragte er mit seinem erotischen Unterton: „Hast du mich wenigstens ein bisschen vermisst?“
    Eingebildeter Kerl! Jetzt konnte er auch noch Gedanken lesen. Was sollte sie tun? Bejahte sie seine Frage, würde er noch überheblicher. Aber was er konnte, das konnte sie auch! Und deshalb konterte sie kühl: „Und wie. So einer wie du hat mir noch gefehlt.“
    Er lachte amüsiert, gab keinen Kommentar, bemerkte dann unvermittelt: „Deine Shootings für Formidable sollen ja ganz gut gelaufen sein. Wenigstens hat Stacey mir das so berichtet.“
    „Ja, man war zufrieden mit mir.“
    Und jetzt fragte er: „Gehst du heute Abend mit mir essen?“
    Sie hätte eigentlich sofort ablehnen müssen, doch seine tiefe Stimme und dazu diese erregenden Schwingungen …
    Werd wieder klar im Kopf, Suki!
    „ Nein, ich habe keine Zeit“, lehnte sie ab und war froh, jetzt nicht in seine Augen blicken zu müssen .
    „Und wann würde es Madame passen?“, hakte er nach.
    „Gar nicht. Ich bin zu beschäftigt.“
    „So beschäftigt, dass du dich mit mir nicht beschäftigen kannst, oder wie?“, höhnte er beleidigt.
    „Du hältst dich wohl für unwiderstehlich, was?“, fauchte sie.
    „Ehrlich gesagt …“
    „Ach, geschenkt“, fiel sie ihm frostig ins Wort, „mach doch, was du willst. Es interessiert mich nicht.“
    „Ach, wirklich nicht?“
    „Nein!

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