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Wikinger meiner Träume

Wikinger meiner Träume

Titel: Wikinger meiner Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josie Litton
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- es sei denn, ich hätte ihnen bedeutet, ich würde lieber allein bleiben. Aber da du mich begleitet hast...«
    »Das wissen sie vielleicht nicht.«
    »Doch, natürlich.« Dragon lachte herzhaft. »Bildest du dir ein, sie würden uns nicht dauernd beobachten?«
    »Daran habe ich nicht gedacht.«
    »Mach dir deshalb keine Sorgen. Du solltest verstehen, dass sie neugierig auf uns sind.«
    »Nun ja...« Da er näher zu ihr getreten war, hatte sie ihm nur mit halbem Ohr zugehört. Ihre leichte Benommenheit hing wahrscheinlich mit der Hitze in der Sauna zusammen. Oder mit ihrem Entsetzen bei seinem Sturz aus dem Sattel -jener grauenvollen Szene, die sie immer noch vor ihrem geistigen Auge sah. Der heiße Dampf würde seine Schmerzen lindern. Aber sie musste ihn trotzdem berühren, seine Kraft spüren und sich vergewissern, dass er nicht ernsthaft verletzt war. »Dragon...«
    »Hm?« Zärtlich streichelte er ihre weiche Wange.
    »Glaubst du...? Nein, unmöglich.« Entschieden beantwortete sie ihre eigene Frage. Welch ein absurder Gedanke!
    »Was meinst du?«
    »Nicht so wichtig. Lass dir helfen.« Behutsam drückte sie ihn auf eine der Bänke und kniete nieder, zog ihm die Sandalen aus und stellte sie beiseite. Dann bedeutete sie ihm, aufzustehen, und streifte vorsichtig die Tunika über seinen Kopf. Weil er so groß war, musste sie auf die Bank steigen.
    Lachend umfing er ihre Taille, und sie glitt an seinem erregten Körper hinab. »Eilte pflichtbewusste Ehefrau. So fürsorglich ...«
    Rycca kicherte und biss in sein Ohrläppchen. Da protestierte er lauthals. Aber er umschlang sie noch fester.
    Als sie mit ihrer Zunge die Stelle liebkoste, die sie soeben misshandelt hatte, stöhnte er und presste ihre Hüften an sich. »Trägst du schon wieder eins dieser verdammten, kostbaren, heiklen Kleider?«
    »Wenn ich ausreite - niemals.«
    »Sehr gut«, murmelte er und griff nach der Verschnürung an ihrem Rücken.
    Diesmal ließ sie sich bereitwillig ausziehen. Trotz der Hitze erschauerte sie. An seinen nackten Körper geschmiegt, konnte sie nicht zu zittern aufhören. Immer wieder sah sie ihn in ihrer Fantasie durch die Luft fliegen, seinen Kopf dicht neben dem Stein am Boden aufschlagen.
    Aus seiner Kehle rang sich ein heiserer Laut. »Woran denkst du? Vorhin wolltest du mich etwas fragen.«
    »Es spielt keine Rolle.« Langsam glitten ihre Lippen über seine Haut und schmeckten Salz. Die Augen geschlossen, spürte sie, wie sich ihre Sinne verwirrten. Bei seinem Sturz hatte die Erde gebebt, das könnte sie schwören. Zumindest ihre Erde, der Mittelpunkt ihres Lebens. Wäre er verletzt worden - oder noch schlimmer... Sie grub ihre Finger in seine Schultern, in die stählernen Muskeln seiner Arme. Doch das nutzte ihr nichts, denn sie wusste - kein Mann, und mochte er noch so stark sein, war gegen tödliche Gefahren gefeit.
    »Rycca?«, flüsterte er besorgt, bog ihren Kopf nach hinten und betrachtete sie im Widerschein der schwelenden Asche. Auf ihren Wangen glänzten silbrige Tropfen. Sie weinte. Mühsam unterdrückte er einen Fluch und hob sie hoch, setzte sich mit ihr auf die Bank und legte ihre Beine um seine Hüften. »Alles wird gut, meine Süße. Das verspreche ich dir. Vertraue mir, ich beschütze dich.«
    In Hintergrund seines Bewusstseins schien jener absurde Gedanke, sie hätte die Kletten in seine Satteldecke gesteckt, boshaft zu grinsen. Sein Kopf musste härter gegen den Boden geprallt sein, als er es vermutet hatte. Sonst hätte er keine Sekunde lang an seiner Frau gezweifelt.
    »Tut mir Leid«, entschuldigte sie sich. »Keine Ahnung, was über mich gekommen ist... Normalerweise weine ich nie.«
    Nein, das stimmte nicht. Zumindest weinte sie manchmal, seit sie ihn kannte. Aber daran würde er sie nicht erinnern. Stattdessen wischte er ganz sanft die Tränen von ihren Wangen und küsste sie liebevoll. Eigentlich wollte er sie nur trösten. Oder die edlere Seite seines Wesens hegte diese Absicht. Doch dann meldeten sich andere, unwiderstehliche Bedürfnisse.
    Er spürte, wie ihr weicher Körper dahinschmolz. Umso härter drängte sich seine Männlichkeit an ihr nachgiebiges Fleisch. Jetzt zögerte er nicht länger und legte Rycca auf die Bank. Die Hände unter ihren Hinterbacken, hob er sie hoch und spreizte ihre schlanken Schenkel. Als sein Mund den Mittelpunkt ihrer Lust fand, rang sie nach Atem. Die Finger in sein dichtes Haar geschlungen, genoss sie ein Entzücken, das ihre Adern durchströmte, strahlend hell

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