Wild wie die Praerie
Pferden, ein.
“O Holly, du bist so wunderschön und begehrenswert”, flüsterte Marc.
Sie wand sich in seinen Armen, und endlich ließ er sie los und gestattete ihr, die Bluse fallen zu lassen und ihn zu umarmen.
Zärtlich und leidenschaftlich zugleich bedeckte er Hollys Gesicht mit Küssen, danach glitten seine Lippen abwärts über ihren Hals bis hin zu einer der rosigen Brustknospen. Mit der Zungenspitze liebkoste er sie. Holly wurde von erotischen Phantasien überwältigt.
Irgendwann ließ Marc sich mit Ho lly auf den harten Holzboden sinken. Ungeachtet des pieksenden Heus streckte Marc sich aus und zog sie auf sich. Sie stöhnte laut - die Lust und Wonnen, die er ihr verschaffte, überstiegen alles, was sie je zuvor erlebt hatte. Es war berauschend, unschicklich und wahnsinnig aufregend.
Marc streichelte ihre Wirbelsäule bis zum Bund der Jeans, umfasste dann Hollys Po. Sie spürte die Hitze des Unterleibs von Marc durch den Stoff der Jeans. Marcs Hände wanderten ihren Rücken wieder hoch zu den Schultern, während er Holly erneut küsste und ihr wie auch sich selbst Lust bereitete.
“Marc?”
Beide erstarrten. Eine ganze Weile war Holly unfähig, auch nur einen Muskel zu bewegen. Schließlich hob sie den Kopf und sah Marc erschrocken an.
“Boss, bist du irgendwo hier?” Es war Sam, unten in der Scheune.
“Ja, Sam, oben auf dem Heuboden. Was gibt’s?”
Holly rollte sieh rasch von ihm herunter, setzte sich und angelte nach BH und Bluse.
“Anruf von Miss Eton. Sie sagte, es ist wichtig, und ich soll dich sofort holen.”
“Verdammt!” Marc kam mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung auf die Füße und griff nach seinem Hut. Er knallte ihn sich auf den Kopf und sah sich nach seinem Hemd um. Als er es aufhob, blickte er kurz auf Holly, danach schüttelte Marc das an seinem Hemd klebende Heu ab und schlüpfte hinein.
Dann bückte er sich und gab Holly einen leichten Kuss auf die Lippen.
“Die Pflicht ruft. Es dauert aber bestimmt nicht allzu lange”, flüsterte er und ging zur Leiter.
Holly rührte sich nicht. Sie hörte die Männer unten reden und sich zum Haus hin entfernen. Erst als Stille herrschte, zog sie langsam ihre Sachen an und klopfte sich den Staub ab. Langsam stieg sie die Leiter hinunter und verließ die Scheune. Während sie zu ihrem Jeep ging, blickte Holly verstohlen zum Haus hin.
Marc war nicht zu sehen.
Wahrscheinlich hatte ein Hitzekoller zu diesem Ausrutscher auf dem Heuboden geführt. Jetzt, hier draußen an der frischen Luft, war es Holly nicht mehr so heiß. Sie stieg ein, ließ den Motor an, wendete den Jeep und fuhr in Richtung Stadt.
Dabei haderte Holly mit sich selbst. Sie war doch wohl in ihrer beruflichen Eigenschaft hier und nicht, um sich mit einem der einheimischen Rancher einzulassen, mochte er auch noch so sexy sein. In ein paar Monaten würde sie in ihre Heimat zurückkehren. Sieben Jahre hatte sie von der Heimkehr geträumt, und einige leidenschaftliche Küsse würden sie nicht davon abhalten.
Im Haus Doc Watsons angekommen, lief sie sofort ins Badezimmer, um zu duschen. Sie genoss es, das Wasser über den Körper rinnen zu fühlen, und schickte ein kurzes Stoßgebet gen Himmel, dass alle Tiere in der Umgebung gesund bleiben würden. Jedenfalls hoffte sie sehr, heute nicht mehr fort zu müssen. Sie wollte es sich in Shorts und einem ärmellosen Top gemütlich machen und für den Rest des Tages nichts mehr tun.
Wieder angezogen, ging sie ins Büro und sah das blinkende Licht am Anrufbeantworter. Sekundenlang hatte sie ein schlechtes Gewissen. Sie hätte gleich als erstes die Nachrichten abhören sollen. Wenn nun ein Notfall darunter war… Nein, sie hatte ihren Piepser bei sich, es hatte keinen Notfall gegeben.
Holly setzte sich auf den Rand des Schreibtischs und drückte auf den Knopf. Emmie erinnerte sie daran, dass sie morgen später kommen würde. Dr. Bellingham lud Sie ein, in zwei Tagen zum Abendessen zu kommen, und Mike Slatter bat Holly, bei Gelegenheit mal vorbeizukommen und sich seinen Stier anzusehen, der lustlos wirkte. Wahrscheinlich die Hitze, dachte Holly.
Die letzte Nachricht war von Marc. “Darling, ich hab’
vergessen zu fragen, ob du mitkommen willst, wenn wir die Jährlinge überprüfen. Wir müssen feststellen, ob weitere Tiere mit Brandzeichen versehen oder kastriert werden müssen, und du könntest die nötigen Impfungen vornehmen. Wir werden einige Tage unterwegs sein. Für gewöhnlich springt Stan aus Overville für
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